Dies ist die Onlineversion des Glossars aus DVD Demystified.
Anfragen zu Definitionen eines Begriffs, der nicht aufgelistet ist, bitte an Jim.

Andere gute Onlineglossare sind:

DVD Demystified Glossar

1080i - 1080 Zeilen interlaced Video (540 Zeilen pro Feld). Bezieht sich üblicherweise auf die Auflösung 1920x1080 des 1,78-Seitenverhältnisses.

1080p - 1080 Zeilen Progressivvideo (1080 Zeilen pro Einzelbild). Bezieht sich üblicherweise auf die Auflösung 1920x1080 des 1,78-Seitenverhältnisses.

2-2 Pulldown - Der Prozeß des Transferierens eines 24-Bilder-pro-Sekunde-Films zu Video, indem jedes Filmbild als zwei Videofelder wiederholt wird. (Siehe Kapitel 3 für Details.) Wenn ein 24-fps-Film durch 2-2 Pulldown in 25-fps 625/50 (PAL) Video konvertiert wird, läuft der Film 4 Prozent schneller als normal.

2-3 Pulldown - Der Prozeß des Konvertierens eines 24-Bilder-pro-Sekunde-Films zu Video, indem ein Filmbild als drei Felder wiederholt wird, das nächste Bild dann als zwei Felder. (Siehe Kapitel 3 für Details.)

3-2 Pulldown - Eine ungewöhnliche Variation des 2-3 Pulldown, bei der das erste Filmbild 3- anstatt 2-mal wiederholt wird. Die meisten Leute meinen 2-3 Pulldown, wenn sie 3-2 Pulldown sagen.

4:1:1 - Das Component-Digitalvideoformat einem Cb-Sample und einem Cr-Sample für je vier Y-Samples. Horizontales 4:1 Downsampling ohne vertikales Downsampling. Chroma wird in jeder Zeile gesampled, aber nur pro vier Luma-Pixel (z.B., 1 Pixel in einem Gitter von 1 x 4). Das beläuft sich auf ein Subsampling des Chromas im Faktor zwei verglichen mit der Luma (und im Faktor vier für jede einzelne Cb- oder Cr-Komponente). DVD benutzt 4:2:0 Sampling, kein 4:1:1 Sampling.

4:2:0 - Das Component-Digitalvideoformat, das bei der DVD genutzt wird, wobei es ein Cb-Sample und ein Cr-Sample für je vier Y-Samples gibt (z.B., 1 Pixel in einem Gitter von 2 x 2). 2:1 horizontales Downsampling aud 2:1 vertikales Downsampling. Cb und Cr sind auf jeder einzelnen Zeile gesampled, zwischen den Scanzeilen, mit einem Satz Chroma-Samples für je zwei Luma-Samples auf einer Zeile. Das beläuft sich auf ein Subsampling des Chromas im Faktor zwei verglichen mit der Luma (und im Faktor vier für jede einezelne Cb- oder Cr-Komponente).

4:2:2 - Das Component-Digitalvideoformat, das üblicherweise für Studioaufnahmen genutzt wird, wobei es ein Cb-Sample und ein Cr-Sample für je zwei Y-Samples gibt (z.B., 1 Pixel in einem Gitter von 1 x 2). 2:1 horizontales Downsampling ohne vertikales Downsampling. Das weist dem chromasignal die selbe Anzahl an Samples zu, wie dem Lumasignal. Der Input zu MPEG-2-Kodierern, die für DVD benutzt werden, ist üblicherweise im 4:2:2-Format, aber das Video is auf 4:2:0 heruntergesampled, bevor kodiert oder gespeichert wird.

4:4:4 - Ein Component-Digitalvideoformat für High-End-Studioaufnahmen, wobei Y, Cb und Cr gleich gesampled sind.

480i - 480 Zeilen interlaced Video (240 Zeilen pro Feld). Bezieht sich üblicherweise auf die Auflösung 720 x 480 (oder 704 x 480).

480p - 480 Zeilen progressives Video (480 Zeilen pro Einzelbild). 480p60 bezieht sich auf 60 Bilder pro Sekunde; 480p30 betrifft 30 Bilder pro Sekunde; und 480p24 bezieht sich auf 24 bilder pro Sekunde (Filmquelle). Bezieht sich für gewöhnlich eine Auflösung 720 x 480 (oder 704 x 480).

4C - Die Vier-Firma-Entität: IBM, Intel, Matsushita, Toshiba.

525/60 - Das Scanningsystem von 525 Zeilen pro Bild und 60 interlaced Felder (30 Bilder) pro Sekunde. Wird vom NTSC-Fernsehstandard benutzt.

5C - Die Fünf-Firmen-Entität: IBM, Intel, Matsushita, Toshiba, Sony.

625/50 - Das Scanningsystem von 625 Zeilen pro Bild und 50 interlaced Felder (25 Bilder) pro Sekunde. Wird von den PAL- und SECAM-Fernsehstandards benutzt.

720p - 720 Zeilen progressives Video (720 Zeilen pro Bild). Höhere Auflösung als Standard-DVD (480i oder 480p). 720p60 bezieht sich auf 60 Bilder pro Sekunde; 720p30 auf 30 Bilder pro Sekunde; und 720p24 auf 24 Bilder pro Sekunde (Filmquelle). Bedeutet üblicherweise eine Auflösung von 1280 x 720 bei einem Seitenverhältnis von 1,78.

8/16 Modulation - Die Art Modulationsblockcode, die bei der DVD genutzt wird, um Kanaldaten auf der Disc zu speichern. Siehe Modulation.

AAC - Advanced audio coder / fortgeschrittener Tonkodierer. Ein Tonkodierungsstandard für MPEG-2, der nicht zu MPEG-1-Ton rückwärtskompatibel ist.

Abtastfrequenz - Siehe "Samplerate".

Abtastrate - Siehe "Samplerate".

AC - Alternating current / Wechselstrom. Ein elektrischer Strom, der regelmäßig seine Richtung ändert. Als Videoterminus für eine Nicht-Null-Frequenz übernommen übernommen. Vergleiche mit DC.

AC-3 - Der frühere Name des Tonkodierungssystems Dolby Digital, das fachlich in vielen Standarddokumenten immer noch als "AC-3" bezeichnet wird. AC-3 ist der Nachfolger von Dolbys Tonkodiertechniken AC-1 und AC-2.

ActiveMovie - Der frühere Name von Microsofts DirectShow-Technologie.

ADPCM - Adaptive differential pulse code modulation. Eine Kompressionstechnik, die den Unterschied zwischen einem Sample und dem nächsten kodiert. Variationen sind verlustbehaftet und verlustfrei.

AES - Audio Engineering Society.

AES/EBU - Ein Digitaltonsignalübertragungssttandard für den professionellen Gebrauch, festgelegt von der Audio Engineering Society und der European Broadcasting Union. S/P DIF ist die Verbrauchervariante dieses Standards.

AGC - Automatic gain control / Automatische Verstärkungsregelung. Ein Schaltkreis, der entworfen wurde, um die Amplitude eines Signals anzuheben, um angemessene Pegel für die Aufnahme zu gewährleisten. Auch siehe Macrovision.

Aliasing - Eine Verzerrung (Artefakt) bei der Reproduktion von Digitalton oder -video, die entsteht, wenn die Signalfrequenz mehr als zweimal so hoch ist wie die Samplingfrequenz. Die Auflösung/Abtasttiefe ist unzureichend hoch, um zwischen abwechselnden Rekonstruktionen der Wellenform unterscheiden zu können, folglich wird zusätzliches Rauschen hinzugefügt, das nicht im Originalsignal vorhanden war.

AMGM_VOBS - Video Object Set for Audio Manager Menu.

analog - Ein Signal mit (theoretisch) unendlich unterschiedlichen Pegeln. Vergleiche mit digital.

ANSI - American National Standards Institute. (Siehe Anhang C.)

Anzeigerate - Die Anzahl der Male, wieoft ein Bild in einem Videosystem aktualisiert wird. Progressive Scansysteme wie Film oder HDTV ändern das Bild einmal pro Frame. Interlace Scansysteme wie Standardfernsehen ändert das Bild zweimal pro Frame, mit zwei Feldern pro Frame. Film hat eine Bildrate von 24 fps, aber für eine Bildschirmaktualisierungsrate von 48 fps wird jedes Frame zweimal von dem Projektor gezeigt. 525/60- (NTSC) Fernsehen hat eine Rate von 29,97 Frames pro Sekunde (59,94 Felder pro Sekunde). 625/50- (PAL/SECAM) Fernsehen hat eine Rate von 25 Frames pro Sekunde (50 Felder pro Sekunde).

AOTT_AOBS - Audio Object Set for Audio Only Title.

apokryphisch - Von fragwürdiger Urheberschaft oder Authentizität. Fehlerhaft oder fiktional. Der Autor der DVD Demystified mag es besonders zu sagen, daß die oft zitierte 133-Minute-Grenze für DVD-Video apokryphisch ist.

Applikationsformat - Eine Spezifikation für die Informationsspeicherung auf bestimmte Weise, um einen bestimmte Benutzung zu ermöglichen.

Artefakt - Ein unnatürlicher Effekt, der im Originalvideo oder -audio nicht vorhanden ist, erzeugt durch einen äußeren Einfluß oder äußere Einwirkung. Artefakte können von vielen Faktoren verursacht werden, inklusive Digitalkompression, Film-zu-Video-Transfer, Übertragungsfehler, Datenlesefehler, elektrische Interferenz, Analogsignalrauschen und Analogsignalkreuzkupplung. Die meisten Artefakte, die der Digitalkompression zugeschrieben werden, sind in Wirklichkeit von anderen Quellen. Digitalkompressionsartefakte werden immer an der gleichen Stelle und auf die gleiche Weise auftreten. Mögliche MPEG-Artefakte sind Mosquitoes, Blocking und Bildrauschen.

Aspektrate - Das Verhältnis der Breite zur Höhe eines Bildes. Ein 4:3-Seitenverhältnis bedeutet, daß die horizontale Größe (Breite) ist um ein Drittel größer als die vertikale Größe (Höhe). Das Seitenverhältnis von Standardfernsehern ist 4:3 (oder 1,33:1). Breitbild-DVD- und HTDV-Aspektrate ist 16:9 (oder 1,78:1). Gewöhnliche Filmseitenverhältnisse sind 1,85:1 und 2,35:1. Seitenverhältnisse, die auf eine Höhe von 1 normalisiert sind, werden häufig abgekürzt, indem man das ":1" wegläßt.

ASV (Audio Still Video / Tonstandbild) - Ein Standbild auf einer DVD-Audio.

ASVOBS - Audio Still Video Object Set.

ATAPI - Advanced Technology Attachment (ATA) Packet Interface / Fortgeschrittener Technologiezusatz (ATA) Paketschnittstelle. Eine Schnittstelle zwischen einem Computer und seinen internen Geräten, wie z.B. ein DVD-ROM-Laufwerk. ATAPI stellt den Befehlssatz für Controllergeräte bereit, die über eine IDE-Schnittstelle verbunden sind. ATAPI ist ein Teil der Enhanced IDE / Verbessertes IDE (E-IDE)-Schnittstelle, auch bekannt als "ATA-2". ATAPI wurde für den Gebrauch in DVD-ROM-Laufwerken um die SFF-8090-Spezifikation erweitert.

ATSC - Advanced Television Systems Committee / Ausschuß für fortgeschrittene Fernsehstysteme. 1978 trug die Federal Communications Commission / Bundeskommunikationskommission (FCC) das Advisory Committee on Advanced Television Service / Beratungsausschuß für fortgeschrittenen Fernsehdienst (ACATS) als einen ermittelnden und beratenden Ausschuß in eine Liste ein, um Informationen zu gewinnen, die der FCC bei der Etablierung eines Standards für advanced broadcast television / fortgeschrittenes Übertragungsfernsehen (ATV) für die Vereinigten Staaten behilflich sein würden. Dieses Komitee erschuf ein Subkomitee, das ATSC, um den Bedarf für und die Koordination der Entwicklung der Documentation des Advanced Television Systems zu erforschen. 1993 empfahl die ATSC, das die Bemühungen auf das digital television system (DTV) beschränkt werden sollten und September 1995 veröffentlichten sie ihre Empfehlung für einen Digital Television System-Standard, der mit fehlenden Beschränkungen im Kompressionsformat gebilligt wurde (Bildauflösung, Bildrate, Bildsequenz).

ATV - Advanced television / fortgeschrittenes Ferngesehen. Fernsehen mit signifikant besserem Bild und Ton als bei Standardfernsehern. Manchmal als Synonym für "HDTV" benutzt, aber genauer betrachtet umfaßt es alle verbesserten Fernsehsysteme, eingeschlossen derer, die über HDTV hinausgehen. Manchmal wird es auch mit dem endgültigen empfohlenen Standard der ATSC verwechselt, was man eigentlich "DTV" nennt.

Auflösung - 1) Ein Maß relativen Details eines Digitalbildschirms, meist in Pixeln für Breite und Höhe; 2) die Fähigkeit eines abbildenden Systems, klar unterscheidbare oder zerlegbare Bilder zu erzeugen. Dies umfaßt die räumliche Auflösung (die Klarheit eines einzelnen Bildes), zeitliche Auflösung (die Klarheit eines Bewegtbildes oder sich bewegenden Objekts), und die wahrgenommene Auflösung (die scheinbare Auflösung eines Displays aus der Sicht des Betrachters). Analogvideo wird oft in lines of horizontal resolution über die Anzahl der Scanzeilen gemessen. Digitalvideo wird meist als Anzahl der der horizontalen und vertikalen Pixel angegeben. Film wird meist als Anzahl der Linienpaare pro Millimeter gemessen; 3) das relative Detail jedes Signals, wie ein Ton- oder Bildsignal. Auch siehe "lines of horizontal resolution".

Auslaufspur - siehe "Lead Out"

Authoring / Erstellung - bei DVD-Video bezieht sich "Authoring" auf den Prozeß des Entwerfens, Kreierens, Zusammenfassens, Formatierens und des Kodierens des Materials. Bei DVD-ROM bezieht sich "Authoring" meist auf die Benutzung eines speziellen Programms, um Multimediasoftware zu produzieren.

Autoplay (oder automatic playback / automatische Wiedergabe) - Eine Funktion der DVD-Player, die die Wiedergabe automatisch beginnen läßt, falls die Discs so kodiert sind.

B-Picture (oder B-Frame) - Einer von drei Bildtypen, die beim MPEG-Video benutzt werden. B-Bilder sind bidirektional vorausberechnet, gleichermaßen basierend auf dem vorhergehenden sowie dem folgenden Bild. B-Frames brauchen für gewöhnlich die geringste Anzahl an Bits. B-Frames verbreiten keine Kodierfehler, weil sie nicht als Bezug von anderen Bildern verwendet werden.

(schwarzer) Balken (engl.: matte) - Ein Bereich einer Videoanzeige oder eines Filmes, der bedeckt ist (üblicherweise mit Schwarz) oder weggelassen wurde, um einen anders geformten Bereich innerhalb eines Bildframes zu kreieren.

Bandbreite - Genau genommen der Bereich der Frequenzen (oder die Differenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Frequenz) eines Schaltkreises oder Signals. Weniger genau genommen die Menge der vom Signal transportierten Informationen. Technisch gesehen trifft der Begriff "Bandbreite" nicht auf digitale Informationen zu; der Begriff "Datenrate" ist genauer.

BCA - Burst cutting area. Eine Kreissektion nahe der Mitte der DVD, wo die ID-Codes und Herstellungsinformationen im Barcode-Format eingraviert werden können. (Siehe Bild 4.4.)

Betrachtungswinkel - Bei DVD-Video eine spezifische Ansicht einer Szene, üblicherweise aus verschiedenen Kamerawinkeln aufgenommen. Verschieden Blickwinkel können während der Betrachtung der Szene gewählt werden.

Betriebssystem - Die Hauptsoftware in einem Computer, sie enthält generelle Anweisungen für die Handhabung von Anwendungen, Nachrichten, Ein-/Ausgang, Speicher und andere Aufgaben niedrigen Nieveaus. DOS, Windows, Mac OS und UNIX sind Beispiele von Betriebssystemen.

Bewegungsabschätzung - Beim Videokodieren - der Prozeß des Analysierens des vorhergehenden oder folgenden Bildes, um Blöcke zu erkennen, die sich nicht verändert oder nur ihren Ort gewechselt haben. Bewegungsvektoren werden dann anstelle von Blöcken gespeichert. Dies ist sehr rechenintensiv und kann sichtbare Artefakte erzeugen, wenn Fehler auftreten.

Bewegungkompensation - Beim Videodekodieren - die Anwendung von Bewegungsvektoren auf bereits dekodierte Blöcke, um eine neues Bild zu erschaffen.

Bewegungsvektor - Ein zweidimensionaler zeitlicher Verschiebungsvektor, der für die MPEG-Bewegungskompensation benutzt wird, um einen Ausgleich zwischen der kodierten Position eines Blocks in einem Referenzbild (I-~ oder P-~) zu der vorhergesagten Position (in einem P- oder B-Bild) zu erreichen.

Bild - Als Videobegriff, ein einzelnes Standbild oder eine Sequenz bewegter Bilder. Bild bezieht sich generell auf ein Frame, aber bei interlaced Frames kann sich das stattdessen auf ein Feld eines Frames beziehen. Allgemein gesagt bezieht sich "Bild" auf die gesamte Graphik eines Videodisplays.

Bildstop - Eine Funktion von DVD-Video, wo ein Code der Videowiedergabe signalisiert, daß sie anhalten soll und ein Standbild angezeigt werden soll.

Birefraktion

Birefringenz

Bitrate - Die Datenmenge, gemessen in Bits pro Zeiteinheit. Synonym von "Datenrate".

Bit - "binary digit", eine Binärziffer. Die kleinste Darstellung von Digitaldaten: null/eins, aus/an, nein/ja. Acht Bit sind ein Byte.

Bitmap - Ein Bild aus einem zweidimensionalen Bildpunktgitter. Jedes Bild in Digitalvideo kann als Bitmap betrachtet werden, obwohl einige Farbinformationen üblicherweise für mehr als ein Pixel gelten.

Bits pro Pixel - Anzahl an Bits, um die Farbe oder Intensität jedes Pixels in einem Bitmap darzustellen. Ein Bit ermöglicht nur zwei Werte (schwarz oder weiß), zwei Bits ermöglichen vier Werte, etc. Auch "Farbtiefe" oder "Bittiefe" genannt.

Bitstream recorder - Ein Gerät, das dazu fähig ist einen Digitaldatenstrom aufzunehmen, aber nicht notwendigerweise zum Verarbeiten dieser Daten fähig sein muß.

Bitstream - Digitaldaten, üblicherweise kodiert, dazu entworfen, um sequentiell und kontinuierlich verarbeitet werden zu können.

BLER - Block error rate / Blockfehlerrate. Ein Maß der Durchschnittsanzahl von Rohdatenkanalfehlern beim Lesen oder Schreiben einer Disc.

Block - Beim Videokodieren eine 8 x 8-Matrix von Pixeln oder DCT-Werten, die ein kleines Datensegment Luma oder Chroma darstellen. Bei DVD-MPEG-2-Video ein Makroblock, der aus 6 Blöcken besteht: 4 Luma und und 2 chroma.

Blocking - Ein Begriff, der sich auf die vereinzelte blockhafte Erscheinung von komprimiertem Video bezieht (ein Artefakt). Wird dadurch verursacht, daß die Kompressionsrate nicht hoch genug ist; dadurch wird der Mittelwert von 8 x 8 Blöcken sichtbar.

Blue Book - Das Dokument, das das interaktive Musik-CD-Format CD Extra spezifiziert (siehe auch Enhanced CD). Die originalen CDV-Spezifikationen waren auch im Blue Book.

Book A - Das Dokument, das das physikalische DVD-Format (DVD-ROM) spezifiziert. Fertiggestellt im August 1996.

Book B - Das Dokument, das das DVD-Video-Format spezifiziert. Größtenteils im August 1996 fertiggestellt.

Book C - Das Dokument, das das DVD-Audio-Format spezifiziert.

Book D - Das Dokument, das das einmalig beschreibbare DVD-Format (DVD-R) spezifiziert. Fertiggestellt im August 1997.

Book E - Das Dokument, das das wiederbeschreibbare DVD-Format (DVD-RAM) spezifiziert. Fertiggestellt im August 1997.

bps - Bits pro Sekunde. Ein Maß der Datenrate.

Breitbild - siehe "Widescreen".

Buffer / Puffer - Temporärer Speicherplatz im Speicher eines Gerätes. Verhilft zu einem reibungslosen Datenfluß.

Burst - Ein kurzes Signal im Farb-Diferenzträger eines Composite-Signals, eingefügt, um dem Composite-Videodekoder dabei zu helfen, den Farbdifferenzträger zu regenerieren.

B-Y, R-Y - Die generellen Begriffe für Farbdifferenz-Videosignale, die die Information der blauen und roten Farbe übertragen, wobei die Helligkeit (Y) von den blauen und roten RGB-Signalen abgezogen wurde, um die B-Y- und R-Y-Farbdifferenzsignale zu schaffen. (Siehe Kapitel 3.)

Byte - Eine Einheit von Daten oder Datenspeicherplatz, bestehend aus acht Bit, für gewöhnlich ein einzelnes Zeichen repräsentierend. Digitaldatenspeicher wird meist in Byte, KiloByte, MegaBytes, etc. gemessen.

Caption - Eine textliche Repräsentation von Toninformation in einem Videoprogramm. Captions sind üblicherweise für Hörgeschädigte gedacht und deshalbb wird zusätzlicher Text eingefügt, der die sprechende Person identifiziert, Klänge beschreibt, etc.

CAV - Constant angular velocity / Konstante Winkelgeschwindigkeit. Bezieht sich auf ein Rotiersystem, bei dem die Rotiergeschwindigkeit konstant gehalten wird, wobei der Lesekopf über eine längere Oberfläche wandert, wenn er weiter von der Mitte der Disc entfernt ist. Der Vorteil von CAV ist, daß die selbe Menge Information in einer Umdrehung der Disc geliefert wird. Gegenteil von CLV und ZCLV.

Cb, Cr - Die Komponenten von digitalen Farbdifferenz-Videosignalen, die blaue und rote Farbinformation übertragen, wobei die Helligkeit (Y) von den blauen und roten RGB-Signalen subtrahiert wurde, um die Farbdifferenzsignale B-Y und R-Y zu erzeugen. (Siehe Kapitel 3.)

CBEMA - Computer and Business Equipment Manufacturers Association / Vereinigung der Computer- und Firmenausstattungshersteller. (Siehe Anhang C.)

CBR - Constant bit rate. Daten, die mit einer festen Datenrate in einen Strom komprimiert werden. Die Menge an Kompression (wie die Quantisierung) wird geändert, um der zugewiesenen Datenrate zu entsprechen, aber dadurch kann während hoher Kompressionsperioden die Qualität darunter leiden. In anderen Worten: die Datenrate wird konstant gehalten, während die Qualität variieren kann. Vergleiche mit VBR.

CCI - Copy control information. Informationen, die festlegen, ob Inhalte kopiert werden dürfen.

CCIR Rec. 601 - Ein Standard für Digitalvideo. CCIR hat seinen Namen zu "ITU-R" geändert und der Standard heißt nun korrekt "ITU-R BT.601".

CD - Kurz für "compact disc", ein optisches Scheibenspeicherformat, entwickelt von Philips und Sony.

CD+G - Compact disc plus graphics. Eine Variation der CD, die graphische Daten in die Audiodaten einbettet, was es ermöglicht, periodisch Videobilder zu zeigen während die Musik abgespielt wird. Vorrangig für Karaoke genutzt.

CD-DA - Compact disc digital audio. Das originale CD-Musik-Format, das Toninformationen als PCM_Daten speichert. Durch den Red Book-Standard definiert.

CD-i - Compact disc interactive. Eine Erweiterung des CD-Formats, entworfen für Set-top-Computer, die für interaktive Heimunterhaltung mit einem Fernseher verbunden werden, z.B. für Digitalton und -video, Videospiele und Softwareanwendungen. Defined by the Green Book standard.

CD-Plus - Eine Art Enhanced CD-Format, die eine gepreßte Multisession-Technologie verwendet.

CD-R - Eine Erweiterung des CD-Formats, die es mit der Farbstoffsublimationstechnologie ermöglicht, daß einmal Daten auf die Disc aufgenommen werden können. Durch den Orange Book-Standard definiert.

CD-ROM XA - CD-ROM extended architecture / CD-ROM erweiterte Architektur. Eine Hybridversion einer CD, die interleaved Audio und Video erlaubt.

CD-ROM - Compact disc read-only memory / Kompaktdisc Nur-Lese-Speicher. Eine Erweiterung des Compact disc digital audio (CD-DA)-Formats, das die Speicherung von Daten im Digitalformat ermöglicht. Durch den Yellow Book-Standard definiert.

CDV - Eine Kombination von Laserdisc und CD, wobei ein Abschnitt mit Ton im CD-Format am Anfang der Disc placiert ist und Video im Laserdisc-Format auf dem Rest.

cDVD - DVD-Video-Inhalt, gespeichert auf einer CD (oder CD-R/RW). Auch "miniDVD" genannt. Die meisten Verbraucher-DVD-Player können keine cDVDs abspielen.

CEMA - Consumer Electronics Manufacturers Association / Vereinigung der Hersteller von Verbraucherelektronik. Eine Tochtergesellschaft der Electronics Industry Association / Elektronikindustrivereinigung (EIA). (Siehe Anhang C.)

CGMS - Copy guard management system / Kopierschutzverwaltungssystem. Eine Methode zur Prävention von Kopien oder zur Kontrolle der Anzahl an erlaubten, aufeinanderfolgenden Kopien. CGMS/A wird einem Analogsignal hinzugefügt (wie Zeile 21 bei NTSC). CGMS/D wird digitalen Signalen beigefügt, wie bei IEEE 1394.

challenge key - Daten, die im Austauschprozeß des Authentifikationsschlüssels zwischen einem DVD-ROM-Laufwerk und einem Wirt-Computer benutzt werden, wobei eine Seite festlegt, ob die andere Seite die nötigen Authorisationsschlüssel und -algorithmen für die Übergabe der verschlüsselten (scrambled) Daten hat.

Channel data - siehe "Kanaldaten".

Channel - siehe "Kanal".

Chapter - siehe "Kapitel".

Chroma (C´) - Die nichtlineare Farbkomponente eines Videosignals, unabhängig vom Luma. Wird durch das Symbol "C´" (wobei das "´" die Nichtlinearität darstellt) wiedergegeben, aber normalerweise als "C" geschrieben, weil es in der Praxis niemals linear ist.

Chroma-Subsampling - Die Farbauflösung reduzieren, indem man weniger Farbsamples nimmt als Luminanzsamples. (Siehe 4:1:1 und 4:2:0.)

Chrominanz (C) - Die Farbkomponente (Fabton und Sättigung) des Lichts, unabhängig von der Luminanz. Technisch gesehen, bezieht sich "Chrominanz" auf die lineare Komponente des Videos, im Gegensatz zur transformierten nichtlinearen Chromakomponente.

CIE - Commission Internationale de l’Éclairage/Internationale Kommission der Illumination. (Siehe Anhang C.)

CIF - Common intermediate format / Normales Zwischenformat. Videoauflösung von 352x288.

CIRC - Cross-interleaved Reed Solomon code. Eine Fehlerkorrekturkodiermethode, die kleine Datenframes überlappt.

clamping area - Siehe Klemmbereich.

Closed caption - Textvideoüberlagerungen, die normalerweise nicht sichtbar sind, im Gegensatz zu Open Captions, die ein permanenter Teil des Bildes sind. Captions sind meist die Textrepräsentation des gesprochenen Tons. In den Vereinigten Staaten fordert der offizielle NTSC-Closed-Caption-Standard, daß alle Fernseher, die größer als 13 Zoll sind, Elektronik enthalten, die Captioninformation dekodieren und darstellen kann, die in Zeile 21 des Videpsignals gespeichert ist. DVD-Video kann Closed-Caption-Daten enthalten, aber das Subbildformat wird wegen seiner Vielseitigkeit bevorzugt.

CLUT - Color lookup table / Farbverweistabelle. Ein Index, der einer vollen Breite an Werten, wie RGB oder YUV, eine beschränkte Menge Farbwerte zuweist.

CLV - Constant linear velocity / Konstante lineare Geschwindigkeit. Bezieht sich auf das Scheibenrotiersystem, in dem der Kopf mit einer konstanten Geschwindigkeit über die Discoberfläche bewegt wird, was es notwendig macht, daß der Motor die Rotationsgeschwindigkeit variieren kann, wenn sich der Kopf hinein- oder herausbewegt. Je weiter der Kopf von der Mitte der Disc entfernt ist, desto langsamer ist die Rotation. Der Vorteil von CLV ist, daß die Datendichte konstant bleibt, was die Ausnutzung der Oberfläche optimiert. Gegenteil von CAV und ZCLV.

CMF - Cutting master format. Spezifikation für die Speicherung von Informationen, die für das volle Mastering von DVDs (inklusive CSS-Schutz) in dem Kontrollbereich einer DVD-R(A)-Disc benötigt wird. Siehe auch "DDP".

CMI - Content management information / Inhaltsverwaltungsinformation. Generelle Informationen über Kopierschutz und die erlaubt Nutzung von geschütztem Inhalt. Umfaßt CCI.

Codec - Coder/decoder. Schaltkreis oder Computersoftware, die ein Signal kodiert oder dekodiert.

Colorburst - Siehe "Burst".

Colorist - Die Bezeichnung wird für jemanden benutzt, der eine Maschine bedient, die Film in Video konvertiert. Teil dieses Prozesses ist es, die Farbe zu korrigieren, damit sie zum Film paßt

Combo-Laufwerk - Ein DVD-ROM-Laufwerk, daß CD-R- und CD-RW-Medien lesen und beschreiben kann. Kann sich auch auf ein DVD-R- oder DVD-RW- oder DVD+RW-Laufwerk mit der selben Fähigkeit beziehen. (Auch siehe "RAMbo").

Component-Video - Ein Videosystem, daß drei separate Farbkomponentsignale enthält, entweder rot/grün/blau (RGB) oder Chroma/Farb-Differenz (YCbCr, YPbPr, YUV), in analoger oder digitaler Form. Das MPEG-2-Kodiersystem, daß von DVD benutzt wird, basiert auf Farbdifferenzkomponentendigitalvideo. Sehr wenige Fernseher haben Component-Video-Eingänge.

Composite-Video - Ein analoges Videosignal, in dem Luma- und Chromakomponenten kombiniert sind (durch Frequenzmultiplexing), zusammen mit Sync und Burst. Auch "CVBS" genannt. Die meisten Fernseher und Videorekorder haben Composite-Video-Verbindungen, die üblicherweise gelbfarben sind.

constant data rate / konstante Datenrate oder constant bit rate / konstante Bitrate - Siehe CBR.

CPPM - Content Protection for Prerecorded Media / Inhaltsschutz für voraufgenommene Medien. Kopierschutz für DVD-Audio.

CPRM - Content Protection for Recordable Media / Inhaltsschutz für beschreibbare Medien. Kopierschutz für beschreibbare DVD-Formate.

CPSA - Content Protection System Architecture / Inhaltsschutzsystemarchitektur. Ein gesamtheitlicher Kopierschutzentwurf für DVD.

CPTWG - Copy Protection Technical Working Group / Technische Arbeitsgruppe Kopierschutz. Das Industrieorgam, das für die Entwicklung oder Genehmigung von DVD-Kopierschutzsystemen verantwortlich ist.

CPU - Central processing unit Zentrale Verarbeitungseinheit. Der Chip mit dem integriertem Schaltkreis, der das Gehirn eines Computers oder anderen elektronischen Geräts bildet. DVD-Video-Player enthalten rudimentäre CPUs für generelle Kontroll- und interaktive Funktionen.

crop - Beschneiden und entfernen einer Sektion eines Videobildes, um es zu einer anderen Form konform zu machen. Cropping wird beim Pan & scan-Prozeß genutzt, aber nicht beim Letterboxprozeß.

CVBS - Composite video baseband signal / Composite-Video Schmalbandsignal. Standardmäßiges ein-kabeliges Video, mischt Luma- und Chromasignale zusammen.

DAC - Digital-to-analog converter / Digital-zu-analog-Konverter. Schaltkreise, die digitale Daten (wie Ton oder Video) in analoge Daten umwandeln.

DAE - Digital audio extraction. Digitale Tondaten direkt von einer CD-Audio-Disc lesen.

DAT - Digital audio tape / Digitaltonband. Ein magnetisches Tonbandformat, daß PCM nutzt, um digitalisierten Ton oder digitale Daten zu speichern.

Datenbereich - Der physikalische Bereich einer DVD-Disc, der zwischen der Einlaufspur und der Auslaufspur liegt (oder "Mittelbereich"), welcher die gespeicherten Dateninhalte der Disc enthält.

Datenrate - Die Menge an Daten pro Zeitabschnitt; die Rate, mit der eine digitale Information übermittelt werden kann. Normalerweise in Bit pro Sekunde ausgefrückt, mit den Einheiten "kbps" (Tausend/s), "Mbps" (Million/s) und "Gbps" (Milliarde/s). Die Digitaltondatenrate wird meist aus Anzahl an Samples pro Sekunde mal Bittiefe des Samples errechnet. Zum Beispiel ist die Datenrate von unkomprimiertem 16-bit-, 48-kHz-, Zweikanalton 1536 kbps. Die Digitalvideobitrate wird für gewöhnlich aus der Anzahl an Bits pro Pixel mal Anzahl an Pixel pro Zeile mal Anzahl an Zeilen pro Frame mal Anzahl an Frames pro Sekunde errechnet. Zum Beispiel ist die Datenrate eines DVD-Films vor der Kompression meist 12 ´ 720 ´ 480 ´ 24 = 99,5 Mbps. Die Kompression reduziert die Datenrate. Die Digitaldatenrate wird manchmal fälschlicherweise mit der Bandbreite gleichgesetzt.

Datei - Eine Sammlung an Daten, die auf einer Platte gespeichert sind, üblicherweise in Gruppen von Sektoren.

Dateisystem - Eine festgelegte Art, Dateien, Verzeichnisse und Informationen über sie auf einem Datenspeicherlaufwerk zu speichern device.

dB - Siehe deziBel.

DBS - Digital broadcast satellite. Ein genereller Begriff für 18-Zoll-Digitalsatellitensysteme.

DC - Direct current / Gleichstrom. Ein elektrischer Strom, der nur in eine Richtung fließt. In der Videowelt adaptiert, um auszudrücken, daß ein Signal eine Frequenz von Null hat. Vergleiche mit AC.

DCC - Digital compact cassette / Digitale Kompaktkassette. Ein digitales Tonband basierend auf der populären Kompaktkassette. 1996 von Philips aufgegeben.

DCT - Discrete cosine transform / Diskrete Kosinustransformation. Eine umkehrbare, diskrete, senkrechte (?) Transformation. Verstanden? Ein mathematischer Prozeß, der bei der MPEG-Video-Kodierung genutzt wird, um Blöcke von Pixelwerten in Blöcke aus räumlichen Frequenzwerten mit niederfrequenten Komponenten zu transformieren, die in die Ecke oben rechts organisiert werden , wobei die hochfrequenten Komponenten in der unteren rechten Ecke vermindert oder entfernt werden. Auch Digitalkomponententechnologie, ein Videokassettenformat.

DDP - Disc description protocol / Discumschreibungsprotokoll. Eine Spezifikation für die Speicherung aller für das Mastern einer DVD nötigen Informationen (inklusive CSS-Schutz) auf DLT.

DDWG Digital Display Working Group - (siehe DVI).

deziBel (dB) - Eine Einheit des Maßes, die Verhältnisse, die auf die menschliche Hör- oder Sehwahrnehmung bezogen sind, basierend auf einer logarithmischen Skala darstellt. viele verschiedene Maße basieren auf dem Bezugspunk von 0 dB; zum Beispiel der Standardpegel für Klang oder (Strom / Kraft ??).

Dezimation / Dezimierung - Eine Form des Subsamplings, bei der existierende Samples entfernt werden (Pixel im Falle der räumlichen (spatialen) Dezimation oder Bilder im Fall der zeitlichen (temporalen) Dezimation). Die daruas resultierende Information ist in Größe reduziert, kann aber unter Stufenbildung leiden.

dekodieren - Den Transformationsprozeß einer Kodiermethode rückgängig machen. Dekodierprozesse sind üblicherweise deterministisch.

Dekoder - 1) Ein Schaltsystem, das komprimierten Ton oder Video dekodiert; er nimmt einen kodierten Eingangsdatenstrom und erzeugt eine Ausgabe, wie z.B. Ton oder Video. DVD-Player benutzen Dekoder für die Wiederherstellung von Informationen, die von Systemen wie MPEG-2 oder Dolby Digital komprimiert worden sind; 2) ein Schaltkreis, der Composite-Video und Component-Video konvertiert oder matrixed Audio in mehrere Kanäle.

Delta-Bild (oder delta frame / delta picture)- Ein Videobild, das auf den Änderungen des Bildes vor sich (oder nach sich) basiert. MPEG-P-Frames und B-Frames sind Beispiele dafür. Gegensatz zu Schlüsselbild.

deterministisch - Ein Prozeß oder Modell, dessen Ausgang nicht von der Wahrscheinlichkeit abhängig ist und bei dem eine gegebene Eingabe immer die selbe Ausgabe erzeugt. Ton- und Bilddekodierprozesse sind meist deterministisch.

digital signal processor (DSP) - Ein digitaler Schaltkreis, der programmiert werden kann, digitale Datenveränderungsaufgaben wie Dekodierung oder Toneffekte durchzuführen.

digital video noise reduction / Digitalvideorauschminderung (DVNR) - Digitale Entfernung von Rauschen im Video, indem Einzelbilder in Sequenzen verglichen werden, um zeitliche Abweichungen zu erkennen.

digital - In Ziffern ausgedrückt. Ein Satz von diskreten numerischen Werten wie sie beim Computer benutzt werden. Analoge Informationen können durch Sampling digitalisiert werden.

digitalisieren - Eine Analoginformation durch Sampling in Digitalinformation konvertieren.

DIN - Deutsches Institut für Normung. / Deutsche Industrienorm (Siehe Anhang C.)

Directory - siehe "Verzeichnis".

DirectShow - Softwarestandard von Microsoft für die Wiedergabe von Digitalvideo und -ton im Betriebssystem Windows. Ersetzt das alte MCI und die Software Video for Windows.

Disc key / Discschlüssel - Ein Wert, der dazu benutzt wird, einen Titel auf DVD-Video-Discs zu verschlüsseln und zu entschlüsseln (scramble).

Disc-Menü - Das Hauptmenü einer DVD-Video-Disc, von der die Titel ausgewählt werden. Auch "Systemmenü" oder "Titelauswahlmenü" genannt. Manchmal verwirrenderweise "Titelmenü" genannt, welches sich aber eigentlich auf das Menü in einem Titel bezieht, von dem Ton, Subbilder, Kapitel und so weiter gewählt werden können.

Diskreter Surround-Ton - Audio, in dem jeder Kanal separat und unabhängig von anderen Kanälen gespeichert und übertragen wird. Mehrere unabhängige Kanäle, die den Lautspreichern vor und hinter dem Hörer zugewiesen werden, ermöglichen eine präzise Kontrolle des Klangfeldes, um lokalisierte Klänge zu erzeugen und sich bewegende Tonquellen zu simulieren.

Divx - Digital Video Express. Eine kurzlebige Bezahl-pro-Ansicht-Version (pay-per-viewing-period) der DVD.

DLT - Digital linear tape. Ein digitaler Archivstandart, der Einhalb-Zoll-Bänder benutzt, meist für das Übertragen eines premasterten DVD-Disc-Abbilds zu einem Replikationsdienst verwendet.

Dolby Digital - Ein an der Wahrnehmung orientiertes Kodiersystem für Ton, entwickelt von den Dolby Laboratories und als internationaler Standard anerkannt. Dolby Digital ist das gebräuchlichste Mittel für Tonkodierung für DVD-Video und ist das vorgeschriebene Tonkompressionssystem für 525/60- (NTSC) Discs.

Dolby Pro Logic - Die Technik (oder ein Schaltkreis, der die Technik anwendet) des Extrahierens von Surroundton-Kanälen aus einem matrix-kodiertem Tonsignal. Dolby Pro Logic ist nur eine Dekodiertecnhik, wird aber oft fälschlicherweise benutzt, um auf Dolby Surround-Tonkodierung Bezug zu nehmen.

Dolby Surround - Der Standard für matrix-kodierte Surroundtonkanäle im Stereosignal, indem man einen Satz an definierten mathematischen Funktionen verwendet, wenn man den mittleren sowie die hinteren Kanäle mit den linken und rechten Kanälen kombiniert. Der mittlere und die Surroundkanäle können dann von einem Dekoder, wie einem Schaltkreis mit Dolby Pro Logic, der die Umkehrung der mathematischen Funktionen ausführt, extrahiert werden. Ein Dolby Surround-Dekoder extrahiert die Surroundkanäle, wobei ein Dolby Pro Logic-Dekoder zusätzliche Verarbeitung der Daten zur Kreierung eines Center-Kanals nutzt. Der Prozeß ist essentiell abhängig von dem Aufnahme- oder Übertragungsformat. Gleichermaßen Dolby Digital- sowie MPEG-Tonkompressionssysteme sind mit Dolby-Surround-Ton kompatibel.

Doppelbrechung - Ein optisches Phänomen, wobei das Licht in geringfügig unterschiedlichen Geschwindigkeiten übertragen wird, je nachdem, wie der groß Eintrittswinkel ist. Auch Lichtstreuung wegen verschiedener Brechungen durch Unreinheiten, Defekte oder Spannung innerhalb eines Mediumstoffs.

Downmix - Eine Mehrkanaltonspur in eine Zweikanal-Stereospur konvertieren, indem man die Kanäle dem Dolby Surround-Prozeß unterzieht. Alle DVD-Player müssen heruntergemixten Tonausgang für Dolby Digital-Tonspuren unterstützen.

Downsampling - Siehe "Subsampling".

DRC - Siehe "dynamic range compression".

DSD - Direct Stream Digital / direkter Digitalstrom. Eine unkomprimierte Tondatenstromkodiermethode, die von Sony entwickelt wurde. Eine Alternative zu PCM. Wird von der SACD genutzt.

DSI - Data search information / Datensuchinformation. Navigations- und Suchinformationen, die im DVD-Video-Datenstrom enthalten sind. DSI und PCI zusammen ergeben einen Overhead von etwa einem Mbps.

DSP - Digital signal processor (oder processing).

DSVCD - Double Super Video Compact Disc / Doppelsupervideokompaktscheibe. Langspielvariation (100 Minuten) der SVCD.

DTS - Digital Theater Sound / Digitaler Kinoklang. Ein auf Wahrnehumung basierendes Tonkodiersystem, das für Kinos entwickelt wurde. Ein Gegner zu Dolby Digital und ein optisches Tonspurformat für DVD-Video und DVD-Audio.

DTS-ES - Eine Version von DTS-Dekodierung, die mit 6.1-Kanal Dolby Surround EX kompatibel ist. DTS-ES Discrete ist eine Variation der DTS-(De)Kodierung, die einen diskreten Kanal für hinten/Mitte enthält anstatt eines matrixed Kanals.

DTV - Digital television / Digitalfernsehen. Allgemein: jedes System, das Bild und Ton in digitaler Form kodiert. Konkret: das Digital Television System, das von ATSC oder der Digitalfernsehstandard, der vom Digital-TV-Team, gegründet von Microsoft, Intel und Compaq, vorgeschlagen wurde.

Duplikation - Die Reproduktion von Medien. Bezieht sich grundsätzlich auf die Produktion von Discs in geringen Mengen, im Gegensatz zur groß angelegten Replikation.

DV - Digital Video. Bezieht sich für gewöhnlich auf den Digitalvideokassettenstandard, der von Sony und JVC entwickelt wurde.

DVB - Digital video broadcast / Digitale Videoübertragung. Ein europäischer Standard für Übertragung, Kabel und digitale Videoübertragung.

DVC - Digital video cassette. Früher Name für DV.

DVCAM - Sonys proprietäre Version von DV.

DVCD - Double Video Compact Disc Doppelvideokompaktscheibe. Langspielvariation der VCD (100 Minuten).

DVCPro - Matsushitas proprietäre Variation von DV.

DVD - Ein Akronym, das offiziell für nichts steht, aber oft zu "Digital Video Disc" oder "Digital Versatile Disc" erweitert wird. Das Ton-/Video-/Datenspeichersystem, das auf optischen 12- und 8-cm-Discs basiert.

DVD-Audio (DVD-A) - Das Nur-Ton-Format der DVD. Nutzt hauptsächlich PCM-Ton mit MLP-Kodierung, zusammen mit einem optionalen Untersatz an DVD-Video-Funktionen.

DVD-R - Eine Version der DVD, auf die einmal Daten aufgenommen werden können. Benutzt die aufnahmetechnologie der Farbstoffsublimation.

DVD-RAM - Eine Version der DVD, bei der Daten mehr als einmal aufgenommen werden können. Benutzt eine Phasenänderungsaufnahmetechnologie.

DVD-ROM - Das Basisformat der DVD. ROM steht für "read-only memory / Nur-Lese-Speicher", was sich auf den Fakt bezieht, daß man auf Standard-DVD-ROM- und -DVD-Video-Discs nicht aufnehmen kann. Eine DVD-ROM kann in Grunde jede Form von Digitaldaten speichern.

DVD-Video (DVD-V) - Ein Standard für das Speichern und Reproduzieren von Ton und Bild auf DVD-ROM-Discs, basierend auf MPEG-Video, Dolby Digital- und MPEG-Ton und anderen proprietären Formaten.

DVI (Digital Visual Interface / Digitale Visuelle Schnittstelle) - Der Digitalvideoschnittstellenstandard, der von der Digital Display Working Group (DDWG) entwickelt wurde. Ein Ersatz für die analoge VGA-Monitorschnittstelle.

DVNR - (siehe digital video noise reduction)

DVS - Descriptive video services / Videobeschreibungsdienst. Beschreibende Erzählung von Video für blinde oder sehbehinderte Zuschauer.

Dynamikumfangkompression - Eine Technik des Reduzierens des Bereichs zwischen den lauten und den leisen Töne zum Zwecke der besseren Verständlichmachung der Dialoge, besonders wenn man bei einer niedrigen Lautstärke zuhören möchte. Benutzt beim Downmixprozeß von Mehrkanal-Dolby Digital-Tonspuren.

EBU - European Broadcasting Union / Europäische Rundfunkvereinigung. (Siehe Anhang C.)

ECC - Siehe "Error correction code".

ECD - Error-detection and correction code / Fehlererkennungs- und -korrekturkode. Siehe "Fehlerkorrekturkode".

ECMA - European Computer Manufacturers Association / Vereinigung Europäischer Computerhersteller. (Siehe Anhang C.)

EDC - Ein kurzer Fehlererkennungskode, der am Ende eines DVD-Sektors appliziert wird.

edge enhancement - Wenn Filme für die Vorbereitung für die DVD-Kodierung auf Video kodiert werden, werden sie üblicherweise digitalen Prozessen unterzogen, die das Bild aufbessern sollen. Diese Prozesse sind unter anderem Rauschminderung (DVNR) und Bildverbesserung. Die Verbesserung erhöht den Kontrast (ähnlich dem Effekt der "Schärfe"- oder der "Unschärfemaske"-Filtern in PhotoShop), kann aber auch dazu tendieren, Bereiche zu übertreiben, bei denen es Übergänge zwischen hellen und dunkelen Farben gibt, was zu einem "gemeißelten" Aussehen oder einem Ringing-Effekt führen kann, wie bei dem Strahlenkranz, den man um Straßenlaternen sieht, wenn man im Regen fährt. Videorauschreduzierung ist eine gute Sache, wenn sie gut gemacht wird, weil sie Kratzer, Flecken und andere Defekte von dem originalen Film entfernen kann. Weniger gut gemachtes Enhancement ist eine schlechte Sache. Das Video kann schärfer und klarer für den flüchtigen Beobachter aussehen, aber die feinen tonalen Unterschiede des Originalbilds sind verändert oder verloren.

EDS - Enhanced data services / Erweiterter Datendienst. Zusätzliche Informationen in einer NTSC-Zeile, wie z.B. ein Zeitsignal.

EDTV - Enhanced-definition television / Fernsehen mit erhöhter Auflösung. Ein System, das existierende Übertragungsausstattung dazu benutzt, ein verbessertes Signal zu schicken, das auf vorhandenen Empfängergeräten gleich aussieht, aber zusätzliche Informationen überträgt, die die Bildqualität auf neuen, verbesserten Empfängern steigern. PALPlus ist ein Beispiel von EDTV. (Gegensatz zu HDTV und IDTV.)

EFM - Eight-to-fourteen modulation / Acht-zu-vierzehn-Modulation. Eine Modulationsmethode, die bei der CD genutzt wird, wobei acht Datenbits durch 14 Kanalbits reppräsentiert werden. Die 8/16-Modulation der DVD wird manchmal als "EFM plus" bezeichnet.

EIA - Electronics Industry Association / Elektronikindustrievereinigung. (Siehe Anhang C.)

E-IDE - Enhanced Integrated Drive Electronics / Verbesserte Integrierte Laufwerkselektronig. Erweiterung des IDE-Standards, die schnelleren Datentransfer Zugriff auf größere Laufwerke ermöglicht, inklusive CD-ROM- und Bandlaufwerke, die ATAPI benutzen. E-IDE wurde 1994 von ANSI verabschiedet. ANSI nennt es "Advanced Technology Attachment-2" (ATA-2) oder "Fast ATA".

Einlaufspur - Siehe "Lead in".

Elementarstream - Eine allgemeine Bezeichnung für einen kodierten Bitstrom wie Audio oder Video. Elementarstreams bestehen aus Packs und Paketen.

Emulieren - Eine Funktion einer DVD auf einem Computer testen, nachdem ein komplettes Discimage formatiert wurde.

encode - Siehe "kodieren".

Enhanced CD / Erweiterte CD - Eine generelle Bezeichnung für verschiedene Techniken, die einer Musik-CD Computersoftware hinzufügen, um eine Disc zu produzieren, die in einem Musik-CD-Player oder abgespielt oder einem Computer gelesen werden kann. Auch "CD Extra", "CD Plus", "hybrid CD", "interaktive Musik-CD", "mixed-mode CD", "pre-gap CD" oder "track-zero CD" genannt.

Entropiekodierung - Verlustfreie Kodierung eines Digitalsignals variabler Länge, zur Reduzierung der Redundanz. MPEG-2, DTS und Dolby Digital verwenden Entropiekoderung nach dem Quantisierungsschritt. MLP nutzt auch Entropiekodierung.

EQ - Equalisation von Ton.

error-correction code - Zusatzinformation, den Daten beigegeben, um Fehlererkennung und eventuell eine Korrektur zu ermöglichen. Siehe Kapitel 3.

ETSI - European Telecommunications Standards Institute / Institut Europäischer Telekommunikationsstandards. (Siehe Anhang C.)

Farbtiefe - Die Anzahl an Levels an Farbe (üblicherweise inklusive Luma Und Chroma), die von einem Pixel repräsentiert werden kann. Generell ausgedrückt als eine Anzahl an Bits oder einer Anzahl an Farben. Die Farbtiefe von MPEG-Video bei DVD ist 24 Bit, obwohl die Chroma-Komponente über vier Pixel hinweg gemeinsam benutzt wird (durchschnittlich 12 wirkliche Bits pro Pixel).

Farbdifferenz - Ein Paar Videosignale, die die Farbkomponenten minus die Helligkeitskomponente enthält, üblicherweise B-Y und R-Y (G-Y wird nicht genutzt, weil es generell weniger Informationen enthält). Die Farbdifferenzsignale bei Schwarz-weiß-Bildern sind gleich Null. Der Vorteil von Farbdifferenzsignalen liegt darin, daß die Farbkomponente mehr reduziert werden kann als die Helligkeits- (Luma-)Komponente, ohne visuell wahrnehmbar zu sein.

Farbstoffpolymer - Die Chemikalie, die in DVD-R- und CD-R-Medien eingesetzt wird, die sich verdunkelt, wenn sie mit einem Hochleistungslaser erhitzt wird.

Farbstoffsublimation - Optische Discaufnahmetechnologie, die einen Hochleistungslaser benutzt, um lesbare Markierungen in eine Schicht organischen Farbstoff zu schreiben. Andere Aufnahmeformate sind das magneto-optische und das der Phasenänderung.

Feld - Ein Satz alternierender Scanzeilen in einem interlacten Videobild. Ein Einzelbild besteht aus einem oberen (ungeraden) Feld und einem unteren (geraden) Feld.

Fenster - Eine meist rechteckige Sektion im gesamten Bildschirm oder Bild.

Filter - Ein Schaltkreis oder ein Prozeß, der die Menge an Informationen in einem Signal verringert. Analoge Filterung entfernt meist gewisse Frequenzen. Digitales Filtern (wenn kein analoges Filtern emuliert wird) bildet meist den Mittelwert zwischen mehreren benachbarten Pixeln, Zeilen oder Frames, um einen einzelnen neuen Pixel, eine Zeile oder ein Frame zu erstellen. Das verursacht generell einen Verlust an Detail, besonders bei komplexen Bildern oder schneller Bewegung. Siehe "Letterbox-Filter". Vergleiche mit "Interpolieren".

filtern - Die Menge an Informationen in einem Signal verringern.

FireWire - Ein Standard für die Transmission von Digitaldaten zwischen Peripheriegeräten, inklusise Verbraucher-Ton- und -Videogeräte. Der offizielle Name ist IEEE 1394, nach dem originalen FireWire-Entwurf von Apple Computer.

fixe / feste Rate - Informationsfluß bei einem konstanten Volumen pro Zeit. Siehe "CBR".

forced display / erzwungene Anzeige - Eine Funktion von DVD-Video, die es ermöglicht, Subbilder anzuzeigen, auch wenn der Subbildanzeigemodus ausgeschaltet ist. Entworfen für das Anzeigen von Untertiteln zu einer Szene, bei der die Sprache anders ist als die eigentliche Sprache des Films.

Formatieren - 1) Ein Discabbild (Image) erstellen. 2) Speichermedien für die Beschreibung vorbereiten.

fps - Frames pro Sekunde. Ein Maß der Rate, bei der Bilder für ein bewegtes Video gezeigt werden. Bei NTSC- und PAL-Video besteht jedes Einzelbild aus zwei interlaced Feldern.

fragiles Wasserzeichen - Ein Wasserzeichen, das dazu entworfen wurde, daß es zerstört wird, wenn es auf irgendeine andere Weise als Bit-für-Bit digital kopiert wird. Das Fehlen des Wasserzeichens deutet an, daß eine Kopie gemacht wurde.

Framedoppler - Ein Videoprozessor, der die Framerate (Anzeigerate) erhöht, um ein stabiler wirkendes Anzeigen zu ermöglichen. Vergleiche mit "Zeilenverdoppler".

Framerate - Die Frequenz diskreter Bilder. Meist in Frames pro Sekunde (fps) gemessen. Film hat eine Rate von 24 Frames pro Sekunde, aber sie muß üblicherweise angepaßt werden, um zu der Anzeigerate eines Videosystems zu passen.

Frame - Ein Teil eines Videosignals, der die räumlichen Details des kompletten Bildes enthält; der gesamte Satz an Scanzeilen. In einem interlaced System enthält ein Frame zwei Felder.

Frequenz - Die Anzahl an Wiederholungen eines Ereignisses in einer bestimmten Zeitspanne. Die Anzahl an Zyklen eines periodischen Vorgangs pro Zeiteinheit.

G byte - Eine Milliarde (109) Bytes. Nicht zu verwechseln mit Gigabyte (230 bytes).

G - Giga. Ein SI-Präfix für den Wert von 1 Milliarde (109).

Galaxy Group - Eine Gruppe von Firmen, die das Wasserzeichenformat Galaxy vorschlagen. (IBM/NEC, Hitachi/Pioneer/Sony.)

GB - GigaByte.

Gbps - Gigabit/Sekunde. Milliarden (109) Bits pro Sekunde.

Gigabyte - 1.073.741.824 (230) Bytes. Siehe Ende Kapitel 1 (Seite 12) für weitere Informationen.

GOP - Group of pictures / Bildgruppe. Beim MPEG-Video: ein oder mehr I-Pictures, gefolgt von P- und B-Pictures. Eine GOP ist atomare Einheit bei Zugriff auf MPEG-Video. GOPs sind im DVD-Video auf 18 Frames für 525/60 und 15 Frames für 625/50 beschränkt.

grauer Markt - Händler und Vertreiber, die Geräte ohne richtige Authorisation vom Hersteller verkaufen.

Green Book - Das Dokument, das 1987 von Philips und Sony als Erweiterung von CD-ROM XA für das CD-i-System entwickelt.

H/DTV - High-definition/digital television / hochauflösendes/digitales Fernsehen. Eine Kombination beider Akronyme, die sich gleichermaßen auf HDTV- und DTV-Systeme bezieht.

Half D1 - MPEG-2-Bildauflösung von 352 x 480 (NTSC) oder 352 x 576 (PAL/SECAM). Siehe "HHR".

HAVi - Ein Benutzerelektronikindustriestandard für Interoperabilität zwischen Digitalton- und -videogeräte, die daheim beim Benutzer durch eine Netzwerk verbunden sind.

HDCD - High-definition Compatible Digital / hochauflösend-kompatibel digital. Eine proprietäre Methode der Verbesserung von Ton auf CDs.

HDTV - High-definition television / hochauflösendes Fernsehen. Ein Videoformat mit einer ungefähr doppelt so hohen Auflösung wie bei konventionellem Fernsehen in der horizontalen und vertikalen Dimension und einer Aspektrate von 16:9. Im übertragenen Sinne auch für die Bezeichnung des U.S.-DTV-Systems genutzt. Gegensatz von EDTV und IDTV.

Helligkeit - Von der CIE als die Eigenschaft der visuellen Wahrnehmung definiert, nach der ein Gebiet mehr oder weniger Licht zu emittieren scheint. Weniger genau gesagt, die Intensität eines Bildes oder Pixels, unabhängig von der Farbe; das heißt, es ist der Wert entlang der Achse von Schwarz nach Weiß.

Hertz - Siehe Hz.

hexadezimal - Repräsentation von Zahlen auf der Basis 16.

HFS - Hierarchical file system / hierarchisches Dateisystem. Ein Dateisystem, das von Apple Computers Betriebssystem Mac OS benutzt wird.

HHR - Horizontal Half Resolution / halbe Auflösung in der Horizontale. MPEG-2-Bildauflösung von 352 x 480 (NTSC) oder 352 x 576 (PAL/SECAM). Unterstützt durch die DVD-Video-Spezifikation. Das Kodieren von Video mit HHR reduziert die Bandbreite drastisch, die Bildqualität aber nur gering. Auch siehe "Half D1".

High Sierra - Der originale Dateistandard, der für die CD-ROM entwickelt wurde, später wurde er dann modifiziert und als "ISO 9660" übernommen.

horizontale Auflösung - Siehe Zeilen der Horizontalauflösung.

HQ-VCD - High-quality Video Compact Disc / hochqualitative Videokompaktscheibe. Entwickelt vom Video CD-Konsortium (Philips, Sony, Matsushita und JVC) als ein Nachfolger der VCD. Hat sich zur SVCD entwickelt.

HRRA - Home Recording Rights Association / Heimaufnahmerechtevereinigung.

HSF - Siehe "High Sierra".

HTML - Hypertext markup language / Hypertext-Markierungssprache. Eine Markierungsspezifikation, basiert auf SGML (standard generalized markup language), für das Formatieren von Text, der über das Internet übertragen und von Client-Software angezeigt werden soll.

Hue - Die Farbe eines Lichts oder Pixels. Die Eigenschaft des Lichts wird durch die dominante Wellenlänge des Lichts bestimmt.

Huffman-Kodierung - Eine verlustfreie Kompressionstechnik, die einem bekannten Satz an Werten Kodes variabler Länge zuweist. Den Werten, die am häufigsten auftauchen, werden die kürzesten Kodes zugewiesen. MPEG benutzt eine Variaton von Huffman-Kodierung mit festen Kodetabellen, oftmals auch "variable-length coding / Kodierung variabler Länge" (VLC) genannt.

Hz - Hertz. Eine Einheit der Frequenzmessung. Die Anzahl an Zyklen (Wiederholungen) pro Sekunde.

I-Frame (oder I-Picture) - Bei MPEG-Video: ein Intra-Bild, das unabhängig von anderen Bildern kodiert ist (siehe "Intraframe"). Transformierende Kodierung (DCT, Quantisation und VLC) wird benutzt, ohne Bewegungkompensation, führt zu nur moderater Kompressionsrate. I-Frames bilden einen Referenzpunkt für abhängige P- und B-Bilder und ermöglichen Direkzugriff auf den komprimierten Videostrom.

i.Link - Eine Schutzmarke von Sony für IEEE 1394.

IDE - Integrated Drive Electronics / Integrierte Laufwerkselektronik. Ein interner Datenbus oder eine Standardelektronikschnittstelle zwischen einem Computer und einem internen Block Speicherlaufwerke. IDE wurde von ANSI im November 1990 als Standard verabschiedet. ANSI nennt es "Advanced Technology Attachment" (ATA). Auch siehe "E-IDE" und "ATAPI".

IDTV - Improved-definition television / Fernsehen mit verbesserter Bildschärfe. Ein Fernsehempfänger, der die sichtbare Qualität eines Standardvideosignals durch Einzelbildverdopplung, Zeilenverdopplung und digitale Signalverarbeitung erhöht.

IEC - International Electrotechnical Commission / Internationale Elektrotechnikkommission. (Siehe Anhang C.)

IED - ID error correction / Identifikationsfehlerkorrektion. Ein Fehler erkennender Code, der jeder Sektor-ID auf der DVD appliziert wird.

IEEE 1394 - Ein Übertragungsstandard für Digitaldaten zwischen zwei Peripherialgeräten, beinhaltet Benutzeraudio- und -videogeräte. Auch als "FireWire" bekannt.

IEEE - Institute of Electrical and Electronics Engineers / Institut der Elektrotechniker und Elektroingenieure. Eine Elektronikstandardgruppe.

IFE - In-flight entertainment / Unterhaltung während des Fluges.

I-MPEG - Intraframe MPEG. Eine inoffizielle Variante der MPEG-Video-Kodierung, die nur Intraframekompression benutzt. I-MPEG wird von DV-Ausstattung genutzt.

Interframe - Etwas, das zwischen mehreren Videobildern auftritt. Die Interframekompression bezieht die zeitliche Redundanz mit ein. Gegensatz zu Intraframe.

Interlace - Ein Videoabtastsystem, bei welchem alternierende Zeilen übertragen werden, so daß die Hälfte eines Bildes jedesmal dargestellt wird, wenn sich der Abtaststrahl auf dem Bildschirm nach unten bewegt. Ein interlaced Frame besteht aus zwei Feldern. (Siehe Kapitel 3.)

Interleave - Daten in abwechselnde Chunks organisieren, so daß ausgewählte Teile extrahiert werden können, während andere Teile übersprungen wreden können, oder so daß jedes Chunk einen Teil eines verschiedenen Datenstrom trägt.

Interpolieren - Die Pixel, Scanzeilen oder Bilder erhöhen, wenn man ein Einzelbild oder Videostrom skaliert, indem man aus aneinander angrenzende Pixel, Zeilen oder Einzelbilder den Mittelwert bildet, um daraus zusätzliche Pixel oder Bilder zum Einfügen zu bilden. Das verursacht für gewöhnlich eine Weichzeichnung von Standbildern und eine Verschwommenheit bei bewegten Bildern, weil keine neuen Informationen geschaffen werden. Vergleiche mit "Filter".

Intraframe - Etwas, das innerhalb eines einzelnen Videobildes auftritt. Intraframekompression reduziert die zeitliche Redundanz nicht, aber erlaubt es, das jedes Einzelbild unabhängig voneinander manipuliert oder darauf zugegriffen werden kann. (Siehe "I-Picture".) Vergleiche mit Interframe.

inverse telecine - Die Umkehrung des 3:2-Pulldown, wobei die Frames, die dupliziert wurden, um das 60-Felder/Sekunde-Video aus einem 24-Frames/Sekunde-Filmquelle zu erstellen, entfernt werden. MPEG-2-Videokodierer applizieren meist einen Inverse-telecine-Prozeß, um ein 60-Felder/Sekunde-Video in ein 24-Frames/Sekunde kodiertes Video zu konvertieren. Der Kodierer fügt Informationen hinzu, die es dem Dekoder ermöglichen, die 60-Felder/Sekunde-Anzeigerate wiederherzustellen.

ISO 9660 - Der internationale Standard für das Dateisystem, das auf CD-ROMs genutzt wird. Es ermöglicht Dateinamen von nur acht Zeichen sowie eine Dateiendung von drei Zeichen.

ISO - International Organization for Standardization / Internationale Organisation für Normung. (Siehe Anhang C.)

ISRC - International Standard Recording Code / Internationaler Standardaufnahmekode.

ITU - International Telecommunication Union. (Siehe Anhang C.)

ITU-R BT.601 - Der internationale Standard, der das Format von Digitalkomponentenfernsehen spezifiziert. Momentan bei Version 5 (identifiziert als "601-5").

Java - Eine Programmiersprache mit spezifischen Funktionen, entworfen für das Internet und HTML.

JCIC - Joint Committee on Intersociety Coordination / Vereinigtes Komitee zur Intergesellschaftskoordination.

JEC - Joint Engineering Committee / Vereinigtes Technikkomitee von EIA und NCTA.

Jewel-Box - Die Plastikhülle, die eine CD oder DVD enthält.

Jitter - Zeitliche Abweichung von der idealen Bezugsuhr in einem Signal. Es gibt viele Arten von Jitter, z.B. Sample-Jitter, Kanal-Jitter und Interface-Jitter. Siehe Kapitel 3.

JPEG - Joint Photographic Experts Group / Vereinigte Gruppe der Photoexperten. Das internationale Komitee, das den gleichnamigen Standard für Standbilderkompression geschaffen hat.

k Byte - Eintausend (103) Byte. Nicht zu verwechseln mit KB oder KiloByte (210 Bytes). Man beachte das kleine "k".

k - Kilo. Ein SI-Präfix für die Bezeichnung von Eintausend (103). Als Großbuchstabe auch für 1024 Byte Computerdaten benutzt (siehe KiloByte).

Kanal - Ein Teil einer Tonspur. Üblich ist ein Kanal je Lautsprecher.

Kanalbit - Die Bits, die auf der Disc gespeichert werden, nachdem sie moduliert wurden.

Kanaldaten - Die Bits, die physikalisch auf eine optische Disc geschrieben werden, nach der Fehlerkorrektur und Modulation. Wegen der Zusatzinformation und Verarbeitung sind Kanaldaten größer als die Benutzerdaten, die darin enthalten sind.

Kapitel - Bei DVD-Video eine Teil eines Titels. Technisch "part of title / Teil eines Titels"(PTT).

Karaoke - Wörtlich "leeres Orchester". Die soziale Sensation aus Japan, bei dem hinreichend berauschte Personen sich selbst in der Öffentlichkeit bloßstellen, indem sie zu einem Musikstück singen. Karaoke war größtenteils für den Erfolg der Laserdisc in Japan verantwortlich, wodurch sie auch anderswo unterstützt wurde.

KB - KiloByte.

kbps - KiloBits/Sekunde. Tausend (103) Bits pro Sekunde.

kHz - Kilohertz. Eine Einheit der Frequenzmessung. Eintausend Zyklen (Wiederholungen) pro Sekunde oder 1000 Hertz.

KiloByte - 1024 (210) Byte. Siehe Seite 12 für Weiteres.

Klemmbereich - Der Bereich nahe des mittigen Lochs einer Disc, an dem das Laufwerk die Disc festhält, um sie zu drehen.

kodieren - Daten für die Speicherung oder Übertragung transformieren, meist so, daß Redundanzen eliminiert werden oder Komplexität reduziert wird. Die meiste Kompression basiert auf einer oder mehreren Kodiermethoden. Daten wie Ton oder Video wird für effiziente Speicherung oder Übertragung kodiert und für den Zugriff oder die Darstellung dekodiert.

Kodierer - 1) Ein Schaltkreis oder Programm, der/das Ton oder video kodiert (und dadurch komprimiert); 2) ein Schaltkreis, der digitales Component-Video in analoges Composite-Video kovertiert. DVD-Player enthalten TV-Kodierer, um Standard-TV-Signale aus kodiertem Bild und Ton zu kreieren; 3) ein Schaltkreis, der Mehrkanalton in matrixed Zweikanalton konvertiert.

Kompression - Der Prozeß des Entfernens von Redundanzen in Digitaldaten zum Zwecke der Reduzierung der Menge, die gespeichert oder übertragen werden muß. Verlustfreie Kompression entfernt nur soviel Redundanz, daß die Originaldaten exakt wiederhergestellt werden können. Verlustbehaftete Kompression opfert zusätzliche Daten, um eine größere Kompression zu erzielen.

Kontrast - Der Bereich an Helligkeit zwischen den dunkelsten und hellsten Elementen eines Bildes.

Kontrollbereich - Ein Teil der Einlaufspur (lead-in) auf einer DVD, enthält ein ECC-Block (16 Sektoren), 192 mal wiederholt. Der wiederholte ECC-Block enthält Informationen über die Disc.

land - Erhöhter Bereich auf einer optischen Disc.

Laserdisc - Eine optische 12-Zoll- (oder 8-Zoll-) Disc, die analoges Video (indem ein FM-Signal benutzt wird) und Analog- und Digital- (PCM) Ton enthält. Ein Vorgänger der DVD.

Lautstärkeumfang - Der Unterschied zwischen dem lautesten und dem leisesten Klang bei einem Tonsignal. Der Lautstärkeumfang von Digitalton wird von der Samplegröße bestimmt. Die Erhöhung der Samplegröße ermöglicht keinen lauteren Klang; sie erhöht die Auflösung des Signals, somit lassen sich seichtere Töne von dem Grundrauschen unterscheiden (und höhere Verstärkung bei geringerer Störung erzielen). Lautstärkeumfang bezieht sich auf den Unterschied zwischen dem maximalen Pegel eines störungsfreien Signals und dem minimalen Limit, das von der Ausstattung reproduziert werden kann.

Layer - Die Ebene, wenn eine DVD, auf der Informationen in einem Muster von mikroskopischen Pits geso peichert sind. Jedes Substrat einer Disc kann ein oder zwei Schichten enthalten. Die erste Schicht, am nächsten zu der Ausleseoberfläche, ist Schicht 0; die zweite ist Schicht 1.

Lead in - Der physikalische Bereich von 1,2 mm oder mehr, der dem Datenbereich auf einer Disc vorangeht. Der Lead in enthält Sync-Sektoren und Kontrolldaten, die Discschlüssel und andere Informationen enthalten.

Lead out - Auf einer einschichtigen Disc oder PTP-Doppelschichtdisc: der physikalische Bereich von 1,0 mm oder mehr in die Richtung des Äußeren der Disc, der dem Datenbereich folgt. Auf einer OTP-Doppelschichtdisc: der physikalische Bereich von 1,2 mm oder mehr an der Mitte der Disc, der dem Bereich der aufgenommenen Daten folgt (welche auf der zweiten Schicht von außen nach innen gelesen werden).

Legacy / Vermächtnis - Ein Begriff, der eine hybride Disc beschreibt, die sowie in DVD-Playern als auch in CD-Playern abgespielt werden kann.

Letterbox-Filter - Schaltkreise in einem DVD-Player, die die vertikale Größe (vulgo: Höhe) von anamorphem Breitbildvideo verminderen (indem je 4 Zeilen in 3 vereint werden) und oben und unten schwarze Balken hinzufügen. Auch siehe "Filter".

Letterbox - Der Prozeß oder das Format von Video, bei dem oben und unten am Display schwarze hozizontale Balken hinzugefügt werden, um eine Bild zu erschaffen, in dem man Video anzeigen kann, das ein anderes Seitenverhältnis als der Bildschirm benutzt. Die Letterbox-Methode erhält das gesamte Videobild, im Gegensatz zu Pan & Scan. DVD-Video-Players können ein Breitbild-Bild für die Anzeige auf einem Standard-4:3-Fernseher automatisch letterboxen.

Level - Bei MPEG-2 spezifizieren Level Parameter, wie z.B. Auflösung, Bitrate und Bildrate. Vergleiche mit "Profil".

line doubler - Ziehe "Zeilenverdoppler".

lineares PCM - Eine kodierte Repräsentation von Digitaldaten, die nicht komprimiert sind. Lineares PCM verteilt die Werte gleichmäßig über den Bereich von hoch zu niedrig, im Gegensatz zu nichtlinearem (companded) PCM, welches den wichtigen Freuquenzbereichen mehr Werte zuweist.

lines of horizontal resolution / Linien der horizontalen Auflösung - Manchmal mit TVL (TV lines) oder LoHR abgekürzt. Eine übliche, aber subjektive Messung der sichtbar wahrnehmbaren horizontalen Detailgenauigkeit eines analogen Videosystems, gemessen in Halbperioden pro Bildhöhe. Jeder Periode ist ein Paar vertikale Linien, eine schwarz, die andere weiß. Die Messung wird üblicherweise mit einem Testmuster gemacht, um zu bestimmen, wo die schwarzen und weißen Linien ineinander zu einem Grau verlaufen. Die Auflösung von VHS-Video wird im allgemeinen mit 240 Linien horizontaler Auflösung abgeschätzt, übertragenes Video mit 330, Laserdisc mit 425 und DVD mit 500 bis 540. Weil die Messung relativ zu der Bildhöhe ist, muß das Seitenverhältnis in die Rechnung einbezogen werden, wenn man die Anzahl der vertikalen Einheiten bestimmt (grob gleichwertig zu Pixeln), die über die Breite des Bildschirms angezeigt werden. Zum Beispiel ergibt eine Aspektrate von 1,33 multipliziert mit 540 720 Pixel.

Lo/Ro - Left only/right only (nur links/nur rechts). Stereosignal (keine gematrixte Surroundinformation). Optionaler Downmixingausgang in Dolby-Digital-Dekodern. Ändert die Phase nicht, sondern legt die hinteren (Surround-) Kanäle nach vorn auf Lf (links vorn) und Rf (rechts vorn).

lokal - Siehe "Regionalkode".

logische Einheit - Ein physikalisches oder virtuelles Periphergerät, wie z.B. ein DVD-ROM-Laufwerk.

logisch - Eine künstliche Struktur oder Organisation von Informationen, erstellt für die Bequemlichkeit des Zugriffs oder der Referenz, üblicherweise unterschiedlich von der physikalischen Struktur oder Organisation. Zum Beispiel die Applikationsspezifikationen der DVD (die Art, wie Informationen organisiert und gespeichert werden) sind logische Formate.

LP - Long-playing record / Langspielplatte. Eine Tonaufnahme auf einer Plastikplatte, die bei 33 1/3 UpM rotiert und von einer Abtastnadel gelesen wird.

LPCM - Siehe Lineare PCM.

Lt/Rt - Left total/right total. Vier Surroundkanäle, die in zwei Kanäle gematrixed sind. Zwangsweise Downmix-Ausgabe bei Dolby Digital-Dekodern.

Luma (Y´) - Die Helligkeitskomponente bei Farbvideofilmbildern (auch Grauskala-, Monochrom-, oder Schwarzweiß-Komponente). Nichtlineare Luminanz. Das Standardlumasignal aus nichtlinearem RGB folgendermaßen errechnet: Y´ = 0,299 R´ + 0,587 G´ + 0,114 B´.

Luminanz (Y) - Nicht ganz akkurat, die Summe der RGB-Normfarbwerte, die mit der Helligkeit erntsprechen. Kann sich auf ein lineares Signal oder (unrichtig) auf ein nichtlineares Signal beziehen.

M byte - Eine Million (106) Bytes. Nicht zu verwechseln mit MegaByte (220 Bytes).

M - Mega. Ein SI-Präfix für den Wert von einer Million (106).

Mac OS - Das Betriebssystem, das von Rechnern der Marke Apple Macintosh benutzt wird.

Makroblock - Bei MPEG MP@ML, die vier 8 x 8 Blöcke Lumainformation und zwei 8 x 8 Blöcke Chromainformation von einer Fläche von 16 x 16 bei einem Videobild.

Macroblocking - Ein MPEG-Artefakt. Siehe "Blocking".

Macrovision - Ein Prozeß gegen die Aufnahme auf Band, der ein Signal so verändert, daß es auf den meisten Fernsehern unverändert erscheint, aber von Störsignalen durchzogen und, wenn es von von einem Videoband wiedergeben will, unanschaubar ist. Macrovision nutzt die Charakteristika von AGC-Schaltkreisen und Burst-Dekoder-Schaltkreisen in Videorekordern aus, um den Aufnahmeprozeß zu stören.

magneto-optisch - Technologie aufnehmbarer Discs, bei dem ein Laser gebraucht wird, um Bereiche zu erwärmen, die dann von einem magnetischen Feld geändert werden. Andere Formate sind Farbstoffsublimation und Phasenänderung.

main level (ML) - Ein Bereich von vorgeschriebenen Bildparametern, die vom MPEG-2-Videostandard definiert werden, mit einer maximalen Auflösung gleich wie bei ITU-R BT.601 (720 x 576 x 30). (Auch siehe "level".)

main profile (MP) - Eine Untermenge der Syntax des MPEG-2-Videostandards, entworfen um von einer großen Menge Mainstream-Anwendungen wie digitalem Kabelfernsehen, DVD und digitaler Satellitenübertragung unterstützt werden zu können. (Auch siehe "profile".)

Mark / Markierung - Die nicht-reflektierende Fläche auf einer beschreibbaren optischen Disc. Äquivalent zu "Pit".

Master - Die Metallscheibe, die für das Pressen der Repliken optischer Discs benutzt wird. Das Band (/Tape), das zum Machen zusätzlicher Aufnahmen benutzt wird.

Mastering / Mastern - Der Prozeß des Replizierens optischer Discs durch die Injektion flüssigen Plastiks in eine Gußform, die ein Master enthält. Oft inkorrekt als Begriff für das "Prämastern" verwandt.

Matrixkodierung - Die Technik des Kombinierens zusätzlicher Surround-Kanäle in ein herkömmliches Stereosignal. Auch siehe "Dolby Surround".

MB - Megabyte.

Mbps - Megabit/Sekunde. Millionen (106) Bit pro Sekunde.

MegaByte - 1,048,576 (220) Byte. Siehe Seite 12 für weitere Informationen.

Megapixel - Ein Begriff, der sich auf ein Bild oder Anzeigeformat bezieht, das etwa eine Auflösung von einer Million Pixel besitzt.

Mehrkanal - Mehrere Tonkanäle, die üblicherweise verschiedene Signäle für verschiedene Lautsprecher enthalten, um eine Surroundton-Effekt zu erzeugen.

MHz - Eine Million (106) Hz.

Microsoft Windows - Das führende Betriebssystem für Intel-CPU-basierte Rechner. Entwickelt von Microsoft.

Mittelbereich - Auf einer zweischichtigen OTP-Disc: der physikalische Bereich von 1,0 mm oder mehr auf beiden Schichten dicht bei dem Äußeren der Datenschicht.

Millennium Group - Die Gruppe von Firmen, die das Galaxy-Wasserzeichenformat vorschlug. (Macrovision, Philips, Digimarc)

mini DVD - 1) Kleine (8-cm) DVD. 2) DVD-Video-Inahalt, gespeichert auf eine CD (oder CD-R/RW). Weniger zweideutig "cDVD" genannt.

mixed mode - Ein CD-Typ, der Red Book-Audio und Yellow Book-Computerdatentracks enthält.

MKB (Media Key Block / Medienschlüsselblock) - Satz an Schlüsseln, der bei CPPM und CPRM für die Authentifizierung der Player benutzt wird.

MLP (Meridian Lossless Packing) - Eine verlustfreie Kompressionstechnik (von der DVD-Audio genutzt), die die Redundanz eines PCM-Tonsignals entfernt, um eine Kompressionsrate von etwa 2:1 zu erreichen, während das Signal später perfekt vom MLP-Dekoder rekreiert werden kann.

MO - Magneto-optische wiederbeschreibbare Discs.

Modulation - Muster an Bits mit anderen (meist größeren) Mustern ersetzen, die die Charakteristika eines Datensignals kontrollieren sollen. DVD benutzt 8/16-Modulation, wo jeder Satz an 8 Datenbits durch 16 Kanalbits ersetzt wird, bevor sie auf eine Disc geschrieben werden.

Mosquitoes - Ein Begriff, der sich auf die fusseligen Punkte bezieht, die sich gelegentlich nach der Videokpmpression um scharfe Kanten bilden (hohe Raumfrequenz). Auch unter dem Begriff "Gibbs-Effekt" bekannt.

motion compensation - Siehe "Bewegunskompensation"

motion estimation - Siehe "Bewegungsabschätzung

motion vector - Siehe "Bewegungsvektor".

MP@ML - Main profile at main level / Hauptprofil beim Hauptlevel. Das übliche MPEG-2-Format, das bei der DVD benutzt wird (zusammen mit SP@SL).

MP3 - MPEG-1 Layer III-Ton. Ein auf Wahrnehmung basierender Tonkodieralgorithmus. In DVD-Video- oder DVD-Audio-Formaten nicht enthalten.

MPEG-Ton - Ton, der auf der Basis des auf Wahrnehmung basierenen MPEG-Kodiersystems komprimiert wurde. MPEG-1-Ton liefert zwei Kanäle, die im Dolby Surround-System sein können. MPEG-2-Ton fügt Daten für diskreten Mehrkanalton hinzu. Stereo-MPEG-Ton ist das obligatorische Tonkodiersystem für 625/50er- (PAL/SECAM) DVD-Video.

MPEG-Video - Video, das nach dem MPEG-video-Kodiersystem komprimiert ist. MPEG-1 wird typisch für Video mit niedrigen Datenraten genutzt, wie es auf Video-CDs üblich ist. MPEG-2 wird für höherqualitatives Video genutzt, besonders interlaced Video, wie DVD oder HDTV. (Siehe Tabelle 3.5 für einen Vergleich von MPEG-1 und MPEG-2.)

MPEG - Moving Pictures Expert Group. Ein internationales Komitee, das die MPEG-Familie der Ton- und Videokodiersysteme entwickelt.

Mt. Fuji - Siehe SFF 8090.

MTBF - Mean time between failure / Durchschnittszeit zwischen Fehlern. Ein Maß der Zuverlässigkeit von elektrischer Ausstattung, für gewöhnlich durch Benchmarktests bestimmt. Je höher der MTBF-Wert, destp zuverlässiger die Hardware.

Multiangle - Ein DVD-Video-Programm, das verschiedene selektierbare Kameraeinstellungen einer Szene während der Wiedergabe ermöglicht.

multichannel - Siehe "Mehrkanal".

multilanguage - Ein DVD-Video-Programm, das Tonspuren und Untertitelspuren für mehr als nur eine Sprache enthält.

Multimedia - Information in mehr als einer Form, wie Text, Standbildern, Ton, Animation und Video. Impliziert normalerweise, daß Information von einem Computer dargestellt wird.

Multiplexing - Kombinieren von mehreren Signalen oder Datenströmen in ein einziges Signal oder einen einzelnen Strom hinein. Für gewöhnlich durch Interleaving (Sektorversatz) auf niedrigem Niveau erreicht.

MultiRead - Ein Standard, der von der Yokohama-Gruppe entwickelt wurde, ein Konsortium von Firmen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, daß neue CD- und DVD-Hardware alle CD-Formate lesen kann (siehe “Innovations of CD” in Kapitel 2 für eine Diskussion über die CD-Varianten).

Multisession - Eine Technik bei einmal beschreibbarer Technologie, die es ermöglicht, das zusätzliche Daten zu den Daten, die in einer früheren Sitzung geschrieben wurden, hinzugefügt werden.

Mutter - Die Metalldisc, die im Replikationsprozeß aus Spiegelbildern der Vaterdisc hergestellt wird. Mütter werden für die Herstellung der Stampers, oft "Söhne" genannt, genutzt.

mux - Kurz für "multiplex".

mux_rate - Bei MPEG, die kombinierte Rate aller verpackten Elementarströme / packetized elementary streams (PES) eines Programms. Die mux_rate von DVD ist 10,08 Mbps.

NAB - National Association of Broadcasters / Nationale Rundfunkvereinigung.

nahtlose Wiedergabe - Eine Funktion von DVD-Video, wobei ein Programm von einem Ort zum anderen auf der Disc springen kann, ohne daß das Video unterbrochen wird. Ermöglicht es, verschiedene Versionen eines Programms auf einer Disc unterzubringen, indem gleiche Stellen geteilt werden.

NCTA - National Cable Television Association / Nationale Kabelfernsehvereinigung.

nighttime mode - Name für die Dolby Digital-dynamic range compression-Funktion, die das Anhören zu nächtlichen Zeiten ermöglicht, ohne die Verständlichkeit des Dialogs zu verlieren.

noise floor / Grundrauschen (?) - Das Level an Hintergrundrauschen in einem Signal oder das Level an Rauschen, das von der Ausstattung oder von den Speichermedien kommt, bei welchem das Signal nicht von dem Rauschen unterschieden werden kann.

NRZI - Non-return to zero, inverted / keine Rückkehr zu Null, umgekehrt. Eine Methode der Kodierung von Binärdaten als Wellenformpulse. Jede Veränderung repräsentiert eine Eins, während das Fehlen einer Änderung eine Reihe Nullen darstellt.

NTSC - National Television Systems Committee / Nationales Fernsehsystemkomitee. Ein Komitee, organisiert von der Electronic Industries Association / Elekronikindustrievereinigung (EIA), das die kommerziellen Fernsehübertragungsstandards für die vereinigten Staaten entwickelt hat. Die Gruppe etablierte 1941 zuerst Schwarz-Weiß-Fernsehstandards, das ein Scansystem von 525 Zeilen bei 60 Feldern pro Sekunde benutzt. Das zweite Komitee standardisierte Farbverbesserungen mit 525 Zeilen bei 59,94 Feldern pro Sekunde. NTSC bezieht sich auf das Composite-Farbkodiersystem. Das Scansystem 525/59,94 (mit einem 3,58-MHz Farbdifferenzträger) wird "M" genannt, wird aber oft fälschlicherweise als "NTSC" bezeichnet. Der NTSC-Standard wird auch in Kanada, Japan und anderen Teilen der Welt gebraucht. NTSC ist spöttisch oft mit "never the same color / niemals die selbe Farbe", weil das System bei der Erhaltung der Farbkonsistenz Schwierigkeiten hat.

NTSC-4.43 - Eine Variation von NTSC, bei der ein 525/59,94-Signal mit der PAL-Differenzträgerfrequenz und Chromamodulaton kodiert wird. Auch "60-Hz-PAL".

numerische Apertur (NA) - Ein einheitloses Maß der Fähigkeit einer Linse, Licht zu sammeln und zu fokussieren. NA = n sin θ, wobei θ der Winkel des Lichts ist, bei der es sich beim Brennpunkt verengt. Eine numerische Apertur von 1 bedeutet, daß es keine Änderung im parallelen Lichtstrahl gibt. Je höher die Zahl, desto größer die Lichtbündelungsstärke und desto kleiner der Sammelpunkt.

OEM - Original equipment manufacturer / Originalausstattungsherseller. Rechnerhersteller.

Operating System - siehe Betriebssystem

opposite path - Siehe OTP.

Orange Book - Das Dokument, das 1990 begonnen wurde und das Format der beschreibbaren CD spezifiziert. Drei Teile definieren magneto-optisch löschbare (MO) und einmal beschreibbare (write-once / WO), mit Farbstoffsublimation einmal beschreibbare (CD-R) und wiederbeschreibbare Phasenänderungs-Discs (CD-RW). Orange Book fügt dem CD-ROM XA-Format die Fähigkeit zu Multisession hinzu.

OS - Operating system / Betriebssystem.

OSTA - Optical Storage Technology Association / Vereinigung der Optikspeichertechnologie. (Siehe Anhang C.)

OTP - Opposite track path / entgegengesetzter Spurweg. Eine Variation eines Zweischichtdiscmusters, wobei das Auslesen in der Mitte der Disc auf der ersten Schicht beginnt, von dort aus zum Äußeren der Disc wandert und dann auf die zweite Schicht springt und sich wieder zum Zentrum hin bewegt. Entworfen für lange Programme mit kontinuierlicher Wiedergabe. Auch "RSDL" genannt. Gegensatz zu PTP.

out of band - An einer normal nicht erreichbaren Stelle.

Overscan - Der Bereich an den Rändern einer Fernsehröhre, die verdeckt ist, damit mögliche Videostörungen überdeckt werden. Overscan deckt normalerweise 4 oder 5 Prozent der Ränder des Bildes ab, aber kann bis zu 10 Prozenz überdecken.

P-Bild (oder P-Frame / P-picture) - Bei MPEG-Video, ein "predicted" (vorhergesagtes) Bild, das auf dem Unterschied zu dem vorhergehenden Bild basiert. P-Frames (und I-Frames) sindd als Referenz für folgende P- oder B-Frames nutzbar.

Pack - Eine Gruppe MPEG-Pakte in einem DVD-Video-Programmstrom. Jeder DVD-Sektor (2048 Byte) enthält ein Pack.

Paket - Eine niedere Einheit bei der DVD-Video- (MPEG) Datenspeicherung , die aufeinanderfolgende Datenbytes enthält, die zu einem einzelen Elementarstrom wie Video, Ton, Control etc. gehören. Pakets werden in Packs gruppiert.

packetized elementary stream (PES) / verpackter Elementarstrom - Der niedere Strom eines MPEG-Pakets. Enthält einen Elementarstrom wie Ton ode Video.

PAL - Phase Alternate Line. Ein Videostandard, der in Europa und in anderen Teilen der Welt für Composite-Farbkodierung genutzt wird. Verschiedene Versionen von PAL benutzen verschiedene Scansysteme und Farbdifferenzträgerfrequenzen (werden durch die Buchstaben B, D, G, H, I, M, N identifiziert), die gebräuchlichsten sind 625 Zeilen und 50 Felder pro Sekunde, mit einem Farbdifferenzträger von 4,43 MHz. Es wird erzählt, daß PAL “picture always lousy / Bild immer lausig” oder “perfect at last / zum Schluß perfekt” bedeutet, je nachdem von welcher Seite des Ozeans man kommt.

Palette - Eine Tabelle aus Farben, die eine Untergruppe aus einer größeren Menge an Farben identifiziert. Die geringe Anzahl an Farben in der Palette ermöglicht es, das weniger Bits auf einen Pixel verwendet werden. Auch "Color look-up table" (CLUT) genannt.

Pan & Scan - Die Technik des Neubildens eines Bildes, um zu einer anderen Aspektrate zu passen, indem man Teile des Bildes abschneidet. DVD-Video-Player können automatisch eine 4:3-Pan & Scan-Version aus einem Breitbildvideo kreieren, indem sie den horizontalen Ausgleich nutzen, der in das Video kodiert ist.

parallel path - Siehe "PTP".

parental management - Eine zusätzliche Funktion von DVD-Video, die Programme daran hindert, abgespielt zu werden oder die verschiedene Szenen innerhalb eines Programmes je nach der Alterseinstellung des Players austauscht. Für die Alterskontrolle müssen Altersfreigabestufen und zusätzliches Material (falls benötigt) auf der Disc kodiert sein.

part of title - Bei DVD-Video, ein Teil eines Titels, der eine Szene repräsentiert. Auch "Kapitel" genannt. Parts of titles werden mit 1 bis 99 num(m)eriert.

PCI - Presentation control information / Präsentationsinformation. Ein DVD-Video-Datenstrom, der Details zur Zeitgebung und Präsentation eines Programms enthält (Seiteverhältnis, Einstellungswechsel, Menühervorhebung und Auswählinformationen etc.). PCI und DSI zusammen machen einen Overhead von etwa 1 Mbps aus.

PCM - (Pulskodemodulation) Unkomprimiertes, digital kodiertes Ebenbild eines Analogsignals. Die Wellenform wird in regelmäßigen Intervallen gesampled und eine Reihe an Pulsen in kodierter Form (üblicherweise quantisiert) wird genieriert, um die Amplitude darzustellen.

PC-TV - Die Verschmelzung von Fernsehen und Computern. Ein Personalcomputer, der fähig ist, Video als Fernseher wiederzugeben.

pel - Siehe "Pixel".

wahrgenommene Auflösung - Die scheinbare Auflösund eines Bildschirmes von der Sicht des Betrachters aus, basierend auf Entfernung, Umstände der Betrachtung und physikalische Auflösung des Bildschirms.

PES (packetized elementary stream / gepackter Elementarstrom) - Ein einzelner Video- oder Tondatenstrom im MPEG-Format.

PGCI - Program chain information / Programmketteninformation. Daten, die eine Kette aus Zellen (gruppiert in Programme) und deren Sektororten; somit wird ein sequentielles Programm erstellt. PGCI-Daten sind im PCI-Strom enthalten.

Phasenänderung - Eine Technologie für wiederbeschreibbare optische Medien; benutzt einen physikalischen Effekt, bei dem der Laserstrahl ein Aufnahmematerial erhitzt, um einen Bereich reversibel von einem amorphen zu einem kristallinen Zustand oder umgekehrt zu verändern. Anhaltende Erhitzung knapp über dem Schmelzpunkt erzeugt den kristallinen Zustand (eine Löschung), wobei Hitze gefolgt von schneller Abkühlung den amorphen Zustand erzeugt (eine Markierung). (Andere Aufnahmetechnologien sind Farbstoffsublimation und die magneto-optische.)

physikalisches Format - Die Grundcharakteristika der DVD-ROM- und DVD-Video-Standards, umfaßt die Pits auf der Disc, Lokation von Daten und Organisation von Daten entsprechend der physikalischen Position.

PIP - Picture in picture / Bild im Bild. Eine Funktion einiger Fernseher, die einen anderen Kanal oder eine andere Videoquelle in einem kleinen Bild, das eine Ecke des Bildschirms überdeckt, anzeigt.

Pit art / Pitkunst - Ein Muster aus Pits, die auf eine Disc gepreßt werden, um eine Graphik anstelle von Daten darzustellen. Eine billige Alternative zu einem gedruckten Etikett.

Pit - Eine mikroskopische Vertiefung auf der Schreibschicht einer Disc. Pits haben üblicherweise 1/4 der Größe der Laserwellenlänge, sodaß sie eine Unterbrechung des Lichtstrahls durch Brechung erzeugen.

Pixelaspektrate - Das Verhältnis von Breite zu Höhe bei einem einzelnen Pixel. Meint of nur Sample-Pitch-Aspektrate (wenn sich auf gesampeles Digitalvideo bezogen wird). Die Pixelaspektrate für ein gegebenes Raster kann mit y/x x w/h berechnet werden (x und y sind beim Abtastrechteck die horizontalen und vertikalen Pixel und w und h sind die Bildschirmaspektratenbreite- und höhe). Pixelaspektraten werden auch verwirrenderweise mit x/y x w/h berechnet, was einer Höhe-zu-Breite-Rate entspricht. (Siehe Tabelle 4.17.)

Pixel - Das kleinste Bildelement (PICture ELement) eines Bildes (ein Sample von jeder Farbkomponente). Ein einzelner Punkt in einem Array (Feld) aus Punkten, die das Bild ausmachen. Manchmal mit "pel" abgekürzt. Die Auflösung eines Digitalbildschirms wird üblicherweise in Pixeln (Breiten mal Höhe) und Farbtiefe spezifiziert (die Anzahl an Bits für jeden Pixel).

Pixeltiefe - Siehe "Farbtiefe".

PMMA - Polymethylmethakrylat. Eine klare, mit Acryl versetzte Komponente in Laserdiscs und als Intermediärstoff im surface transfer process / Oberflächentransferprozeß (STP) für Dual-Layer-DVDs. PMMA ist wird auch manchmal für DVD-Substrate benutzt.

POP - Picture outside picture / Bild außerhalb des Bildes. Eine Funktion von einigen Breitbildbildschirme, die den ungenutzten Bereich um ein 4:3-Bild, um zusätzliche Informationen anzuzeigen.

Präsentationsdaten - DVD-Video-Information wie Video, Menüs und Ton, die dem Betrachter präsentiert wird. (See PCI.)

Premastering - Der Prozeß der Vorbereitung der Daten in der endgültigen Formatierung, um ein DVD-Disc-Abbild für das Mastern zu erstellen. Umfaßt Erstellung der DVD-Kontroll- und Navigationsdaten, Multiplexing von Datenströmen, Generierung von Fehlerkorrekturkodes und die Anwendung der Kanalmodulation. Umfaßt oft den Prozeß des Kodierens von Bild, Ton und Subbilder.

Pressen - Der Prozeß der Replizierens einer optischen Disc, indem flüssige Plaste in eine Gußform eingeführt wird, die eine Preßform enthält (Vater oder Sohn). Auch (fälschlicherweise) "Mastern" gennannt.

Profil - Bei MPEG-2 spezifizieren Profile Syntax und Prozesse, wie den Bildtyp, Skalierbarkeit und Erweiterungen. Vergleiche mit "Level".

Programm - Im allgemeinen Sinn - eine Sequenz von Ton oder Bild. Im technischen Sinne für DVD-Video: eine Gruppe von Zellen innerhalb einer program chain / Programmkette (PGC).

Programkette - Bei DVD-Video eine Sammlung von Programmen oder Gruppen von Zellen, verbunden zu einer sequentiellen Präsentation.

progressive scan - Ein Videoscansystem, das alle Zeilen eines Frames in einem Durchgang anzeigt. Gegenteil zu interlaced scan. Siehe Kapitel 3 für Eeiteres.

psychoakustisch - Siehe "auf Wahrnehmung basierte Kodierung".

PTP - Parallel track path / paralleler Spurweg. Eine Variation des DVD-Dual-Layer-Disclayouts, bei dem das Auslesen für beide Schichten in der Mitte der Disc beginnt. Entworfen für separate Programme (wie eine Breitbild- und widescreen Pan & Scan-Version auf der selben Discseite) oder Programme mit einer Veränderung auf der zweiten Schicht. Auch sehr effizient für DVD-ROM-Direktzugriff. Gegensatz zu OTP.

PUH - Pickup head / Lesekopf. Bausatz aus optischen und elektronischen Teilen, der die Daten von einer Disc liest.

QCIF - Quarter common intermediate format / Viertel des üblichen Mittelformats. Videoauflösung von 176 x 144.

Quantisationslevels - Die vorbestimmten Levels, bei denen ein analoges Signal mit der durch den Analog-zu-digital-Konverter vorbestimmte Auflösung gesampelt werden kann (in Bit pro Sample); oder die Anzahl an Bits, die für eine gesampeltes Signal gespeichert werden.

quantisieren - Eine Wert oder eine Menge an Werten durch Integerdivision in einen kleineren Wert oder eine kleinere Menge konvertieren. Quantisierte Werte werden zurückkonvertiert (durch Multiplikation), ergeben dann einen Wert, der dem Original ähnlich, aber (meist) nicht gleich ist. Quantisation ist eine primäre Technik des verlustfreien Kodierens.

QuickTime - Ein digitaler Videosoftwarestandard, entwickelt von Apple Computer für Macintosh (Mac OS) und das Betriebssystem Windows. QuickTime wird genutzt, um Ton und Bild von DVD zu nutzen.

QXGA - Ein Videographikauflösung von 2048 x 1536.

RAM - Random-access memory / Direktzugriffsspeicher. Bezieht sich im allgemeinen auf Chips festen Zustands. Im Falle der DVD-RAM wurde der Terminus übernommen, um auf die Fähigkeit hinzuweisen, daß jeder Punkt der Disc beschrieben oder gelesen werden kann.

RAMbo-Laufwerk - Ein DVD-RAM-Laufwerk, das dazu in der Lage ist, CD-R- und -RW-Medien zu lesen und zu beschreiben. (Ein Wortspiel mit "Combo”.)

random access / willkürlicher Zugriff oder Direktzugriff - Die Fähigkeit, zu einem Punkt eines Speichermediums zu springen.

Raster - Das Muster von parallelen Horizontalscanzeilen, das das Videobild ausmacht.

räumlich - Den Raum betreffend, meist zweidimensional. Video kann durch seine räumlichen Charakteristika (Informationen von der Horizontalebene und Vertikalebene) und seine temporalen Charakteristika (Informationen zu verschiedenen Zeiten) definiert werden.

räumliche Auflösung - Die Klarheit eines einzelnen Bilds oder das Maß an Detail eines Bildes. Siehe "Auflösung".

Rauschen - Irrelevante, bedeutungslose oder fehlerhafte Information, die dem Signal bei der Aufnahme oder vom Übertragungsmedium oder von einem Kodier-/Dekodierprozeß hinzugefügt wird. Ein Vorteil von digitalen Formaten zu den analogen Formaten ist, daß das Rauschen komplett entfernt werden kann (obwohl durch Kompression Rauschen hinzugefügt werden kann).

read-modify-write / lesen-ändern-schtreiben - Eine Operation, die beim Schreiben auf DVD-RAM benutzt wird. Weil Daten vom Wirtcomputer in Blöcken von 2 KB geschrieben werden können, aber das DVD-Format ECC-Blöcke mit der Größe 32 KB nutzt, wird ein ganzer ECC-Block vom Datenpuffer oder der Disc gelesen, modifiziert, um die neuen Daten und neue ECC-Daten enthalten, dann werden sie zurück in den Datenpuffer und auf die Disc gespeichert.

Red Book - Das Dokument, das erstmals 1982 veröffentlicht wurde und das originale compact disc digital audio format spezifiziert, entwickelt von Philips and Sony.

Reed-Solomon - Ein Fehlerkorrekturkodiersystem, das Daten mehrere Male einer mathematischen Trasformation unterzieht, um die Effektivität der Fehlerkorrektur zu vergrößern, besonders für Burst Errors (eng beieinanderliegende Fehler, wie bei einem Kratzer oder einem physikalischen Defekt). DVD benutzt Zeilen und Spalten mit Reed-Solomon zur Kodierung in ein zweidimensionales Gitter, genannt "Reed-Solomon product code" (RS-PC).

Referenzbild (oder -picture / -frame) - Ein kodiertes Einzelbild, das als Bezugspunkt, von dem aus abhängige Bilder erzeugt werden, benutzt wird. In MPEG-2 werden I-Frames und P-Frames als Referenz benutzt.

Referenzplayer - Ein DVD-Player, der das ideale Verhalten, wie sie vom DVD-Video-Standard spezifiziert werden, definiert.

Regionalkode - Ein Kode, der eine der Weltregionen für die restringierte Wiedergabe von DVD-Video darstellt. Siehe Tabelle A.21.

Regionalkontrolle - Eine vorgeschriebene Funktion von DVD-Video, um die Wiedergabe einer Disc auf eine spezifische geographische Region zu beschränken. Jeder Player und jedes DVD-ROM-Laufwerk enthält einen einzelnen Regionalcode und jede Discseite kann für eine bestimmte Region, in der sie abgespielt werden können soll, spezifiziert werden. Regionalkodierung ist optional — eine Disc ohne Regionalkodes kann in Playern jedweder Region abgespielt werden.

Replikation - 1) Die Replikation von Medien, wie z.B. optische Discs, durch Pressung (Unterschied zu Duplikation); 2) ein Prozeß, der zur Vergößerung eines Bidles benutzt wird, indem Pixel wiederholt werden (um die horizontale Größe zu erhöhen) und/oder Zeilen (um die vertikale Größe zu erhöhen) oder die Wiedergaberate eines Videostroms zu erhöhen, indem man Frames wiederholt. Zum Beispiel kann ein 360 x 240-Pixel-Bild bei einer Größe von 720 x 480 dargestellt werdern, indem die Pixel jeder Zeile dupliziert werden und dann jede Zeile dupliziert wird. In diesem Fall enthält das daraus resultierende Bild Blöcke von vier identischen Pixeln. Offenbar erzeugt Replikation Blockbildung. Ein 24-fps-Videosignal kann mit 72 fps dargestellt werden, indem man jedes Frame dreimal wiederholt. Framereplikcation kann Stockungen in der Bewegung hervorrufen. Gegenteil zu Dezimierung. Auch siehe "Interpolieren".

Resampling - Der Prozeß des Konvertierens zwischen verschiedenen räumlichen Auflösungen oder verschiedenen zeitlichen Auflösungen. Das kann auf der Grundlage von einfachen Sampeln der Quellinformation zu einer höheren oder niedrigeren Auflösung geschehen oder kann eine Interpolation umfassen, damit die Unterschiede der Pixelaspektrate ausgeglichen werden oder um die Unterschiede der Anzeigerate anzupassen.

RGB - Videoinformationen in Form von Rot-, Grün- und Blauwerten. Die Kombination von drei Werten, die die Intensität jeder der drei Farben darstellen, kann das volle Spektrum des sichtbaren Lichts darstellen.

ROM - Read-only memory / Nur-Lese-Speicher.

rpm - Revolutions per minute / Umdrehungen pro Minute. Ein Maß der Rotationsgeschwindigkeit.

RS - Reed-Solomon. Ein Fehlerkorrektursystem, das Daten mehrfach durch eine mathematische Transformation schleust, um die Effektivität der Fehlerkorrektur zu verbessern. DVD benutzt Spalten und Zeilen der Reed-Solomon-Kodierung in einem zweidimensionalen Gitter, genannt "Reed-Solomon product code" (RS-PC).

RS-CIRC - Siehe "CIRC".

RSDL - Gegenspiral-Doppelschicht. Siehe "OTP".

RS-PC - Reed-Solomon product code. Ein Fehlerkorrekturkodiersystem, das von DVD verwendeten Spalten und Zeilen der Reed-Solomon-Kodierung genutzt wird, um die Effektivität der Fehlerkorrektur zu erhöhen.

R-Y, B-Y - Der allgemeine Begriff für die Farbdifferenzvideosignale, die rote und blaue Farbinformation tragen, wobei die Helligkeit (Y) von den roten und blauen RGB-Signalen abgezogen wurde, um die R-Y- und B-Y-Farbdifferenzsignale zu erzeugen. (Siehe Kapitel 3.)

S/N - Signal-to-noise ratio / Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Auch "SNR" genannt.

S/P DIF - Sony/Philips digital interface / Sonys/Philips' Digitalschnittstelle. Eine Verbraucherversion des AES/EBU-Digitaltonübertragungsstandards. Die meisten DVD-Player enthalten S/P DIF-Koaxial-Digitaltonverbindungen, die PCM- und kodierten Digitaltonausgang liefern.

Samplegröße - Die Anzahl an Bits, die für die Speicherung eines Samples genutzt werden. Auch "Auflösung" genannt. Generell ist, je mehr Bits dem Sample zugeordnet werden, die Reproduktion der analogen Information besser. Die Ton-Samplegröße bestimmt den Lautstärkeumfang. DVD-PCM-Ton nutzt Samplegrößen von 16, 20 oder 24 Bit.

Samplerate - Die Anzahl an Malen, die das digitale Signal gemessen wird, gemessen in Samples pro Sekunde oder Hertz. Je öfter Samples genommen werden, desto besser kann ein digitales Signal das originale Signal repräsentieren. Die Sampling-Theorie besagt, daß die Samplingfrequenz doppelt so hoch sein muß wie die Signalfrequenz, um das Signal ohne Stufenbildung (Aliasing) zu reproduzieren. DVD-PCM-ton ermöglicht Abtastfrequenzen von 48 und 96 kHz.

Sample - Ein einzelnes digitales Maß analoger Information. Ein Schnappschuß in der Zeit einer kontinuierlichen analogen Wellenform. Siehe "Sampling".

Sampling / Sampeln - Eine digitale Information in eine digitale Repräsentation zu konvertieren, indem der Wert des Analogsignals in regelmäßigen Intervallen gemessen wird, genannt "Samples" und diese numerischen Werte in digitaler Form kodiert. Sampling ist oft auf spezifischen Quantisationsleveln basiert. Sampling kann auch dazu benutzt werden, Unterschiede zwischen verschiedenen Digitalsysteamen anzupassen (siehe "Resampling" und "Subsampling").

Sättigung - Die Intensität oder Lebendigkeit einer Farbe.

Skalieren - Die räumliche Auflösung eines einzelnen Bildes ändern, um die Größe zu erhöhen oder zu reduzieren; oder die temporale Auflösung einer Bildsequenz verändern, um die Anzeigerate zu erhöhen oder zu vermindern. Einige Techniken sind die Dezimierung, Interpolierung, Bewegungskompensation, Replikation, Resampling und subsampling. Die meisten Skaliermethoden erzeugen Artefakte.

Scangeschwindigkeit - Die Geschwindigkeit, mit der der Laser-Lesekopf der Spiralspur der Disc entlangwandert.

Scanzeile - Eine einzelne horizontale Zeile umrissen von dem Scansystem einer Videoanzeigeeinheit. 525/60- (NTSC) Video hat 525 Zeilzeilen, etwa 480 von denen enthalten das wirkliche Bild. 625/50- (PAL/SECAM) Video hat 625 Scanzeilen, etwa 576 von denen enthalen das echte Bild.

Schicht - Siehe "Layer".

Schlüsselbild (oder key picture / key frame)- Ein videobild, daß den ganzen Inhalt des Bildes enthält (Intraframe-Kodierung), nicht nur den Unterschied zwischen ihm und einem anderen Bild (Interframe-Kodierung). MPEG-I-Frames sind Schlüsselbilder. Gegenteil zu Delta-Frame.

SCMS - Serial copy management system / Serielles Kopierverwaltungssystem. Benutzt von DAT, MiniDisc und anderen digitalen Aufnahmesystemen, um das Kopieren zu kontrollieren und die Anzahl an Kopien zu limitieren, die von Kopien gemacht werden können.

SCSI - Small Computer Systems Interface / Kleincomputersystemschnittstelle. Eine elektronische Schnittstelle und Kommandosatz für das Anschließen von interner (der Definition nach kann Peripherie nicht intern sein, aber ich bin ja nur der Übersetzer) oder externer Peripheriegeräte, wie zum Beispiel ein DVD-ROM-Laufwerk an einen Computer. The command set of SCSI was extended for DVD-ROM devices by the SFF 8090 specification.

SDDI - Serial Digital Data Interface / Serielles Digitaldateninterface. Eine digitale Videoverbindung für serielle Digitalinformation, damit sie über eine Standard-SDI-Verbindung übertragen werden können.

SDDS - Sony Dynamic Digital Sound. Eine auf Wahrnehmung basierendes Tonkodiersystem, entwickelt von Sony für Mehrkanalton in Kinos. Ein Konkurrent zu Dolby Digital und ein optisches Tonspurformat für DVD.

SDI - Siehe Serial Digital Interface. Also Strategic Defense Initiative, a.k.a. Star Wars, which as of 2000 was still not available on DVD other than as bootleg copies.

SDMI - Secure Digital Music Initiative / Initiative sichere Digitalmusik. Bemühungen und Spezifikation für den Schutz von Digitalmusik.

SDTV - Standard-definition television / standardauflösendes Fernsehen. Ein Begriff, der für traditionelles 4:3-Fernsehen benutzt wird (in digitaler oder analoger Form), mit einer Auflösung von etwa 700 x 480 (etwa 1/3 Megapixel). Gegenteil zu HDTV.

SECAM - Séquential couleur avec mémoire/sequential color with memory (sequentielle Farbe mit Speicher). Ein Composite-Farb-Standard ähnlich zu PAL, aber zurzeit nur als Übertragungsstandard in Frankreich und einigen wenigen anderen Ländern eingesetzt. Video wird mit dem 625/50-PAL-Standard produziert und wird dann vom Player oder Transmitter nach SECAM transkodiert.

Seitenverhältnis siehe "Aspektrate"

u

Sektor - Eine logische oder physische Gruppe von auf die Disc aufgenommene Bytes - die kleinste adressierbare Einheit. Ein DVD-Sektor enthält 38.688 Bits an Kanaldaten nd 2048 Bytes an Benutzerdaten.

Serial Digital Interface (SDI) - Das professionelle Digitalvideoverbindungsformat. Nutzt eine Transferrate von 270 Mbps. Eine 10-bittige, verschlüsselte, polaritätsunabhängige Schnittstelle mit common scrambling für Component-ITU-R 601-und Composite-Digitalvideo und vier Gruppen für jeden eingebetteten Digitalaudiokanal. SDI nutzt Standard-75-ohm-BNC-Verbindungen und Koaxialkabel.

SFF 8090 - Spezifikation Nummer 8090 des Small Form Factor Committee, einer zweckdienlichen Gruppe, die für die direkte Anpassung an die Bedürfnisse der Diskindustrie gegründet wurde, um Empfehlungen zu entwickeln, die an die Normungsinstitute weitergereicht werden sollen. SFF 8090 (auch als die "Mt. Fuji-Spezifikation" bekannt), definiert den Befehlssatz für CD-ROM– und DVD-ROM–Typ-Laufwerke, inklusive der Implementationshinweise von ATAPI und SCSI.

SI - Système International (d’Unités)/International System (of Units) / Internationale Organistaion (der Einheiten). Ein komplettes System für standardisierte Einheiten und Präfixe für elementrare Mengen der Länge, Zeit, des Volumens, der Masse etc.

Signal-zu-Rausch-Verhältnis - Die Rate von puren Signal zu unzugehörigen Rauschen, wie Bandrauschen oder Videointerferenz. Signal-zu-Rausch-Verhältnis wird in deziBel (dB) gemessen. Analogaufnahmen haben fast immer Rauschen. Digitalaufnahmen, wenn sie gut gefiltert und komprimiert sind, haben kein Rauschen.

simple profile (SP) - Eine Untermenge der Syntax des MPEG-2-Videostandards für einfache, billige Anwendungen wie Software. SP erlaubt keine B-Frames. Siehe "Profil".

simulieren - Eine Funktion einer DVD in einem Erstellungssystem testen, ohne wirklich ein Image zu formatieren.

SMPTE - Die Society of Motion Picture and Television Engineers / Gesellschaft der Film- und Fernsehtechniker. Eine internationale Forschungs- Standardisierungsorganisation. Der SMPTE-Zeitkode, der für die Markierung der Positionen von Ton oder Bild auf der Zeit genutzt wird, wurde von dieser Gruppe entwickelt. (Siehe Anhang C.)

Sohn - Die Metalldisc, die aus der Mutterdisc während des Replikationsprozesses gemacht wird. Väter oder Söhne werden in Gußformen für das Pressen von Discs benutzt.

SP@ML - Simple profile at main level. Das einfachste MPEG-2-Format der DVD. Die meisten Discs benutzen MP@ML. SP erlaubt keine B-Frames.

Speicher (memory) - Von Computern oder anderen digitalen Elektroniksystemen genutzter Datenspeicher. Festwertspeicher (ROM) speichert Daten oder Softwareprogrammanweisungen permanent. Neue Daten können nicht zum ROM gespeichert werden. Direktzugriffsspeicher (RAM) speichert Daten - inklusive Digitalton und Video - während sie bearbeitet werden, temporär und enthält Anwenderprogramme während ihrer Ausführung. Daten können von RAM gelesen und auf es geschrieben werden. Andere Langzeitspeicher sind Festplatten, Disketten, Digital-CD-Formats (CD-ROM, CD-R und CD-RW) und DVD-Formate (DVD-ROM, DVD-R und DVD-RAM).

Spiegelebene (space) - Der reflektierende Bereich bei einer beschreibbaren optischen Disc. Äquivalent zu "land".

Spur - 1) Ein eigenes Element an audiovisueller Information, wie ein Bild, eine Tonspur für eine bestimmte Sprache oder ähnliches. DVD-Video ermöglicht es einer Videospur (mit mehreren Kamerawinkeln), bis zu 8 Tonspuren und bis zu 32 Subbildspuren zu haben; 2) eine Umdrehung der kontinuierlichen spiralförmigen Informations"rille" auf einer Disc.

Spurabstand (track pitch) - Der Abstand (in zentrischer Richtung) zwischen den Mitten zweier benachbarten Spuren auf einer Disc. Der Standardspurabstand bei der DVD-ROM beträgt 0,74 mm.

Spurpuffer - Schaltkreise (inklusive Speicher) in einem DVD-Player, die eine variablen Strom an Daten an (bis zu 10,08 Mbps) das System von Dekodern liefert, bei dem Daten von einer Disc mit einer konstanten Rate von 11,08 Mbps kommen (ausgenommen bei Pausen, wenn aus verschiedene Teile der Disc zugegriffen wird).

squeezed video - Siehe "anamorph".

STP - Surface transfer process / Oberflächenübertragungsprozeß. Eine Methode der Produzierung von Doppelschicht-DVDs, die die Reflexionsschicht (Aluminium) auf ein temporares Substrat auf PMMA zerstäubt und dann die metallisierte Schicht auf die bereits geschmolzene Schicht 0 überträgt.

Stream / Strom - Ein kontinuierlicher Fluß an Daten, üblicherweise digital kodiert, entworfen, um sequentiell verarbeitet zu werden. Auch "Bitstream / Bitstrom / Datenstrom" genannt.

Subbild / subpicture - Graphische Bitmapüberlagerung, die bei DVD-Video benutzt wird, um Untertitel, Captions, Karaoke-Liedtexte etc. zu erstellen.

subsampling - Der Prozeß des Reduzierens von räumlicher Information, indem man Samples nimmt, die größere Bereiche als die Originalsamples abdecken oder die zeitliche Auflösung reduziert, indem man Samples verwendet, die mehr Zeit abdecken. Siehe "Chroma-Subsampling". Auch "Downsampling" genannt.

Substrat - Die klare Polykarbonatscheibe, auf die die Datenschichten geprägt oder deponiert werden.

Suchzeit - Die Zeit, die benötigt wird, bis der Kopf eines Laufwerks zu einer Datenspur gelangt.

Surround-Ton - Ein Mehrkanaltonsystem mit Lautsprechern vor und hinter dem Hörer, um eine umgebende Einhüllung mit Ton zu erzeugen und direktionale Tonquellen zu simulieren.

SVCD - Super Video Compact Disc. MPEG-2-Video auf CD. Primär in Asien eingesetzt.

SVGA - Eine Videographikauflösung von 800 x 600 Pixel.

S-VHS - Super VHS (Video Home System). Eine Verbesserung des VHS-Videokassettenstandards, der bessere Aufnahmetechniken und Y/C-Signale nutzt. Der Terminus "S-VHS" wird oft fälschlicherweise für S-Video-Signale und -Verbindungen gebraucht.

S-video - Ein Videoschnittstellenstandard, der separate Luma- und Chroma-Signale überträgt, meist mit einem mini-DIN-Anschluß mit vier Pins. Auch "Y/C" genannt. Die Qualität von S-video ist signifikant besser als Composite-Video, weil es keinen Kammfilter benötigt, um die Signale zu trennen, aber es ist nicht ganz so gut wie Component-Video. Die meisten Fernseher der gehobenen Klasse haben S-Video-Eingänge. S-video wird oft fälschlicherweise "S-VHS" genannt.

SXGA - Eine Videographikauflösung von 1280 x 1024 Pixel.

sync - Ein Videosignal (oder eine Komponentet eines Videosignals), das Informationen für die Synchronisation des Bildes horizontal und vertikal enthält. Auch speziell formatierte Daten auf einer Disc, die dem Lesesystem bei der Ortsbestimmung und spezifischen Datenstruckturen hilft.

Syntax - Die Regeln, die die Erstellung oder Formatierung eines ordentlichen Informationssystems bestimmen. Z.B. definiert die Syntax der MPEG-Videokodierspezifiktation, wie Daten und assoziierte Instruktionen von einem Dekoder genutzt werden, um Videobilder zu erstellen.

Systemmenü - Das Hauptmenü eiener DVD-Video-Disc, von dem Titel ausgewählt werden. Auch Titelauswahlmenü oder Discmenü genannt.

T - Tera. Ein SI-Präfix für die Bezeichnung einer Billion (1012).

telecine artist - Der Bediener einer telecine machine. Auch "Kolorist" genannt.

telecine - Der Prozeß (und die Ausstattung), die für das übertragen von Film zu Video betrifft. Die Telecine-Maschine macht eine 3:2-Pulldown durch die Projektion von Filmframes in die richtige Sequenz, um von einer Videokamera aufgenommen werden zu können.

Temporale Auflösung - Die Klarheit eines bewegten Bildes oder sich bewegenden Objekts oder das Maß der Rate der Informationsveränderung bei Bewegtbild. Siehe "Auflösung".

temporal - Bezogen auf die Zeit. Die temporale Komponente von Bewegtbild ist in individuelle Standbilder zerteilt. Weil Bewegtbild Bilder enthalten kann (wie Hintergründe), die sich über die Zeit nicht so sehr verändern, hat typisches Video eine große temporale Redundanz.

tilt - Mechanisches Maß für die Wölbung einer Disc. Meist in radialen und tangentialen Größen ausgedrückt: radial beschreibt die Mulde und tangential Wellungen in senkrechter Richtung.

Timecode / Zeitcode - Informationen, die mit Ton oder Video aufgenommen werden und die Position in der Zeit markieren. Besteht meist aus Werten für Stunden, Minuten, Sekunden und Frames. Auch SMPTE-Zeitkode genannt. Einiges DVD-Video-Material enthält Informationen, die es ermöglichen, daß der Player zu einer bestimmten Zeitkodeposition suchen kann.

title key - Ein Wert für die Verschlüsselung und Entschlüsselung von Benutzerdaten auf der DVD-Video-Disc.

Titel - Die größte Einheit einer DVD-Video-Disc (abgesehen von dem ganzen Medium oder einer Seite). Für gewähnlich ein Film, TV-Programm, Musikalbum etc. Eine Disc kann bis zu 99 Titel enthalten, die vom Discmenü ausgewählt werden können. Ganze DVD-Medien werden üblicherweise auch "Titel" genannt.

Transferrate - Die Geschwindigkeit, mit der eine bestimmte Menge an Daten von einem Laufwerk, wie z.B. ein DVD-ROM-Laufwerk, zum Wirt, wie z.B. ein Personal Computer, übertragen wird. Meist in Bit pro Sekunde oder Byte pro Sekunde gemessen. Manchmal wird das Wort verwirrenderweise für die Datenrate, die unabhängig vom eigentlichen Transfersystem ist, genutzt.

Transformieren - Der Prozeß oder das Ergebnis des Ersetzens eines Satzes aus Werten mit einem anderen Satz aus Werten. Ein Abbilden eines Informationsraumes auf einen anderen.

Treiber - Eine Softwarekomponente, die es einer Anwendung ermöglicht, mit einem Hardwaregerät zu kommunizieren.

trim - Siehe "crop".

Tristimulus - Ein drei-wertiges Signal, das fast alle Farben des sichtbaren Lichts, die der Mensch sehen kann, abdeckt. Das ist möglich, weil es drei Arten Photorezeptoren im Auge gibt. RGB, YCbCr und ähnliche Signals sind Tristimulus und können durch mathematische Transformationen ausgewechselt werden (gegebenenfalls mit Verlust an Information).

TVL - Television line / Fernsehzeile. Siehe "lines of horizontal resolution".

TWG - Technical Working Group / Technische Arbeitsgruppe. Eine generelle Bezeichnung für eine Industriearbeitsgruppe. Speziell: der Vorgänger der CPTWG.

TWG - Technical working group / Technische Arbeitsgruppe. Ein üblicher Zusammenschluß zweckdienlicher, repräsentativer, zusammenarbeitender Gruppen, die für eine bestimmte Zeit zusammenarbeiten, um Empfehlungen zu machen oder einene Standard zu definieren.

UDF-Brücke - Eine Kombination des UDF- und ISO 9660-Dateisytemformats, daß Rückwärtskompatibilität mit den ISO 9660-Lesern zu gewährleisten, während eine volle Benutzung des UDF-Standards ermöglicht wird.

UDF - Universal Disc Format / Universelles Discformat. Ein Standard, der von der Optical Storage Technology Association entwickelt wurde, um einen praktischen und benutzbaren Untersatz des aufnehmbaren Direktzugriffsdateisystems und Laufwerkstrukturformats ISO/IEC 13346 zu erschaffen.

Universal-DVD - Eine DVD für die Wiedergabe auf DVD-Audio- und DVD-Video-Playern (erreicht durch das Tragen einer Dolby Digital-Tonspur im DVD-Video-Bereich).

universeller DVD-Player - Ein DVD-Player, der DVD-Video- und DVD-Audio-Discs abspielen kann.

Untertitel - Eine textalische Repräsentation des gesprochenen Tons in einem Videoprogramm. Untertitel werden oft mit Fremdsprachen genutzt und haben nicht den gleichen zweck wie Untertitel für Hörgeschädigte. Siehe "Subbild".

UpM - Siehe "rpm".

Benutzerdaten - Die Daten, die auf einer Disc unabhängig von der Formatierungs- und der Fehlerkorrekturüberlappung aufgenommen werden. Jeder DVD-Sektor enthält 2048 Byte Benutzerdaten.

UXGA - Eine Videographikauflösung von 1600x1200.

Vater - Die metallene Masterdisc, die Elektroplattierung des Glasmasters entsteht. Die Vaterdisc wird für die Herstellung der Mutterdiscs benutzt, von denen mehrere Preßmatrizen (Söhne) gemacht werden können.

VBI - Vertical blanking interval / Vertikales Löschungsintervall. Die Abtastzeilen in einem Fernsehsignal, die keine Bildinformationen enthalten. Diese Zeilen sind vorhanden, um es einem elektronischen Abtaststrahl zu ermöglichen, nach oben zurückzukehren und dazu benutzt werden, Hilfsinformationen wie Closed Captions zu enhalten.

VBR - Variable Bitrate. Daten, die bei zeitlich variierendem Volumen gelesen und verarbeitet werden können. Eine Datenkompressionstechnik, die einen Datenstrom produziert, der zwischen einer festen minimalen und maximalen Rate liegt. Ein konstantes Level an Kompression wird normalerweise aufrechterhalten, mit der benötigten Bandbreitenerhöhung oder -verminderung, je nach Komplexität (das Ausmaß an räumlicher und zeitlicher Energie) der Daten, die kodiert werden. In anderen Worten, die Datenrate kann variieren, während die Qualität konstant ist (Fehler des Originals korrigiert, Anm. d. Übers.). Vergleiche mit CBR.

VBV - Video buffering verifier / Videopufferüberprüfer. Ein hypothetischer Dekoder, der konzeptionell mit dem Ausgang eines MPEG-Video-Kodieres verbunden ist. Ermöglicht eine Beschränkund der Variabilität den Datenrate, die ein Kodierer erzeugen kann.

VCAP Video Capable Audio Player - Ein Audioplayer, der den begrenzten Untersatz an Videofunktionen, die von dem DVD-Audio-Format definiert werden, beherscht. (Gegentei zu universellen DVD-Playern.)

VCD - Video Compact Disc. Nahezu-VHS-qualitatives MPEG-1-Video auf CD. Hauptsächlich in Asien verwendet.

verlustbehaftete Kompression - Kompressiontechniken, die sehr hohe Kompressionsraten erzielen, indem sie permanent Daten entfernen, während sie soviele signifikante Informationen wie möglich erhalten. Verlustbehaftete Kompressionstechniken umfassen perceptual coding techniques that attempt to limit the data loss to that which is least likely to be noticed by human perception.

verlustfreie Kompression - Kompressionstechniken, die es ermöglichen, die Originaldaten ohne Verlust weiderherzustellen. Gegenteil zur verlustbehafteten Kompression.

Verzeichnis - Der Teil der Disc, der anzeigt, welche Dateien auf der Disc gespeichert sind und, wo sie sich befinden.

VfW - Siehe "Video for Windows".

VGA (Video Graphics Array / Videographikmatrix) - Eine Standardanalogmonitorschnittstelle für Computer. Auch eine Videographikauflösung von 640 x 480 Pixel.

VHS - Video Home System. Das populärste System für Videobänder für den Heimgebrauch. Entwickelt von JVC.

Video CD - Eine Erweiterung der CD basierend auf MPEG-1-Video und -Audio. Ermöglicht die Wiedergabe von Video mit nahezuer VHS-Qualität auf einem Video-CD-Player, CD-i-Player oder auf einem Rechner mit MPEG-Dekodierfähigkeit.

Video for Windows - Die Systemsoftwareerweiterungen, die für Bewegtbildwiedergabe auf Microsofts Windows benutzt werden. In neueren Versionen durch DirectShow ersetzt (früher "ActiveMovie" genannt).

Video manager (VMG) - Das "Disc-Menü". Auch "Titelauswahlmenü" genannt.

Video title set (VTS) - A set of one to ten files holding the contents of a title.

Videophile/r (engl. videophile) - Jemand mit einem begierigen Interesse am Schauen von Videos oder am Aufzeichnen von Videos. Videophile sind oft sehr pedantisch, was die Tonqualität, Bildqualität und das Seitenverhältnis angeht.

VLC - Variable length coding. Siehe "Huffman-Kodierung".

VOB - Videoobjekt. Eine kleine physiche Einheit der DVD-Video-Datenspeicherung, für gewöhnlich eine GOP.

Volume - Eine logische Einheit, die alle Daten auf einer Seite der Disc repräsentiert.

VSDA - Video Software Dealers Association / Videosoftwareverkäufervereinigung. (Siehe Anhang C.)

WAEA - World Airline Entertainment Association / Weltfluglinienunterhaltungsvereinigung. Für den Gebrauch in Flugzeugen produzierte Discs enthalten Zusatzinformationen in einem WAEA-Verzeichnis. Die Arbeitsgruppe für Unterhaltung während des Flugs der WAEA ersuchte das DVD Forum, Discs für die Benutzung während des Fluges Region 8 zuzuweisen.

auf Wahrnehmung basierte Kodierung - Verlustbehaftete Kompressionstechnik, basierend auf dem Studium der menschlichen wahrnehmung. Systeme mit Wahrnehmbarer Kodierung identifzieren und entfernen Information, die wahrscheinlich am wenigsten vom menschlichen Beobachter vermißt wird.

Wasserzeichen (watermark) - Informationen, die als “unsichtbares Rauschen” oder “unhörbares Rauschen" im Bild- oder Tonsignal versteckt werden.

White Book - Das Dokument von Sony, Philips und JVC, angefangen anno 1993, das den das Red Book-CD-Format um digitales Video im MPEG-1-Format erweiterte. Meist "Video CD" genannt.

Widescreen - Ein Videobild, das breiter ist als das Standard-1,33- (4:3-) Seitenverhältnis. Wenn man sich auf DVD oder HDTV bezieht, bedeutet "Widescreen" meist ein Seitenverhältnis von 1,78 (16:9).

Window - Siehe "Fenster".

Windows - Siehe "Microsoft Windows".

XA - Siehe CD-ROM XA.

XDS - (Zeile 21)

XGA - Ein Videoauflösung von 1024 x 768 Pixeln.

XVCD - Eine Nicht-Standard-Variation der VCD.

Y - Die Luma- oder Luminanzkomponente des Videos: Helligkeit, unabhängig von Farbe.

Y/C - Ein Videosignal, in dem Helligkeits- (Luma, Y) und Farbsignale (Chroma, C) separiert sind. Auch "S-Video" genannt.

YCbCr - Ein Komponentendigitalsignal, daß ein Luma- und zwei Chromakomponenten enthält. Die Chromakomponenten werden meist an digitale Übertragungen entsprechend ITU-R BT.601 angepaßt. DVD-Videos MPEG-2-Kodierung basiert auf 4:2:0-sYCbCr-Signalen. YCbCr trifft nur auf Digitalvideo zu, wird aber oft als Bezug zu den analogen YPbPr-Komponentenausgängen von DVD-Playern genutzt.

Yellow Book - Das 1985 von Sony und Philips produzierte Dokument, das den Red Book Compact-Disc-Format-Standard erweiterte, um digitale Daten für die Benutzung am Computer zu ermöglichen. Oft "CD-ROM" genannt.

YPbPr - Ein analoges Component-Videosignal, das ein Luma und zwei Chroma-Komponenten enthält. Oftmals vage bezogen auf YUV oder Y, B-Y, R-Y.

YUV - Generell: eine Form von Farbdifferenzvideosignal, das ein Luma- und zwei Chroma-Komponenten enthält. Technisch gesehen; YUV ist nur beim Prozeß von Kodieren von Component-Video zu Composite-Video anwendbar. Siehe YCbCr und YPbPr.

ZCLV - Zoned constant linear velocity / Sektionierte konstante lineare Geschwindigkeit. Konzentrische Ringe auf einer Disc, in denen alle Sektoren dieselbe Größe haben. Eine Kombination aus CLV und CAV.

Zeilenverdoppler - Ein Videoprozessor, der die Anzahl an Zeilen in einem Scansystem verdoppelt, um das Anzeigen mit weniger sichtbaren Scanzeilen zu ermöglichen. ble. Einige Zeilenverdoppler konvertieren von interlaced nach progressive Scan.

Zelle - Bei DVD-Video, eine Einheit von Video überall von einigen Sekundenbruchteilen bis hin zu Stunden. Zellen ermöglichen, daß das Video für die gemeinsame Benutzung von Inhalten über Titel hinweg verwandt werden kann, außerdem Interleaving für verschiedene Kamerawinkel etc.

Zeitkode - Siehe "Timekode".

Zugriffszeit / access time - Die Zeit, die von einem Laufwerk benötigt wird, um auf eine Datenspur zuzugreifen und beginnen, Daten zu transferieren. Bei einer optischen Jukebox ist es die Zeit, die benötigt wird, eine bestimmte Scheibe zu lokalisieren, sie in ein optisches Laufwerk einzulegen und mit dem Datentransfer zum Wirtsystem zu beginnen.