Zuletzt geändert: 2006/02/20
Version: 2.64
Das sind allgemeine Informationen über empfohlene Methoden, spezielle Aufgaben zu erledigen.
Fast jede CD-Brennsoftware hat einen CD-Kopierer. In einigen Fällen ist es ein selbständiges Extra, in einigen ist es mit den anderen Funktionen integriert und in wenigen Fällen tut die Software überhaupt nichts anderes.
Die meiste Disckopiersoftware wird es Ihnen ermöglichen, ein CD-Image auf eine Festplatte zu machen, das dann auf mehrere CDs geschrieben werden kann. Einige werden es Ihnen ermöglichen, dasselbe Image simultan in mehreren CD-Recordern zu brennen (siehe Abschnitt (3-17)).
Es ist wichtig zu wissen, daß wenn man direkt von einer CD auf eine andere kopiert, die Quelle schneller sein MUSS als das Ziel und obendrein fehlerfrei. Wenn die Quelle pausiert oder die Rotationsgeschwindigkeit vermindert, um einen marginalen Bereich auf der Disc zu lesen, kann das Ziel die Quelle überholen und die CD-R ist nur noch als Frisbee zu benutzen. Die meisten Programme haben eine "Testbrenn"funktion, die das CD-R-Laufwerk in einen Modus versetzt, in dem es alle Bewegungen durchläuft aber nichts schreibt; es ist immer gut, das vor dem erstmaligen Kopieren von irgendetwas durchzuführen.
Wenn Sie sich über das Kopieren von Mac-CD-ROMs auf einem PC oder andersherum wundern, siehe Abschnitt (3-50).
Einige Vorschläge zu Software, die gut im Kopieren einer Vielzahl von Discs ist:
Siehe Abschnitt (2-4) für weitere Informationen über Kopierschutz, Abschnitt (3-51) für Details über "RAW"-Lesen und (3-4) für einige Hinweise zu Konsolendiscs.
CDs haben keine kreisförmigen Spuren. Sie sind auf Spiralen ausgebreitet, mit mehreren Sessions aus mehreren Tracks, die aus Sektoren bestehen und die Daten in den Sektoren sind über weite Bereiche vermischt und verstreut. Das Sektorformat ist Standard, aber es gibt mehr als einen Standard.
"Die angenehme Seite an Standards ist, daß man so viele hat, aus denen man auswählen kann."
-- Andrew S. Tanenbaum, _Computer Networks_, 2nd ed, p.254
Die Fähigkeit, gewisse Teile einer CD lesen zu können, ist von der CD-Firmware abhängig. Einige CD-Player sind nicht in der Lage, Multi-session-Discs oder Audiotracks als Digitaldaten zu lesen. Jitter, beschrieben in Abschnitt (2-15), ist auch ein Problem für einige Laufwerke.
Siehe auch Abschnitt (3-42) über "Bit-für-Bit"-Kopien.
Fangen Sie mit der CD-DA FAQ an [einst auf http://www.tardis.ed.ac.uk/~psyche/cdda/, nun verschollen?] Werfen Sie einen Blick auf http://come.to/cdspeed, um zu sehen, ob Ihr Laufwerk der Aufgabe gewachsen ist. EAC von http://www.exactaudiocopy.de/ wird oft zum Extrahieren ("Ripping") von Tontiteln empfohlen.
Um von CD auf CD zu kopieren, muß das Quelllaufwerk Digitaltonextraktion unterstützen, welche bei älteren Laufwerken rar aber bei aktuellen Laufwerken allgemein üblich ist. Idealerweise nutzt das Kopierprogramm Disc-at-once-Recording, um ein Duplikat zu produzieren, das dem Original soweit wie möglich ähnelt. Wie beim Kopieren von CD-ROMs muß man in der Lage sein, die Daten schneller von der Quelle zu lesen als der Brenner schreibt. Wenn Sie Audio nur 1x extrahieren können, werden Sie keine verläßliche CD-zu-CD-Kopie machen können.
Wenn Sie nur an der Digitaltonextraktion interessiert sind, brauchen Sie nicht einmal eine CD-R-Einheit, nur ein CD-ROM-Laufwerk, das Digital Audio Extraction (DAE) unterstützt und einige Software. Die CD-DA-Sites vom Anfang dieses Abschnitts haben Laufwerke aufgelistet, die DAE unterstützen, haben Software, um das Ihr aktuelles Laufwerk zu bewerten und haben Verweise auf verschiedene DAE-Anwendungen.
Verschiedene Laufwerke können Digitalton mit verschiedenen Geschwindigkeiten auslesen. Zum Beispiel der Plextor 6Plex kann Audio mit 6x extrahieren, während der NEC 6Xi nur mit 1x extrahieren kann. Die meisten aktuellen Laufwerke extrahieren leicht über 20x, was die Grenze für ein IDE-Laufwerk ist, das keinen DMA unterstützt.
Einige CD-ROM- und CD-R-Laufwerke haben Probleme beim Digitaltonextrahieren bei hohen Geschwindigkeiten, wenn Sie also viele Knackser und Klickgeräusche erhalten, wenn Sie extrahieren, sollten Sie eine geringere Geschwindigkeit ausprobieren. Sie können auch Probleme bekommen, wenn Sie versuchen, schneller zu extrahieren, als Ihre Festplatte schreiben kann. Ein Nutzer fand heraus, daß er das Klicken und Knacken loswird, wenn er seine Festplatte defragmentiert. Ein anderer fand heraus, daß der Win95-"vcache"-Fix (Abschnitt (4-1-2)) seine Probleme löst.
Es sollte klargestellt werden, daß digital extrahierter Ton eine exakte Kopie der Daten auf der CD ist, es ist eine exakte Kopie dessen, was Ihr CD-Player wahrnimmt. Verschiedene Laufwerke oder verschiedene Durchläufe mit demselben Laufwerk können leicht unterschiedliche Daten von derselben Disc extrahieren. Die Unterschiede sind jedoch üblicherweise unhörbar. Einige neuere Laufwerke werden die Anzahl der unkorrigierbaren Fehler, die aufgetreten sind, berichten, so können Sie ein Gefühl dafür bekommen, wie genau die Extraktion wirklich ist.
Die Qualität des Tons auf der Duplik-CD-R, bei hochqualitativer Extraktion, hängt größtenteils davon ab, wie gut Ihr CD-Player mit der Medienmarke, die Sie benutzen, zurechtkommt. Siehe nächster Abschnitt für einige Anmerkungen darüber, wie man Klicken und Knacken vermeidet.
Einige ältere Laufwerke haben Probleme, am exakten Anfang der Tontitel zu starten. Die Extraktion startet ein paar Blöcke zu früh und endet ein paar Blocks zu spät, deshalb klingt der Titel eventuell nicht ganz korrekt und das Extraktionsprogramm meldet Fehler am Ende des letzten Titels. Siehe Abschnitt (4-19).
Das Lite-On LTN483S 48x-CD-ROM-Laufwerk hat einen ziemlich einzigartigen kleinen Hirnschaden: es extrahiert die letzten zwei Sekunden eines Titels nicht korrekt. Das ist nur auf Ton-CDs mit einem "cold stop" bemerkbar, bei denen die Musik bis zum Ende des Titels läuft. Wenn der Titel zwei Sekunden Stille am Ende hat, gibt es keine bemerkbaren Probleme. Offenbar gibt es eine Firmwarekorrektur dafür (das PD03-Update), erhältlich von http://support.euro.dell.com/de/de/filelib/download/index.asp?fileid=R20664 oder http://support.dell.com/us/en/filelib/download/index.asp?fileid=R20664.
Eine kleine Bemerkung: die Daten auf Ton-CDs sind im Format "Motorola" Big-Endian gespeichert, mit dem High Byte jedes 16-Bit-Wortes zuerst. AIFF-Dateien nutzen auch dieses Format, aber WAV-Dateien nutzen das "Intel" Little-Endian-Format. Vergewissern Sie sich, daß Ihre Software mit dem Endian-flipping zurechtkommt. Byte-vertauschter CD-Ton klingt "statisch".
Ein häufiger Grund, das tun zu wollen, ist, daß man eine Disc haben möchte, bei der man mitsingen kann, entweder zur persönlichen Übung oder für Karaoke. Es gibt keine perfekte Methode, das zu tun, aber mit einigen CDs ist es nahezu möglich.
Musik wird generell in unabhängigen Spuren aufgenommen und dann zu einem abgestimmten Ganzen gemixt. Das Aufnahmestudio kann Master ohne den Gesang erstellen, daher kommen dann die "sauberen" Karaokequellen. Die Musik wird für gewöhnlich in Stereo aufgenommen und der Gesang in Mono (der Sänger hat ein Mikrophon). Die gemixten Ergebnisse haben etwas verschiedene Signale auf dem linken und rechten Kanal für die Musik, aber dasselbe Signal für beide Kanäle für den Gesang. Indem man alle Signalkomponenten entfernt, die auf dem linken und rechten Kanal gleich sind, kann der Gesang mit relativ wenig Störung der Musik entfernt werden. Das nennt man oft "center channel elimination / Mittelkanalentfernung".
Das funktioniert nicht immer in der Praxis. Wenn der betreffende Titel den Gesang nicht "zentriert" hält, ist alles verloren. Viele Musiker wenden Effekte auf den Gesang an, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen -- oftmals deswegen, damit es klingt, als könnten sie besser singen als sie eigentlich können. Die Effekte sind meist nicht "zentriert", somit verbleibt ein Teil der Stimme.
Die Mittelkanalentfernung kann mit einem guten Toneditor wie Cool Edit 2000 oder GoldWave gemacht werden. Die zu befolgende Vorgehensweise in Cool Edit ist:
Das Ergebnis ist ein einzelner Track ohne Mittelkanal. Drücken Sie auf dem "Play"-Knopf und hören Sie selbst.
Die umgekehrte Operation -- die Stimme extrahieren und die Musik löschen -- ist zur Zeit nicht möglich. (Wenn man die Situation mathematisch ausdrückt, ist das Problem eine von drei Variablen in zwei Gleichungen. Die Software benötigt eine neue Funktion, die die Tracks entfernt und den anderen Teil behält.)
Extrahieren Sie den Ton von der CD und kodieren Sie ihn dann in MP3 mit einer Qualität, die Sie wünschen. Einige Programme vereinen das "Rippen" und "Kodieren" in einen einfachen Schritt.
Höhere Qualitätseinstellungen führen zu größeren MP3-Dateien. Die meisten Leute können keinen Unterschied zwischen einer MP3 mit 160kbps und dem Original erkennen.
Einige Anleitungsseiten:
Einige Softwareseiten (größtenteils für Windows):Wenn Ihre MP3s einen statischen Klang in sich haben, haben Sie vielleicht einen schlechten "Rip". Die Alles-in-einem-Rip+Kodierprogramme leisten nicht immer gute Arbeit bei der Tonextraktion von CD. Sie wollen vielleicht Ihre Musik manuell mit EAC "rippen" (6-2-12) und dann dann die WAV-Dateien kodieren. (Aktuelle Versionen von EAC können als MP3 extrahieren, wenn Sie einen Codec installiert haben.)
Wenn Sie daran interessiert sind, Störgeräusche aus von einer analogen Quelle, wie z.B. einem Schallplattenspieler, einem analogen Kassettendeck, aufgenommenen Ton zu entfernen, wechseln Sie zu Abschnitt (3-12-3). Dieser Abschnitt handelt von unerwarteten Geräuschen in Ton von digitalen Quellen, wie von einer CD extrahierte Titel. (Beginnen Sie mit Abschnitt (3-2) wenn Ihnen das "Ripping" oder Kopieren von Tontiteln neu ist.)
Die eine wichtige Regel bei der Rauschentfernung ist es, herauszufinden, woher das Rauschen stammt. Spielen Sie die .WAV-Dateien von Ihrer Festplatte ab (wenn Sie direkte CD-zu-CD-Kopien machen, extrahieren Sie einen Titel und hören Sie ihn sich an). Wenn Sie Rauschen in der .WAV-Datei von Ihrer Festplatte hören, funktioniert die digitale Tonextraktion nicht sehr gut. Sie müssen entweder langsamer extrahieren, von einem anderen Gerät aus extrahieren, ein Programm finden, daß besser funktioniert, oder vielleicht einfach nur den Staub und Schmutz von der Quell-CD entfernen. Für weitere Informationen, inklusive einer URL mit empfohlener Software und der CD-DA FAQ, siehe Abschnitt (3-2).
Fangen Sie immer bei der Untersuchung der CD an. Wenn Sie sie aus einer Bibliothek ausgeliehen haben, erwarten Sie nicht, daß sie in tadellosem Zustand ist. Wenn sie genug mißhandelt werden, klingen sogar CDs schlecht und die Audio*extraktion* ist dann anfälliger für Fehler als die Audio*wiedergabe*. (Dadurch werden auch kopiergeschützte CDs möglich; siehe Abschnitt (2-4-2).)
Wenn sich das Problem wie wiederholende oder übersprungene Samples anhört und nicht wie Klicken oder Zischen, liegt das Problem vermutlich am Jitter während der Extraktion. Siehe Abschnitt (2-15) für einen Überblick und versuchen Sie es vielleicht einmal mit (Abschnitt (6-2-12)).
Ein netter Trick für den Vergleich zweier WAV-Dateien ist die "Mix Paste"-Funktion eines Toneditors wie Cool Edit. Extrahieren Sie den Titel zweimal, dann nutzen Sie Mix Paste, um eine invertierte Version einer Datei auf die andere zu kopieren. Die zwei Tondateien werden sich gegenseitig auslöschen, wo sie identisch sind und an Stellen, an denen sie verschieden sind, haben sie kleine Spitzen. Das kann nützlich sein, um herauszufinden, ob die Probleme nur auf einem Kanal vorhanden sind oder in regelmäßigen Intervallen auftreten. Sie müssen aber darauf achten, daß beide Dateien an derselben Stelle anfangen. Wenn Ihr CD-ROM-Laufwerk nicht immer beim Start des Blocks zu extrahieren anfängt, müssen Sie die Dateien noch anpassen.
Nützliche Dinge, die man damit tun kann, sind beispielsweise das Vergleichen zweier Extraktionen vom selben Laufwerk, von Extraktionen von verschiedenen Laufwerken oder von Extraktionen von CD-R, die sie gerade geschrieben haben, mit der ursprünglichen .WAV-Datei, die Sie zum Schreiben benutzt haben.
Wenn Sie nur sehen wollen, ob die Dateien gleich sind, nutzen Sie den DOS-Befehl "Dateien vergleichen" mit gesetztem "Binär"switch: FC /B FILE1.WAV FILE2.WAV.
Einige CD-ROM-Laufwerke machen in den ersten paar Sekunden des ersten extrahierten Tracks ein Klicken. Das scheint mit dem Beschleunigen des Laufwerks zusammenzuhängen. Versuchen Sie, die Extraktion zu starten, abzubrechen und sofort wieder zu starten.
Es ist möglich, aber trotzdem etwas unwahrscheinlich, daß Sie versuchen, von einer kopiergeschützten CD zu kopieren. Abschnitt (2-4-2) erläutert das detailliert.
Der Rest dieses Abschnitts betrifft Sie nur, wenn der extrahierte Ton auf der Platte gut klingt, aber es Probleme bei der Wiedergabe von CD-R gibt.
Wenn Sie im Modus Track-at-once brennen, bekommen Sie vielleicht ein kurzes Klicken oder einen leisen "Schluckauf" am Anfang eines jeden Tracks. Schluckaufe (Mehrzahlendung gesucht) sind nicht zu vermeiden, aber man sollte das Klicken loswerden können, indem man die Software wechselt.
Wenn Sie im Modus Disc-at-once brennen und immer noch ein kurzes Klicken am *Start* jedes Titels hören, schreibt Ihre Brennsoftware die Tondatei vielleicht noch mit dem Dateikopf. Sie sollten entweder ein klügeres Programm verwenden oder den Header manuell entfernen (siehe URL für "StripWav" unten).
Wenn Sie Klicks in der Mitte eines Titels haben, werden sie entweder beim Lesen oder Schreiben der Daten hinzugefügt. Wenn die .WAV-Datei (AIFF auf dem Mac) keine Klicks hat, könnte Ihr Player beim Schreibprozeß irgendwie Fehler gemacht haben. Einige Leute, die "static" (?) in Ton hatten, der auf einem HP 4020i aufgenommen wurde, haben herausgefunden, daß das Vermindern der DMA-Transferrate auf 2MB/s hilft.
Einem Nutzer wurde vom technischen Kundendienst von Yamaha gesagt, daß Knistern (ähnlich einer verschmutzten Vinyl-LP) ein Symptom von Laserfehlausrichtung sei. Wenn Sie schon eine Weile Audio-CDs schreiben, aber erst neulich "knisternde" Ergebnisse mit probaten Medien gibt, könnte das das Übel sein. Weil man die Einheit zur Reparatur zurückschicken muß, sollten Sie zuerst alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben. (Randbemerkung: es ist nicht geklärt, wie es zu einer "Fehlausrichtung" eines Lasers kommt. Sie müssen sich ständig anpassen, um in der Spiralrille zu bleiben. Es könnte an schlechter Fokussierung liegen, aber das führt eigentlich zu einer Vielzahl Probleme.)
Wenn Sie Klicks am Ende eines Tracks bekommen, ist es möglich, daß die Software, die zum Erstellen der .WAV-Dateien benutzt wurde, einige Informationen ganz an das Ende gepackt hat, was legitim ist, aber von einiger CD-R-Software nicht korrekt gehandhabt wird. Siehe Abschnitt (3-12-3) für Tips zur Benutzung von Cool Edit zur Entfernung der Daten. Wenn Sie herausgefunden haben, daß die von CD extrahierten Titel keine Klicks haben, aber Ihre aufgenommenen oder bearbeiteten Titel wohl, ist es wahrscheinlich, daß die Datengröße ein Vielfaches von 2352 Bytes ist und der letzte Block mit Müll gefüllt wurde. Das ist bei Liveaufnahmen häufig der Fall, wenn große Tracks in kleinere zerteilt werden. Jeff Arnolds DAO füllt den letzten Block mit Nullen (digitale Stille), wenn noch Platz über ist, aber die meisten anderen Programme schreiben Müll, der als kurzes (weniger als ein 75tel einer Sekunde) Klicken zu hören ist. Die Lösung ist es, die Tracks an den 2352-Byte-Blockgrenzen zu teilen.
Ein Programm namens "StripWav" entfernt .WAV-Dateiköpfe und Footers, die einige Anwendungen stören können. Das Programm gibt es von http://www.lightlink.com/tjweber/.
Sie müssen Track-at-once nutzen, vergewissern Sie sich, daß Sie alles in einer Session schreiben. PC-basierte CD-Player können vielleicht auch Tracks in späteren Sitzungen sehen, aber der CD-Player von Ihrer Stereoanlage kann das sicherlich nicht.
Ein entfernt verwandtes Problem kann auftreten, wenn Sie "shuffle play" nutzen, um zufüllige Tracks von einer CD-R abzuspielen. Wenn der Ton von Titel N sofort beginnt, werden einige CD-Player vom Ende von Titel N-1 in den Start von Titel N schlittern und spielen einen kurzen Teil von Titel N, bevor sie woanders suchen. Das kann vermieden werden, indem man eine Lücke am Start solcher Titel einfügt (z.B. mit "INDEX 01 xx:yy:zz" in einem DAO-Cuesheet).
Für PCs sollten CloneCD (6-1-49) oder CDRWIN (6-1-7) so gut wie alles andere laufen. Für Macs wurde Astartes CD-Copy (6-2-8) früher empfohlen, aber es ist eventuell nicht mehr erhältlich.
Beachten Sie, daß die Software NICHT den Kopierschutz entfernt. Mir wurde erzählt, daß der "Kopierschutz" auf Playstation-Discs in Wirklichkeit ein Regionencode ist -- Amerika, Europa, Japan -- nahe dem Anfang der Disc einkodiert. Der "MOD-Chip", ein Gerät, das an die Playstation angeschlossen wird und einen Aspekt des Kopierschutzes umgeht, emuliert den Ländercodeleseprozeß. Er sendet alle drei Regionen zurück, das ermöglicht das Spielen von Originaldiscs aus anderen Regionen und kopierter Discs. Einige Leute sagen, der Code ist einen Block mit defektem ECC geschrieben, einige sagen, es ist der Barcode nahe der Discmitte, andere bestehen darauf, daß er in der ATIP-Region in der Einlaufspur ist. Wie auch immer, er wird nicht von einem CD-Rekorder kopiert und Behauptungen, gehackte Brennersoftware könne MOD-chip-freie Duplikationen erstellen, sind falsch.
Anleitungen zum Kopieren von Discs und Händler, die MOD-Chips verkaufen, findet man im Netz. Wenn Sie keinen PC haben oder wenn Ihr Laufwerk kein Brennen mit Disc-at-once unterstützt, müssen Sie nach Disckopieranleitungen im Netz suchen.
Sega-Dreamcast-Discs nutzen ein proprietäres Format, genannt GD-ROM, das 1GB an Daten faßt. Das macht es unmöglich, eine exakte Kopie zu machen, aber es ist möglich, "genug" Sachen zu kopieren, damit es funktioniert. Hartnäckige Gerüchte, daß CeQuadrats PacketCD die Discs kopieren kann, sind falsch. GD-R-Medien (Gigabyte Disc Recordable) haben zwei Bereiche, einen "Normale-Dichte"-Bereich nahe der Mitte und einen "Hohe-Dichte"-Bereich weiter außen. Eine visuelle Inspektion der GD-R-Medien deutet darauf hin, daß der normaldichte Bereich bei etwa 22mm von der Discmitte beginnt (wie bei einer CD-R) und bis 29mm geht. Von 29mm bis 31mm ist ein "Niemandsland", das nicht beschreibbar ist und der hochdichte Bereich geht von 31mm bis 58mm. Ein Bild davon gibt es auf http://www.fadden.com/cdrpics/.
Übrigens wird das Posten von Anfragen nach oder Werbung für raubkopierte Software an Nicht-Warez-Usenetgruppen allgemein als Anzeichen extremer Dummheit angesehen. Wie Ihre Meinung zu Softwarepiraterie auch sein mag, sie ist in vielen Teilen der Welt ungesetzlich.
Es gibt einige verschiedene Wege, die meisten davon funktionieren nur mit einigen Betriebssystemen. Der nächste Abschnitt erläutert die verschiedenen Methoden. Siehe http://www.roxio.com/en/support/cdr/filesystems.html für eine Kompatibilitätstabelle.
Es ist wichtig zu wissen, daß das gebräuchlichste CD-Dateisystem (ISO-9660 Level 1) nur achtstellige Dateinamen mit einer dreistelligen Erweiterung erlaubt. Längere Dateinamen werden entweder als Erweiterung zu ISO-9660 (Joliet, Rock Ridge) hinzugefügt oder als Ersatz (UDF, HFS). Es gibt Erläuterungen in den folgenden Abschnitten.
Dateinamen mit gemischter Groß-/Kleinschreibung auf eine Disc zu bekommen ist ein ähnliches Problem. Eine ISO-9660-Disc mit Dateinamen in Kleinschreibung zu brennen ist nicht empfehlenswert, weil einige Systeme nicht auf die Dateien zugreifen können, obwohl sie in den Verzeichnisauflistungen erscheinen.
"mkhybrid" und aktuelle Versionen von "mkisofs" (1.12b1 oder höher), beschrieben in den Abschnitten (6-1-32), beziehungsweise (6-1-10), können CDs erstellen, die gleichermaßen Joliet- und Rock-Ridge-Erweiterungen haben. "mkhybrid" kann Discs mit Joliet, Rock Ridge und Mac HFS auf derselben Disc erstellen, die sich dieselben Dateidaten teilen.
Level 1 ISO-9660 definiert Namen ähnlich der bekannten 8+3-Vorschrift, unter der Benutzer von MS-DOS lange Jahre zu leiden hatten: acht Zeichen für den Namen, ein Punkt, gefolgt von drei Zeichen für den Dateityp, alle in Großschrift. Die einzigen erlaubten Zeichen sind A-Z, 0-9, '.', und '_'. Es gibt außerdem eine Dateiversionsnummer, die vom Namen durch ein Semikolon separiert ist, aber sie wird meist ignoriert.
Dateien müssen einen aufeinanderfolgenen Bereich Sektoren belegen. Das ermöglicht das Spezifizieren einer Datei durch einen Startblock und eine Anzahl. (Die meisten diskbasierten Dateisysteme brauchen Indexblöcke, die alle Blöcke auflisten, die von einer Datei benutzt werden.) Die maximale Verzeichnistiefe beträgt 8.
Level 2 ISO-9660 erlaubt mehr Flexibilität bei den Dateinamen, aber ist auf einigen Systemen nicht nutzbar, besonders MS-DOS.
Level 3 ISO-9660 erlaubt unzusammenhängende Dateien, nützlich für Dateien, die in mehreren Paketen mit Packetwritingsoftware geschrieben wurde. Unter MS-DOS auch nicht verfügbar. Dem Mac können Sie Unterstützung hinzufügen, indem Sie Joliet Volume Access installieren (http://www.tempel.org/joliet/).
Einige CD-Erstellprogramme lassen Sie selbst entscheiden, wie konform Sie die CD zu dem ISO-9660-Standard lassen sein wollen. Zum Beispiel Easy-CD Pro 95 kann Dateinamen restringieren, ISO-9660-gemäß zu sein oder den vollen Satz gültiger MS-DOS-Dateinamen. (Die meisten Systeme kommen mit MS-DOS-Dateinamen klar.)
Übrigens verlangt die Spezifikation ISO-9660, daß alle Dateien in alphabetischer Reichenfolge angezeigt werden, die Ordner zuerst, egal wie sie auf der CD-ROM aufgenommen sind. Man kann Dateien auf der Disc nicht ordnen, weil der ISO-9660-Leser (z.B. MSCDEX) sie vor der Anzeige sortiert.
Eine Kopie der Spezifikation kann man bei http://www.iso.org/ kaufen.
Die Rock-Ridge-Erweiterungen für ISO-9660 definieren einen Methode für die Unterstützung von UNIX-ismen wie lange, gemischt klein/große Dateinamen und symbolische Links
Weil es immer noch ein ISO-9660-Dateisystem ist, können die Dateien immer noch von Rechnern gelesen werden, die Rock Ridge nicht unterstützen; sie sehen nur dann die Langformen der Namen nicht.
Rock Ridge wird von UNIX-Systemen unterstützt. DOS, Windows und Mac unterstützen es zur Zeit nicht.
Kopien des Rock-Ridge-Standards und System Use Sharing Protocol (SUSP) findet man unter ftp://ftp.ymi.com/pub/rockridge/. Statten Sie http://makecd.core.de/Rock_Ridge_Amiga_Specific einen Besuch ab, wenn Sie an einer Beschreibung der Amiga-spezifischen Erweiterungen interessiert sind.
HFS ist das Hierarchical File System (hierarchisches Dateisystem), benutzt von Macintosh. Oft wird es anstatt eines ISO-9660-Dateisystems von Mac-CD-ROMs genutzt, was die Discs auf Systemen, die kein HFS unterstützen, unlesbar macht. Seit Mac OS 8.1 ist ein aktualisiertes Dateisystem namens HFS Plus verfügbar.
Zur Zeit sind die Systeme, die HFS-CD-ROMs von Grund auf unterstützen, Macs, Amigas (mit AmiCDROM), PCs mit Linux oder OS/2 (mit passenden Patches), die Apple IIgs und SGI-Rechner mit Irix (sie erscheinen als AppleDouble-Format).
Mit der passenden Software kann ein Windowsrechner HFS-Discs lesen. Ein Beispiel ist "Conversions Plus" von Data Viz, http://www.dataviz.com/products/conversionsplus/. Andere sind MacDisk von http://www.macdisk.com/prospen.php3 und HFVExplorer von http://gamma.nic.fi/~lpesonen/HFVExplorer/.
Einige Erstellsysteme für den Mac und Windows erlauben die Erstellung "hybrider" CDs, die ISO-9660- und HFS-Dateisystem haben. Solche Discs können auf Nicht-Mac-Systemen genutzt werden, haben aber immer noch alle Dateiattribute (Erstelltyp, resource fork), die das Mac OS mag.
Apple hat einige ISO-9660-Erweiterungen definiert, die es Macintosh-Dateien erlauben, mit Datei- und Erstelltyp auf ISO-9660-CD-ROMs zu existieren. Eine Beschreibung der Erweiterungen gibt es als technische Notiz FL 36 von: http://developer.apple.com/technotes/fl/fl_36.html
Microsoft, in seiner Eigenschaft als Microsoft, kreierte einen eigenen Standard namens "Joliet". Wird zur Zeit von Win95 und WinNT unterstützt. Ist nützlich, wenn man Sicherungen von Win95 auf eine CD-R macht, weil die Disc immer noch als ISO-9660 lesbar ist, aber die langen Dateinamen unter Win95 angezeigt werden. Die Begrenzung der Joliet-Dateinamen liegt bei 64 Zeichen. (Einige Software erlaubt Berichten zufolge bis zu 110.)
Die Spezifikation findet man unter http://bmrc.berkeley.edu/people/chaffee/jolspec.html.
Aktuelle Versionen von Linux (kernel >= 2.0.34 und 2.1.60) haben Joliet-Unterstützung. Ältere Versionen können korrigiert werden; für Details siehe http://www-plateau.cs.berkeley.edu/people/chaffee/joliet.html.
Für einen Joliet-Patch für OS/2 besuchen Sie: http://service.software.ibm.com/os2ddpak/html/miscellb/os_2warp/updatedc/index.htm
Für den Macintosh benutzen Sie Joliet Volume Access (http://www.tempel.org/joliet/).
Einige ältere Creative-CD-ROM-Laufwerke haben Probleme mit CD-ROMs, die Joliet-Dateinamen haben. Sie brauchen vielleicht eine aktualisierte Kopie der sbided95.exe. Früher war sie auf http://www.ctlsg.creaf.com/, aber die Seite ist nicht mehr.
Adaptecs Easy-CD Pro ließ die Erstellung von Discs im "Romeo"-Format zu. Dateinamen können bis zu 128 Zeichen lang sein, was für bestimmte Arten von Dateitypen sehr nützlich ist. Leider fand dieses Format nie wirklich Anklang. NTIs Software CD-Maker (Abschnitt (6-1-12)) unterstützt Romeo.
Eine Person hat von Problemen mit dem Lesen des Romeo-Formats unter Win2K berichtet, andere hatten keine Probleme.
Diese Standards wurden entwickelt, ISO-9660 zu ersetzen. Sie entwickelten sich in das, was nun als UDF-Dateisystem bekannt ist (siehe Abschnitt (6-3-1)).
Einige ältere Informationen gibt es unter http://www.standards.com/index.html#Standards.
Das ist eine aktualisierte Version des Standards ISO-9660. Einige Funktionen:
Kurze Antwort: können Sie nicht, wenn Sie kein CD-i-Add-on-Board haben. Selbst wenn Sie einen CD-Leser haben, der mit dem CD-i-Standard (Green Book) kompatibel ist, haben Sie immer noch genügend Steine in Ihrem Weg. Das benutzte Dateisystem ist nicht ISO-9660 und CD-i-Player basieren auf einem 680x0-Prozessor und haben spezielle Hardware für Bild und Ton.
Lange Antwort: es hängt davon ab, welcher Art die Disc ist und, was Sie mit "benutzen" meinen.
PhotoCDs und VideoCDs sind CD-ROM/XA-"Bridge Format"-Discs, die sowohl auf CD-i-Playern, dedizierten Playern als auch Rechnern laufen. Sie nutzen das ISO-9660-Dateisystem und können mit normaler PhotoCD-Software und MPEG-1-Playern gelesen werden.
DigitalVideo-Discs von Philips, die vor Juni 1994 hergestellt wurden, sind im CD-i-Format, nicht im VideoCD-Format. Wenn Ihr CD-ROM-Laufwerk raw 2352-Byte-Sektorenlesen unterstützt, ist es möglich, Tracks von einer Green-Book-Formatdisc zu extrahieren und Ton- oder MPEG-Videodaten zu extrahieren. Sie können ein CD-i-Dateisystem für Windows von http://www.icdia.org/articles/filesystem.html bekommen.
VCD PowerPlayer von CyberLink (http://www.cyberlink.com.tw/) kann CD-i-Filme direkt von einer Green-Book-Disc abspielen.
Tiefgründigere Informationen gibt es auf http://www.icdia.org/.
Typische Red-Book-Audio-CDs haben diese Informationen nicht. Software-Audio-CD-Player wie die von Adaptec oder Microsoft verlangen von Ihnen, daß Sie die Informationen eingeben, die dann in einer Datenbank auf der Festplatte gespeichert werden. Die Discs werden durch die Verarbeitung einer Signatur, die auf Trackoffsets und anderen Feldern basiert, identifiziert. http://www.cddb.com/ ist eine Internetdatenbank für CD-Informationen.
Einige neuere Formate, wie CD Extra, erlauben oder benötigen sogar solche Informationen auf der CD. Siehe Sonys Seiten auf http://www.cdextra.com/.
Einige aktuelle CD-Player werden als "CD-Text Ready" angepriesen. Sie nutzen die CD-Text-Daten, die in den P-W-Subcodekanälen eingebettet sind, um die Disc- und Titeldaten anzuzeigen. Siehe Abschnitt (3-28) für Weiteres über CD-Text.
CD-Rs haben eine vorgeformte Spiralspur und die Sektoradressen sind in die CD-R-Medien festkodiert, deshalb gibt es keine Flexibilität. Jede Disc faßt eine vorbestimmte Menge Daten.
Die meisten Discs, die mit 74 oder 80 Minuten angegeben sind, fassen geringfügig mehr. Wieviel das ist, hängt von der Medienmarke, dem Schub Medien (batch of media) und vielleicht sogar vom Brenner ab (siehe Abschnitt (7-6) für weitere Details, wieviel eine CD-R fassen kann). In einigen Situationen kann die angegebene Disckapazität überschritten werden; siehe Abschnitt (3-8-3) unten.
Weil CDs in einer Spirale geschrieben werden, ist die Menge Daten, die Sie auf eine Disc bekommen, davon abhängig, wie dicht die "Rille" ist. Eine Standard-Red-Book-Audio-CD oder Yellow-Book-CD-ROM ist so entworfen, daß sie mindestens 74 Minutes Daten faßt. Indem der Hersteller einen kleineren Spurabstand bei der Spiral"rille" auf der Glasmasterplatte benutzt, bekommt man mehr Daten auf die Disc. Theoretisch könnte das das Lesen der Discs auf einigen Geräten erschweren. Siehe Abschnitt (3-8-1) für Hinweise zu 80-Minuten-Discs und (3-8-2) für 90- und 99-Minuten-Rohlinge.
Der einfachste Weg, mehr Daten af eine Disc zu bekommen, ist es, es nicht zu versuchen. Bei Ton-CDs können Sie ein oder zwei Titel weglassen, die Sie nicht allzusehr mögen. Bei Daten-CDs können Sie vielleicht einige Bilder oder Beispieldateien weglassen. Das häufigste Problem, das bei Daten-CDs auftritt, ist, daß die Leute versuchen, sie als Dateisammelsurium zu kopieren und nicht als Gesamtkopie der ganzen Disc. Siehe auch Abschnitt (3-24).
Ein Nutzer schlug vor, die Funktion "speed up" von Sound Forge oder Cool Edit zu nutzen, um die Geschwindigkeit extrahierter WAV-Dateien um 3% zu erhöhen. Das liefert vermutlich bessere Resultate als Resampling und ermöglicht das Schreiben von 77 Minutes Ton auf eine 74-Minuten-Disc.
Wenn Sie eine Monoaufnahme haben, können Sie die Länge der CD verdoppeln, indem Sie die Hälfte des Tons auf den linken Kanal und die andere auf den rechten legen. Der Ton würde als zwei monoaurale Dateien aufgenommen werden und dann mit einem Tonbearbeitungsprogramm wie Cool Edit in eine einzelne Stereodatei vereint werden. (Mit Cool Edit 96: laden Sie die erste Monodatei. Benutzen Sie "Convert Sample Type" zum Konvertieren in Stereo. Wählen Sie die rechte Spur und "Auswahl löschen". Nutzen Sie Mix Paste zum Laden der rechten Spur von der zweiten Datei oder öffnen Sie eine zweite Instanz von Cool Edit mit der anderen Spur und nutzen Sie Kopieren und Einfügen.) Die Person, die die CD abspielt, muß dann von dem "Balance"-Regler Gebrauch machen, um die linke oder rechte Spur zu wählen. Ein Problem mit dieser Methode ist es, daß die Titelmarkierungen auf beide Spuren zutreffen; wahlfreier Zugriff auf bestimmte Abschnitte kann verzwickt sein.
Wenn Sie eine CD-ROM oder VideoCD kopieren wollen und Ihnen Platz fehlt, haben Sie vielleicht ein anderes Problem. Siehe Abschnitte (3-24) und (4-25).
Übrigens, wundern Sie sich nicht, wenn Sie entdecken, daß Sie 700MB Ton von einer CD extrahiert haben, die 650MB faßt. Audiosektoren nutzen 2352 Bytes pro Sektor, wohingegen Standard-CD-ROM-Daten 2048 nutzen (der Rest ist für die Fehlerkorrektur). Sie können ungefähr 747MB Ton auf eine Disc packen, auf die 650MB Daten passen.
Im allgemeinen ziemlich gut. Berichte von Leuten, die 80-Minuten-CD-Rs benutzt haben, bezeugen, daß die Kompatibilität mit verschiedenen CD-ROM-Laufwerken sehr gut ist. Berücksichtigen Sie jedoch die folgende Aussage, die von einem TDK-Repräsentanten per eMail geschickt wurde:
"Die CD-R80 ist ein spezielles Produkt, das von TDK entwickelt wurde, um die Anwendungsbedürfnisse der Softwareentwickler und Musikstudios zu befriedigen. Um seine 80 Minuten Aufnahmezeit zu erreichen, mußten Spurabstand- und Abtastgeschwindigkeitsspezifikationstoleranzen minimiert werden, um die Fehlergrenze zwischen Laufwerk und Medien zu reduzieren. Das bedeutet verminderte Kompatibilität zwischen einigen CD-Brennern und CD-ROM-Lesern. Wenn Sie diese Aufnahmelänge nutzen wollen, informieren Sie sich bei Ihrem Hardwarehersteller. Benutzung der CD-R80 geschieht auf eigene Gefahr. TDK garantiert keine Leistung."Ob es besser ist, 80-Minutendiscs oder "Überbrennen" (beschrieben im nächsten Abschnitt) zu nutzen, ist ein debattierwürdiges Thema. Beides kann auf verschiedenen CD-ROM-Laufwerken Probleme verursachen und nicht alle Brenner sind dazu in der Lage, das eine oder das andere auszuführen. Wegen der Verbrauchernachfrage können alle aktuellen Laufwerke beides.
Eine 80-Minuten-Disc hat fast 360.000 Sektoren anstatt der 333.000, die durch den Red-Book-Standard definiert sind. Das erhöht die CD-ROM-Kapazität von 650MB auf 703MB.
Hier einige persönliche Anmerkungen zu meinen Versuchen mit den TDK 80-Minuten-"green"-Rohlingen, damals Ende 1997. Zu dieser Zeit war es schwierig, 80-Minuten-Discs zu finden und leicht, 74-Minuten-Discs zu finden; heutzutage ist die Situation genau umgekehrt. Ich konnte eine kleine Menge (drei Discs) von Microboards kaufen (http://www.microboards.com/). Dieser Abschnitt ist ziemlich veraltet, aber ich lasse ihn als eine historische Fußnote drin.
Die Discs waren Teilenummer SCWA-ETC80A-X und hatten im Oktober 1997 den Preis von US$40,00 pro Disc. Das waren die 20fachen Kosten für zusätzliche 8% Speicher. Die Discs waren keine Markenware. Der einzige Unterschied, den ich zwischen ihnen und anderen grünen TDK-Discs erkennen konnte, war, daß an der Discmitte "CD-Recordable 6129B-80" stand. Easy CD Creator Deluxe v3 zeigte 359.624 Blöcke (702,8MB in MODE-1) auf den on TDK-80-Minuten-Rohlingen, verglichen mit 333,010 Blöcken (650,8MB) auf meinen goldenen Mitsui-74-Minuten-Rohlingen.
Die erste Herausforderung war es, Software zu finden, die korrekt mit den Discs funktioniert. Weder Easy-CD Pro 95 v1.2 noch Easy CD Creator Deluxe v3.0 ermöglichten mir einen Testdurchlauf mit mehr als 650MB Daten. Schließlich benutzte ich mkisofs, um eine Imagedatei mit 341.163 Blöcken (666,3MB) an Daten zu erstellen, bestehend aus zwei großen .AVI-Dateien und drei kleineren Teilen aus einer der anderen .AVI-Dateien. (Mit Easy CD Creator Deluxe v3.5 und höher kann man die Warnung über die Datengröße ignorieren.)
Mit einem Yamaha CDR-102 mit v1.0-Firmware versuchte ich zuerst, die Imagedatei auf einen 74-Minuten-Rohling zu brennen. Easy-CD lehnte die Disc sofort ab, weil nicht genug Platz vorhanden war. Dann legte ich den 80-Minuten-Rohling ein und machte einen Testdurchlauf. Easy-CD Pro 95 hatte keine Probleme beim Brennen der ISO-9660-Imagedatei, bis der Bildschirmschoner sich aktivierte und der McAfee Anti-Virus-"screen scan" anlief. Gut, daß es nur ein Testdurchlauf war; ich hatte einen Pufferleerlauf. Ich brach den Bildschirmschoner und den Virenscan ab und hatte dann einen erfolgreichen Testdurchlauf, darauf folgte ein erfolgreicher Brennprozeß.
Um die Daten zu verifizieren, benutzte ich die Easy-CD-Pro-95-Funktion "Track vergleichen". Das schlug fehl, weil er sich beschwerte, daß ein Track kürzer als der andere sei. Ich denke, daß die Vergleichsfunktion eine Art Längenbeschränkung hatte. Mein nächster Versuch war es, das Linuxkommando "sum" zu nutzen, um mich zu vergewissern, daß die Disc in meinem Plextor 8Plex lesbar ist. Das funktionierte gut und die Ausgabe von "sum" war gleich dem, was ich auf dem 4x-CD-ROM-Laufwerk bei der Arbeit auf der Sun-Workstation erhalten hatte. Ich testete die Disc auch auf einem Mac 7500 und einem Dell Pentium und hatte damit auch keine Probleme.
Der nächste Schritt war eine 80-Minuten-AudioCD und da war alles vorbei. Easy-CD Pro 95 v1.2 funktionierte überhaupt nicht (!), Easy CD Creator Deluxe v3.0 weigerten sich, mich eine lange Audio-CD erstellen zu lassen, und mit Jeff Arnolds Software (die DOS-Version und CDRWIN) schlug der Testdurchlauf nach einer Minute oder so fehl (nachdem das Lead-in komplettiert war?). Seltsamerweise ermöglichte das Entfernen der letzten zwei Titel von dem Cuesheet, was ihn auf 72 Minuten kürzte, einen erfolgreichen Testdurchlauf mit 74-Minuten- und 80-Minuten-Rohlingen. Es scheint, das Laufwerk Yamaha CDR-102 ist nicht willens, soviel Tondaten zu schreiben.
Kleine Mengen 90-Minuten- und 99-Minutenrohlinge sind erschienen, aber seit ihrer Einführung Ende 2000 wurden sie nicht so alltäglich wie andere Längen. Es gibt Hinweise darauf, daß viele Brenner und einige Software nicht wirklich mit den längeren Discs läuft.
Die Discs haben eine Kapazität von grob 791MB (90 min) und 870MB (99 min). Jedoch hilft Ihnen all die Kapazität der Welt nichts, wenn Sie die Disc nach dem Schreiben nicht lesen können. Wenn Sie an größeren, aber inkompatiblen Discs interessiert sind, versuchen Sie DVD-R. Andere Alternativen wie DD-R/DD-RW (Abschnitt (2-37)), ML (Abschnitt (2-39)) und GigaRec (Abschnitt (2-46)) haben es nie wirklich aus den Startlöchern geschafft.
CD-Zeitstempel sind zweistellig (binär kodierte Dezimalzahl, falls Sie sich wundern), deshalb ist das Überschreiten von 99 Minuten nicht möglich. Man könnte theoretisch 99 Sekunden pro Minute und 99 Sektoren pro Sekunde definieren, aber das würde break just about everything that tried to read one. Die Grenzen der Spezifikation wurden auf 80 Minuten und sogar 90 hochgetrieben, also erwarten Sie nicht viel mehr von CD-R. Einige gutunterrichtete Individuen haben festgestellt, daß die längstmögliche CD-R 79 Minuten, 59 Sekunden, 74 Blöcke lang ist, wegen der Art, wie die letztmögliche Startzeit der Auslaufspur definiert ist, aber man kann "Overburning" benutzen (erläutert im nächsten Abschnitt), um über diesen Punkt hinaus zu schreiben. (Experimente deuten darauf hin, daß das eigentliche Limit 88 Minuten ist; jedesmal ist man ziemlich weit von 99 entfernt.)
Siehe http://www.mmore.com/download/Technical_write-up-MMORE_90_min.pdf für ein Tutorial zum Brennen von 90-Minuten-Discs mit Nero. Kurz: vergewissern Sie sich, daß Ihr Laufwerk Überbrennen unterstützt, stellen Sie "Überbrennen aktivieren" in dem "Expertenfunktionen"-Reiter der Einstellungen ein, ignorieren Sie die Warnungen und kreuzen Sie Ihre Finger. Verifizieren Sie die Disc immer danach.
Die Kapazität einer CD-R ist so berechnet, daß genügend Platz vorhanden ist, mindestens 74 Minuten Red-Book-Tondaten und 90 Sekunden digitaler Stille zu speichern. Der stille Bereich wird "Lead-out" genannt und ist enthalten, damit der CD-Player weiß, daß er das Ende des Disc erreicht hat, besonders beim Schnellvorlauf.
Wenn ein Brennprogramm Ihnen die exakte Kapazität der Disc sagt, enthält sie nicht den Bereich, der für die Auslaufspur gedacht ist. Es gibt trotzdem nichts Magisches an dem reservierten Bereich. Mit dem richtigen Setup -- und dem Willen, Schreibfehler als selbstverständlich anzusehen -- kann man Daten in den reservierten Bereich packen und möglicherweise ein paar Blöcke über das Ende hinaus schreiben. Das nennt man oft "Überbrennen" einer Disc.
Wieviel mehr paßt, hängt fast vollständig von den Medien ab. Einige Marken fassen bis zu 78 Minuten, aber das variiert von Stoß zu Stoß. Sie können Feurio nutzen! (Abschnitt (6-1-42)), um die Maximalgröße einer spezifischen Disc zu errechnen, ohne wirklich etwas auf sie zu schreiben.
Sie brauchen außerdem den richtigen Recorder und die richtige Software. Die Einheiten Teac CD-R55S, Plextor PX-R412C, Yamaha 4xx/4xxx und Memorex/Dysan CRW-1622 schreiben erfolgreich "extralange" Audiodiscs. Die Einheiten Philips 36xx, HP 71xx und Ricoh 62xx scheinen nicht willens zu sein, das zu tun. In einigen Fällen kann es wichtig sein, sich eine Firmwareüberarbeitung zu besorgen. Ein Rekorder, der nicht in der Lage ist, auf diese Art zu schreiben, verweigert üblicherweise den Cuesheet, bevor das Schreiben beginnt.
Um eine solche Disc zu schreiben, müssen Sie ein Programm nutzen, daß sich nicht weigert, die Disckapazität zu überschreiten. Um Sie davon abzuhalten, Fehler zu tun, erlaubt Easy CD Creator Ihnen nicht, mehr zu schreiben, als Sie eigentlich sollten. CDRWIN warnt Sie, daß das Schreiben fehlschlagen könnte, aber läßt Sie trotzdem fortfahren. Nero hat eine Voreinstellung (unter Expertenfunktionen), genannt "Überbrennen aktivieren", die längere Schreibungen erlaubt.
Ein Weg, die maximale Disclänge zu bestimmen, ist es, eine große Anzahl Tontitel anzusammeln, und mit dem Schreiben zu beginnen. Am Ende wird der Brenner versuchen, über das Ende der Disc hinaus zu schreiben, und der Schreibprozeß wird fehlschlagen. Spielen Sie die Disc nun ab, vorzugsweise mit einem Player, der die gesamte vergangene Zeit für die ganze Disc anzeigt. Wenn die Musik abbricht, notieren Sie sich die Zeit. Das ist die absolute Kapazität der Disc.
Die meisten (alle?) CD-Player zeigen die totale Disczeit an, wenn Sie die Disc einlegen. Dieser Wert zeigt an, wieviel Sie zu schreiben versucht haben, nicht wieviel wirklich geschrieben wurde. Wenn Sie Ihre Freunde beeindrucken wollen, versuchen Sie, 88 Minuten Musik zu schreiben. Sie werden das auf einem 74-Minutenrohling nicht annähernd erreichen, aber der CD-Player wird es anzeigen.
Es sollte möglich sein, eine CD-ROM auf dieselbe Art wie eine Audio-CD zu schreiben, aber der Platz würde so berechnet werden müssen, daß der Schreibfehler aufträte, wenn das Lead-out schon geschrieben worden wäre. Anderenfalls würden einige Dateien, die anscheinend auf der Disc sind, nicht wirklich existieren.
Brennen im DAO-Modus kann hilfreich sein, um sicherzugehen, daß das Lead-in geschrieben wird. Ohne ein Inhaltsverzeichnis ist die Disc nutzlos. Es ist sehr wahrscheinlich, daß Sie die Disc finalisieren können, auch wenn das Brennen fehlgeschlagen ist.
Abhängig von der Disc und Ihrem Player können Sie Probleme haben, Tracks nahe dem Ende der Disc zu suchen. Ihr CD-Player kann sich auch merkwürdig verhalten, wenn er sich dem Ende der Disc zu bewegt: ein Nutzer hat berichtet, daß er den Player danach öffnen und schließen mußte, um ihn zu überzeugen, daß die Disc immer noch geladen war.
Die Discoberflache nach dem für das Lead-out reservierten Bereich kann unzuverlässig sein. Zu versuchen, mehr als die 90 Sekunden (etwa 15MB MODE-1-Daten) über die veranlagte Kapazität einer Disc hinaus zu schreiben, könnte zu Problemen führen.
Es ist möglich, ähnliche Tricks bei 80-Minuten-Rohlingen anzuwenden. Experimente mit einer 80-Minuten-Disc von TDK resultierten in einer Aufnahmelänge von 82:09. MMC-Brenner scheinen es nicht zu mögen, daß die Lead-out-Position später als 88:29:74 ist, aber das sollte nicht hinderlich sein.
Weitere Erläuterung und Anleitung können unter http://www.cdmediaworld.com/ unter "OverSize / OverBurn CD-Rs" gefunden werden, inklusive einer Liste von Brennern, die bekanntermaßen funktionieren, und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für populäre Software.
Als erstes müssen Sie sie auf Ihren Rechner bekommen. Es gibt drei Wege: nutzen Sie einen Scanner, um gedruckte Photos zu konvertieren, nutzen Sie einen Videodigitalisierer, um die Bilder vom Videoband zu bekommen oder nutzen Sie eine Digitalkamera, um Photos aufzunehmen, die direkt transferiert werden können.
Es gibt sehr viele verschiedene Scanner mit verschiedenen Auflösungen und Fähigkeiten. http://www.zdnet.com/special/filters/sc/scanner/ ist ein guter Start. (Wenn der Link nicht funktioniert, gehen Sie zu zdnet.com und schauen sich die Berichte zu den Scannern an.)
Videodigitalisierer werden in Abschnitt (3-16) erwähnt. Wenn Sie von einem VHS-Videoband abtasten, erhalten Sie enttäuschende Ergebnisse.
Digitalkameras liefern generell die besten Ergebnisse. Eine Mittelklassedigitalkamera wird Ihnen Bilder liefern, die so gut aussehen wie (wenn man mit einem Photodrucker druckt, welche heutzutage billig sind) von einer 35mm-point-and-shoot-Filmkamera. Ein paar Links:
Wenn Sie eine Photographie einmal auf Ihrem Laufwerk haben, wollen Sie sie vielleicht etwas retuschieren. Sie können Software verwenden, um über- oder unterbelichtete Schnappschüsse zu korrigieren, "rote Augen" zu entfernen und Teile abzuschneiden, die nicht im Bild sein sollten. Kameras und Scanner sollten mit einer Bildbearbeitungssoftware daherkommen, die Ihnen dabei behilflich sein sollte, die Bilder zu bearbeiten und zu verwalten. Adobes PhotoShop (http://www.adobe.com/) ist die Standard-Profi-Lösung und deren PhotoDeluxe Home Edition scheint für die weniger anspruchsvolle Masse zu sein.
Wenn Sie die Bilder in einem vernünftigen Zustand gebracht haben, speichern Sie sie in einem weitverbreiteten Format wie JPEG oder TIFF und schreiben Sie sie auf CD-ROM, wie Sie es mit anderen Dateien auch tun. Sie müssen vielleicht eine "Export"-Funktion anstatt "Speichern unter..." benutzen, weil Verbraucherphotosoftwareautoren dazu tendieren, standardmäßig proprietäre Bildformate zu nutzen.
Wenn Sie eine PhotoCD erstellen wollen, die sich in einem PhotoCD-Player abspielen läßt, fahren Sie mit dem nächsten Abschnitt fort. Wenn Sie daran interessiert sind, die Bilder in ein Album zu arrangieren, siehe (3-9-2).
Erst einmal müssen Sie sich bewußt sein, daß einige Dinge bei der Erstellung von PhotoCDs gesetzlich von Kodak geschützt sind. Programme wie Roxios Easy CD Creator erlauben Ihnen das Erstellen von CD-ROMs mit PhotoCD-Bilddateien und Sie werden sich die Bilder auf Mac- oder PC-Programmen ansehen können, die das PhotoCD-Dateiformat beherrschen, aber Sie werden die Disc nicht mit einem PhotoCD-Player ansehen können. Siehe http://tedfelix.com/PhotoCD/ für eine exzellente Erläuterung des Themas.
Die Build-It- und Arrange-It-Software, die es ermöglichte, "echte" PhotoCDs zu erstellen, kostete um die US$450. Kodak nahm die Software offensichtlich im Dezember 1997 vom Markt, wodurch sie zu finden schwierig wurde.
http://www.shiresoft.com/ liefert Ihnen Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Software das Erstellen "echter" PhotoCDs mit Kodaks Software. Das Build-It-Programm schreibt nur auf Kodak-CD-Brennern, aber ein Übersetzer von dieser Weseite läßt Sie damit mit Programmen wie CDRWIN arbeiten. Folgen Sie den Kodak-Links auf der Seite.
Es gibt einige Werkzeuge, die Bilder in das PCD-Format konvertieren, aber sie unterstützen nur die unkomprimierten Grundauflösungen. Die höheren Auflösungen werden mit einem Algorithmus verschlüsselt, der von Kodak geschützt ist.
Es gibt Programme, die das für Sie erledigen, oder Sie sagen sich "selbst ist der Mann". Einige Beispiele:
Roxio "Photo Relay" (Teil der Easy CD Creator Deluxe Edition - siehe Abschnitt (6-1-26)). Deren Website zufolge "läßt [es] Sie digitalisierte Photos und Videos organisieren, Diashows, Webalben und Videopostkarten erstellen, die auf CD gespeichert werden können und an andere weitergegeben werden können - kein proprietäres Anzeigeprogramm wird vom Empfänger benötigt!". Neuere Versionen kommen mit "Storyboard" daher, welches einige ausgefallene Diashowfunktionen hat.
Cerious "Thumb's Plus" (http://www.cerious.com/). Hilft Ihnen, Ihre Bilder zu organisieren und Diashows zu erstellen. Kostenlose Testversion.
Firehand "Lightning" (http://www.firehand.com/lightning/). Photoalben, Diashows, Bildschirmschoner. Kostenlose Testversion.
Tlonstruct "CDView Pro" (http://tlonstruct.com/). Ausgefallener Bildbetrachter. Kostenloser Download der Shareware.
Extensis "Portfolio" (http://www.extensis.com/portfolio/). Strapazierfähige Software für "media asset management". Unterstützt jedes Dateiformat, von dem Sie je gehört haben und enthält Unterstützung für Hybrid-CD-Schreiben.
"IrfanView" (http://www.irfanview.com/). Sharewarebildbetrachter, der Diashows erstellen kann.
Der Weg für die, die es selbst machen wollen. Machen Sie eine HTML-Seite mit Bildern mit einem Programm wie Microsoft FrontPage, um Miniaturbildchen zu erstellen (die Auto-Thumbnail-Funktion ist *sehr* praktisch), so daß Sie das Bild in der vollen Größe bekommen, wenn Sie auf die Vorschau klicken. Packen Sie die HTML-Seite und die Graphiken auf eine CD-ROM und schauen Sie sich die Bilder in einem Webbrowser an. Als Schmankerl können Sie "shellout" mit autorun.inf (Abschnitt (3-21)) benutzen, um Windows automatisch den Webbrowser starten zu lassen, wenn die Disc eingelegt wird und "mkhybrid" zum Erstellen von Discs mit langen Dateinamen und korrekten Dateitypen für Rock Ridge, Joliet und MacOS.
Die Software "Film Factory", die mit Epson-Druckern ausgeliefert wird, hat eine Funktion "Exportieren als Webpage", die ziemlich gut funktioniert. Die "lite"-Version, die mit deren Grußpapier daherkommt, mag diese Funktion unterstützen oder auch nicht.
Der einfachste Weg ist es, ein Programm zu nutzen, das das für Sie erledigt. Uleads "DVD PictureShow" erstellt Ihnen VideoCDs oder DVDs mit Ihren Photos darauf. Mehr Informationen gibt es auf http://www.ulead.com/. Ein ähnliches Produkt ist PictureToTV von http://www.picturetotv.com/.
Der erste Schritt ist, sich zu vergewissern, daß Ihr DVD-Player CD-R-Medien abspielen kann. Erstellen Sie eine Audio-CD auf CD-R-Medien, stecken Sie sie in Ihren DVD-Player und versuchen Sie sie abzuspielen. Wenn es funktioniert - ausgezeichnet. Wenn nicht, versuchen Sie dasselbe noch mal, diesmal aber mit CD-RW-Medien. Wenn beides nicht fruchtet oder CD-R nicht funktioniert und Sie keine CD-RWs aufnehmen können, hat Sie Ihr Glück verlassen. Sieh Abschnitt (2-13) für Weiteres über DVD-Player und Kompatibilität.
Der nächste Schritt ist es, einen Weg zu finden, die Photos anzuzeigen. Einige DVD-Player können PhotoCDs anzeigen, aber es gibt keine Möglichkeit, mit aktuell erhältlicher Software eine "echte" PhotoCD zu erstellen (siehe Abschnitt (3-9-1)).
Die Alternative ist eine VideoCD mit Standbildern. Jedes Standbild ist ein mittelgroßes (704x480 bei NTSC) JPEG-Bild. Durch das Sammeln dieser Bilder können Sie eine VideoCD-"Diashow" erstellen, die sich auf den meisten DVD-Playern abspielen läßt. Seien Sie trotzdem vorsichtig: ein gewisser Prozentsatz an DVD-Playern unterstützt keine VideoCDs. Sie sollten das herausfinden können, indem Sie in das Handbuch sehen. Wenn kein Hinweis auf VideoCDs ausfindig zu machen ist, müssen Sie es selber ausprobieren.
Siehe Abschnitt (3-16-1) für mehr über VideoCD.
Die MPV-Spezifikation (MultiPhoto/Video) wurde im November 2002 angekündigt. Ihr Zweck ist die Definition einer Standardmethode zum Speichern von Bildern, Videos und Ton auf digitalen Medien. Das soll einem ermöglichen, Discs mit multimedialem Inhalt zu erstellen und ihn auf kompatiblen DVD-Playern darzustellen. Siehe http://www.osta.org/mpv/.
Die HighMAT-Spezifikation, angekündigt im Oktober 2002, macht ähnliches. Siehe Abschnitt (2-49).
[ Verschoben nach Abschnitt (3-35). ]
Wie immer: es hängt davon ab.
MS-DOS läßt Sie die erste Datensession sehen. Meistens. Win95 läßt Sie die letzte Datensession sehen. Meistens. Roxios Session Selector und Aheads MultiMounter lassen Sie aussuchen, welche Session Sie sehen wollen.
Einige CD-Erstellsoftware (z.B. Roxio Easy CD Creator) schreibt ein komplettes Inhaltsverzeichnis in jede Session, eines das auf die Dateien der vorhergehenden Sitzungen zurückverweist, was eine Art der inkrementellen Sicherung erlaubt. (Das funktioniert für ISO-9660-Discs, aber nicht für HFS. Jedoch ist das weniger schmerzlich als es zu sein scheint, denn ein richtig eingestellter Macintosh läßt Sie alle Sessions als eigene Volumes mounten.)
Software wie Nero oder Easy CD Creator ermöglichen es einem, Inhalte verschiedener vorhergehender Sitzungen zu kombinieren, indem eine neue Session erstellt wird (laden Sie die Datei-/Verzeichnisinformationen von einer Sitzung und schreiben und schließen Sie eine neue Sitzung mit dieser Verzeichnisstruktur).
Bei einigen älteren Systemen kann Ihr Erfolg mit Multisessiondiscs von dem SCSI- oder CD-ROM-Treiber abhängen, den Sie installiert haben. Es ist vernünftig, zu denken, eine Disc mit zwei Sessions würde auf fast jedem System gleich behandelt werden, aber wenn Sie die zwei überschreiten, ist es töricht, gleiches Verhalten anzunehmen.
Wenn Sie nur Ihre Dateien nicht finden können, können Sie IsoBuster benutzen (http://www.isobuster.com/), um auf die Daten manuell zuzugreifen.
Umwandlung von Kassetten und Vinylaufnamen erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die üblichen Gründe reichen von Plänen zur Langzeitsicherung bis zum Hören alter Favoriten beim Fahren in einem Auto ohne Kassettenspieler.
Es gibt zwei grundlegende Arten CD-Brenner: die für Computer und die, die selbständig sind. Letztere, beschrieben in Abschnitt (5-12), sind meist mit einer Stereoanlage verbunden. Mit ihnen läßt es sich leichter arbeiten, sie sind aber weniger flexibel.
Der erste Schritt, unabhängig von der Ausrüstung, ist es, herauszufinden, wie man den Kassettenspieler, den Plattenteller oder Wachszylonderplayer an etwas anderes anschließt. Man will fast immer "Line-level"-Klang. Der Ausgang eines Plattentellers ist meist nicht line-level, deshalb muß er mit einem Empfänger- oder Vorverstärker-"Phono"eingang verbunden werden. Man benutzt dann die Ausgänge des Empfängers oder Verstärkers; wenn Sie Ausgänge namens "Tape Out" oder "Preamp Out" finden, benutzen Sie diese.
(Ein Vorverstärker erhöht den Spannungspegel von der Phonocartridge bis zur "line level"-Spannung. Ein Verstärker erhöht das Signal vom line level bis auf das, was auch immer Ihre Lautsprecher brauchen. Ein Vorverstärker kompensiert auch die Vorverzerrung im Aufnahmematerial.)
Sie könnten Ihren Rekorder mit dem Kopfhöreranschluß des Empfängers oder Verstärkers verbinden, aber das ist nicht die beste Methode. Der Spannungspegel des Kopfhöreranschlusses variiert je nach Lautstärkeeinstellung, der Line-level-Ausgang nicht. Dadurch ist Line-level einfacher einzustellen. Wenn Sie nur einen Kopfhöreranschluß finden können, werden Sie an der Lautstärkeeinstellung herumfummeln müssen, bis der Ton so laut wie möglich ist, ohne "clipping". Wenn eines Ihrer Geräte kleine farbige Balken hat, die je nachdem, wie laut der Ton ist, auf- und abhüpfen, müssen Sie etwas "lautes" auf Ihrem Kassettenspieler oder Plattenteller abspielen und die Lautstärke so anpassen, daß sie knapp unter Maximun ist.
Verbinden Sie den Ausgang Ihres Kassettenspielers, Empfängers oder Verstärkers mit dem CD-Rekorder (wenn Sie ein selbständiges Modell haben) oder dem "Line in" Ihrer Soundkarte Ihres Computers (wenn Sie das nutzen). Fahren Sie mit Abschnitt (3-12-1) fort, wenn Sie ein selbständiges Modell haben oder Abschnitt (3-12-2), wenn es an Ihren Computer angeschlossen ist.
Sie finden schräge Hardware, die ältere Ausnahmeformate abspielt oder ihre Wiedergabe verbessert (78's, LP's, 16" Radio Transcriptions) bei Nauck's Vintage Records (http://www.78rpm.com/).
Für die, die sich wundern, worum es bei Vorverzerrung (pre-emphasis) geht, hier ein kleiner Leckerbissen mit freundlicher Genehmigung von Mike Richter:
"Vorverzerrung wird seit den frühesten Tagen der kommerziellen Aufnahme genutzt. Im allgemeinen ist der hochfrequente Inhalt der Musik (oder was auch immer), die aufgenommen wird, niedrig und das Rauschen ist hoch. Deshalb wurden die Höhen verstärkt und die Tiefen wurden von einer Vorverzerrungskurve abgeschnitten, die bei der Wiedergabe entfernt wurde. Die Standard-RIAA-Kurve für turnover und rolloff (die Menge und Frequenz für Höhen, beziehungsweise Baß) war bis in die 50er nicht allgemein anerkannt und einige feine Vorverstärker boten wählbare Werte mit Voreinstellungen für die üblichen Kurven bis in die frühe Transistorära an."
Wenn Sie erst einmal alles angeschlossen haben, drücken Sie "Record" am CD-Rekorder und "Play" am anderen Gerät. Warten Sie eine Weile. Fertig.
Sie wollen vielleicht ein bißchen mit der Startmarkierun der einzelnen Titel herumexperimentieren. Siehe Anleitung, die mit Ihrem Rekorder geliefert wurde.
Das Aufnehmen auf einen Rechner ist etwas verzwickter, aber Sie haben mehr Kontrolle über das Endergebnis. Es ist einfach, Stille zu wegzubearbeiten und Klicken und Rauschen zu vermindern.
Zusätzlich zu dem Material hier wollen Sie vielleicht eines oder mehrere dieser Tutoriale lesen:
http://www.blazeaudio.com/howto/lp-overview.htmlDie Seite auf http://www.octave.com/library/audiocd.html ist auch nützlich.
http://www.delback.co.uk/lp-cdr.htm
http://www.ganymede.hemscott.net/tutorial.htm
http://www.gmayor.com/copy_vinyl_to_CDR.htm
http://www.pcabusers.net/vinyllp/vinyllp.htm
Die ausschlaggebende Komponente ist die Soundkarte. Die Soundkarte konvertiert das analoge Tonsignal in ein digitales (eine "A/D-Wandlung"). Einige Karten machen diese Wandlung besser als andere. Sie können den in eine Soundkarte wie eine Soundblaster 16 eingebauten A/D-Wandler bneutzen, aber die Tonqualität wird nicht sehr gut sein. Die Soundkarten von Turtle Beach (Tropez, Tahiti) und CrystaLake sind etwas besser und eine Digital Audio Labs CardD+ ist schon so ziemlich das beste, was man an internen A/D-Karten bekommen kann. Wenn es Ihnen wirklich ernst ist, sollten Sie sich einen externen A/D-Konverter wie den Symetrix 620 oder den Lucid AD9624 besorgen und deren Digitalausgang in den Rechner einspeisen. (Es sieht ein wenig so aus, als hätte das Lucid-Gerät das von Symetrix einst verdrängt -- es ist dieselbe Firma. Relevante URLs sind http://www.symetrixaudio.com/ und http://www.lucidtechnology.com/.) Andere Produkte kann man dort finden: http://www.midiman.com/.
Eine andere Methode, dasselbe zu erreichen, ist es, auf ein Audio-DAT-Deck aufzunehmen und dann den Digitalausgang des DAT-Rekorders zu benutzen; siehe Abschnitt (3-13) für Details. Mit einigen Decks wie dem TASCAM DA-20 mkII und dem DA-302 ist es nicht einmal nötig, auf Band aufzunehmen. Sie können direkt durch den Rekorder abspielen.
Ein Problem mit einigen Soundkarten (wirklich billige Opti- und ESS-Karten wurden genannt) ist, daß der (Schwing)Quarz, der die Abtastfrequenz kontrolliert, off ist. Wenn die Karte das Sampling nicht mit der richtigen Rate macht, wird der aufgenommene Ton eventuell schließlich etwas schneller oder langsamer als das Original sein. Das wird ersichtlich, wenn der Ton von einer CD oder mit einer besseren Soundkarte abgespielt wird.. Die meisten Soundkarten haben dieses Problem nicht.
Wenn Sie Fragen haben oder eine Empfehlung einer Soundkarte bekommen möchten, versuchen Sie es hiermit:
news:rec.audio.techEinige hochtechnische Benchmarkauswertungen von Karten gibt es unter http://www.pcavtech.com/.
news:comp.sys.ibm.pc.soundcard.tech
Roxios Easy CD Creator (Abschnitt (6-1-26)) enthält eine Anwendung namens "Spin Doctor", die die meisten Aufgaben, die für einen Transfer von LP auf CD nötig sind, erledigt. Abhängig von Ihren Bedürfnissen kann sie eine Komplettlösung sein.
Ein einfacher Weg ist es, ein Programm zu nutzen, das große Mengen Ton von der Soundkarte aufnehmen kann. Ein Bearbeitungsprogramm wie Cool Edit oder GoldWave sollte es tun. Was Sie auch wählen, Sie sollten noch mal eine laute Passage abspielen und die "VU meter"-Anzeige beobachten, um sich zu vergewissern, daß Sie soviel Signal wie möglich ohne Begrenzung bekommen. Wenn die kleinen Farbbalken gegen die Spitze stoßen, wird abgeschnitten. Die Windows-Lautstärkekontrolle (doppelklicken Sie auf das gelbe Lautsprechersymbol in der unteren rechten Ecke) hat ein VU-Meter integriert und ermöglicht es, die Eingangsverstärkung einzustellen.
Konfigurieren Sie die Anwendung auf die Aufnahme mit 44,1KHz 16-Bit Stereo, klicken Sie auf "record", drücken Sie "Play" auf Ihrem Kassettenspieler oder Plattenteller und warten Sie eine Weile. Wenn die Musik vorbei ist, beenden Sie die Aufnahme auf dem Computer. Sie können entweder das Resultat direkt auf CD aufnehmen oder es vorher etwas bereinigen. Siehe nächster Abschnitt für einige Vorschläge.
Vergessen Sie nicht, daß Ton in CD-Qualität bis 10MB Plattenplatz pro Minute benötigt, also braucht eine Seite eines 45-Minutenbands etwa 450MB. Vergewissern Sie sich, daß Sie genug Plattenspeicher haben, bevor Sie anfangen.
Es gibt eine Vielzahl Programme, die automatisch Knacken, Klicken und Zischen von digitalisiertem Ton entfernen. Wenige automatisierte Programme leisten beim Reinigen von Knacken und anderen Störgeräuschen so gute Arbeit wie eine erfahrene Person. Wenn Sie den Transfer per Hand durchführen wollen, wird folgende Methode für den PC mit Cool Edit empfohlen:
Software, die vielleicht von Nutzen sein könnte:
Vergessen Sie nicht, daß CD-Audio 16-Bit-PCM-Stereosamples bei 44,1KHz ist und knapp 176K pro Sekunde an Festplattenplatz benötigt werden. Das Abspielen großer Tondateien ist mit schlichten Anwendungen wie dem Standard-Win95-Soundplayer schwierig, weil die versuchen, die komplette Datei auf einmal in den Speicher zu laden. Der Windows Media Player sollte ausreichen. (Abschnitt (4-20) enthält einige andere Vorschläge zum selben Thema.)
Siehe Abschnitt (3-3) für einige Tips zum Vermeiden von Klicks beim Übernehmen des Tons auf CD.
Wenn Sie aus welchem Grund auch immer "live" auf CD-R aufnehmen wollen, anstelle vorher auf die Festplatte aufzunehmen, siehe Abschnitt (3-54).
Kaufen Sie eine Karte, die Ihnen eine Digitalübertragung von DAT auf Festplatte ermöglicht. Vergewissern Sie sich, daß Sie eine bekommen, die mit demselben Digitalstandard zurechtkommt, den der DAT-Rekorder benutzt, z.B. S/PDIF (Sony/Philips Digital Interface Format, manchmal als "domestic" bezeichnet) oder AES/EBU ("professional").
Einige Lösungen für den PC sind:
Besuchen Sie http://www.digitalexperience.com/cards.html für einen Merkmalsvergleich vieler verschiedener Modelle.
Eine günstige S/PDIF-Karte von Computer Geeks (http://www.compgeeks.com/) wurde Mitte 1998 von einigen Newsgrouplesern bewertet. Anscheinend gab es einige Probleme mit den physischen Dimensionen der Karte (zu breit für einige PC-Steckplätze), die Dokumentation ist schlecht und der Spannungspegel für Ein- und Ausgang war TTL anstatt Standard-S/PDIF. Mit einer der etablierten Marken sind Sie wahrscheinlich besser beraten, außer Sie sind sich dessen sicher, was Sie brauchen.
Sie sollten von dem DAT auf Ihre Festplatte aufnehmen und dann von dort die CD aufnehmen. Wenn Sie direkt von DAT zu brennen versuchen, ist es wahrscheinlich, daß Sie wegen Pufferleerläufe oder kleinerer Fehler mit vielen verschwendeten CD-Rs enden. Sie sollten Disc-At-Once-Recording für beste Ergebnisse wählen.
Ein Problem, dessen Sie sich bewußt sein sollten, ist, daß einige ältere DAT-Rekorder nur mit 48KHz aufnehmen können, während CDs mit 44,1KHz aufgenommen sind. Wenn das bei Ihren Gerätschaften der Fall ist, müssen Sie die Abtastrate umwandeln. Der DSP auf Karten wie der ZA2 wird das für Sie erledigen, oder Sie nutzen ein Tonbearbeitungsprogramm wie GoldWave oder Sound Forge.
Es *gibt* CD-R-Laufwerke, die analoge Eingänge haben und direkt von Tonquellen aufnehmen können. Siehe Abschnitt (5-12).
Wenn Sie DAT nutzen und noch nicht auf der Homepage der DAT-heads gewesen sind, sollten Sie das auf jeden Fall nachholen http://www.atd.ucar.edu/rdp/dat-heads/.
Wenn Sie Audio-DATs direkt von Ihrem Rechner aus manipulieren wollen, benötigen Sie ein DDS-Laufwerk mit spezieller Firmware. Die SCSI-DDS-Laufwerke werden typischerweise für Sicherungen verkauft und haben keine Firmware, die DAT-Bänder handhaben kann. Die meisten SGI-Workstations können das tun und Mac-Benutzer sollten auf http://www.demon.co.uk/gallery/StudioDAT.html gehen [toter Link?]. Wenn Sie ein Archive-Python-DDS-Laufwerk haben: http://www4.informatik.uni-erlangen.de/~eckert/. Reputable Systems (http://www.reputable.com/) verkauft DDS-2-Laufwerke mit SGI-Firmware, Archive/Conner/Seagate Modell CTD-8000HS.
Einige andere Laufwerke können per Firmwareupdate unterstützt werden. Siehe http://www.trygve.com/playaudiodat.html.
Einie interessante Kombination von Technologien ist DAT-Link, früher erhältlich bei http://www.tc.com/. Es wird mit dem Digitalanschluß der DAT-Maschine (oder MD-, DCC- oder CD-Player) und der SCSI-Schnittstelle auf dem Computer verbunden. Das Gerät kann von anderen Rechnern eines Netzwerk aus kontrolliert werden.
Wenn Sie an der Masteringproduktion von Audio-CDs interessiert sind, sollten Sie einen Blick auf http://www.sadie.com/ werfen .
Es gibt dazu zwei Methoden. Die erste ist es, die Daten auf Track 1 der CD zu packe und den Ton auf die folgenden (Discs, die so erstellt werden, bezeichnet man als "mixed-mode"-CDs). Das CD-ROM-Laufwerk wird automatisch auf Track 1 schauen und alle anderen Tracks ignorieren, also werden Sie die Daten abrufen können und -- abhängig vom Betriebssystem -- können Sie die Tontitel abspielen. Vergessen Sie nicht, daß alle Tracks, Ton und Daten, in einer einzigen Session aufgenommen werden müssen. Siehe Abschnitt (3-2).
Die Kehrseite ist, daß Audio-CD-Players versuchen könnten, Titel 1 abzuspielen, was ziemlich unangenehm oder gar schädlich für Ihre Phonogeräte sein kann. Die meisten modernen CD-Player sind klug genug, die Datentracks zu ignorieren, also stellt das üblicherweise kein Problem dar.
Die andere Methode ist es, eine Multisessiondisc mit den Tontracks in der ersten Session und dem Datentrack in der zweiten zu erstellen. So funktioniert auch CD Extra (das Format, das früher als "CD Plus" bekannt war). Audio-CD-Player sehen nur nach der ersten Session und CD-ROM-Laufwerke starten mit der letzten Session (oder sollten es jedenfalls), so funktioniert dann alles. Sony Music hat einige Seiten auf http://www.cdextra.com/.
(HINWEIS: es scheint, daß in einigen Situationen ein Macintosh Multi-Session-Audio/Daten-CD-Rs nicht korrekt handhaben kann. Zum Beispiel ein G3 mit DVD-ROM-Laufwerk mit Mac OS 8.6 läuft gut, aber ein G4 oder iMac mit Mac OS 9 wird die Disc als unlesbar zurückweisen. Dasselbe System kommt mit gepreßten Scheiben klar -- nur mit CD-Rs nicht. Der Grund dafür ist unklar, aber es mag möglich sein, das zu umgehen, indem man die Audio-CD-Erweiterung des Systems ausschaltet, wenn man den Datenteil lesen will.)
Eine häufige Frage ist, wie man Audio in die erste Session ohne Lücken zwischen den Tracks schreibt, weil man kein Disc-at-once-Recording benutzen kann. (Wenn man DAO-Recording benutzt hätte, wäre die Disc geschlossen, und man könnte den Datentrack nicht mehr schreiben). Mit der richtigen Hard- und Software kann man "Session-at-once"-Recording zum Schreiben ohne Lücken verwenden. Wenn Sie zum Beispiel mit Nero und SAO-fähiger Hardware brennen, wählen Sie einfach den Disc-at-once-Modus aber nicht "CD finalisieren".
Was passiert, wenn Sie versuchen, so eine CD als Audio in Ihrem CD-ROM-Laufwerk abzuspielen? Wie bei den meisten Multisession-Sachen hängt es von Ihrem Laufwerk ab. (Der Player, der bei den Plextor-CD-ROM-Laufwerken mitgeliefert wird, kann es. Wenn Sie ein anderes Laufwerk benutzen, sind Sie auf sich gestellt.)
Es gibt tatsächlich eine dritte Methode, das zu tun, bei der der Datentrack in den erweiterten Pregap des ersten Audiotracks gepackt wird. Anstelle des Tons starten zu Minute:Sekunde:Block 00:02:00 die Daten, der Ton wird später geschrieben. Der Pregap wird dementsprechend angepaßt. Diese Methode wurde niemals populär, weil einige Laufwerke trotzdem bei 00:02:00 zu spielen anfingen. Es scheint keine Möglichkeit zu geben, das auf einer CD-R zu machen.
Einige CDs packen perverserweise Ton in den Pregap. Man kann ihn abspielen, indem man anfängt, Track 1 abzuspielen und dann die "Rücklauf"-Taste drückt, bis er ganz bis zum Anfang der Disc springt. Einige ältere Digitaltonextraktionprogramme würden einfach den "versteckten" Ton ignorieren, aber neuere extrahieren den ganzen Titel.
Zum Beispiel _Factory Showroom_ von "They Might Be Giants" sieht folgendermaßen aus:
Siehe Abschnitt (3-36) für mehr Informationen zum "Verstecken" von Tontiteln.
Auf einem Mac ist das ziemlich unkompliziert.
Für Prä-OS X-Systeme kann eine CD bootfähig sein, wenn sie einen bootbaren Systemordner auf sich hat. Sagen Sie der Brennsoftware, daß Sie die CD bootfähig haben wollen; meistens wird das durch das Aktivieren eines Auswahlkästchens (checkbox) vor dem Brennen der ersten Session erledigt. Kopieren Sie dann einen bootfähigen Systemordner auf die Disc. Eine einfache Methode, einen passenden Systemordner zu erstellen, ist es, das Systeminstalltionsprogramm zu starten und ihm zu sagen, Sie wollen eine "Benutzerdefinierte" Installation, dann die Option "Universal System" zu wählen und es dann auf das CD-Quellaufwerk zu installieren. Ein Vorbehalt: das Schreiben jedweder Control panels oder Erweiterungen auf deren Einstellungsdateien wird fehlschlagen. Sie müssen vielleicht von einem Systemordner aus schreiben, der zumindest einmal gebootet wurde.
Detaillierte Anweisungen zum Erstellen einer bootbaren CD mit Toast findet man auf http://www.roxio.com/en/support/toast/toastbootable.html.
Das Drücken der Taste 'c' während des Bootens veranlaßt den Mac, von einem internen CD-ROM-Laufwerk zu booten. Alternativ ermöglicht es die "Startup Disk"-Steuerung, eine CD-ROM zu wählen.
Unter Mac OS X muß man ein Abbild eines laufenden Systems erstellen. "BootCD" von http://www.charlessoft.com/ hilft einem dabei.
Der Rest des Abschnitts trifft nur auf PCs zu, die etwas schwieriger sind.
Das BIOS oder SCSI-Karten auf den meisten neueren Rechnern unterstützen Booten von CD-ROM, aber auf vielen älteren Rechnern (vor 2000) ist das einfach nicht möglich. Phoenix (der BIOS-Entwickler) und IBM haben den Standard El Torito für das Booten von Discs entwickelt. Wenn die Rechner booten und das BIOS ein bootfähiges Image auf der CD-ROM erkennt, mapt es das Image auf Diskettenlaufwerk A:. (Je nach Implementation wird A: zu B: und B: verschwindet.) Von diesem Punkt an funktioniert es wie das Booten einer Floppy.
So ist es auch nicht überraschend, daß die Art, wie Sie eine bootfähige CD-ROM erstellen, darin besteht, ein Image einer bootfähigen Diskette zu nehmen und es auf eine spezielle Weise auf CD schreiben. Die meisten aktuellen CD-Schreibprogramme, z.B. Easy CD Creator und CDRWIN übernehmen den schwierigen Teil für Sie.
Eine sehr nette Seite mit vielen technischen und Wie-man-Informationen:
http://www.nu2.nu/bootcd/Wenn Sie Dinge gern auf die harte Tour erledigen, finden Sie hier Schritt-für-Schritt-Verfahren mit verschieden Graden an Detailreichtum:
http://www.ozemail.com/~rossstew/drs/bootcd.htmlWenn Sie den PC booten, müssen Sie vielleicht die Bootreihenfolge im BIOS von dem typischen "A, C" zu "A, SCSI, C" abändern und das SCSI-Interface konfigurieren, von CD zu booten. Auf manchen Adaptern kann der Boot-up-SCSI-Busscan eins, zwei Sekunden länger dauern, weil das Interface festzustellen versucht, ob eine bootfähige CD-ROM eingelegt ist.
http://www.fadden.com/doc/bootcd.txt
Einige Programme bestehen darauf, daß bootfähige CD-ROMs in reinem ISO-9660 geschrieben werden und nicht in Joliet. Ein Weg, um das zu umgehen, ist es, den bootfähigen Teil in die erste Session zu schreiben und dann den Rest der Daten in eine zweite. Jedoch werden nicht alle PCs von einer Multisessiondisc booten. Eine bessere Methode ist es, ein Programm wie mkisofs (6-1-10) zu nutzen, um das Image zu erstellen.
Der Standard El Torito ermöglicht es CD-ROMs, mehr als ein bootfähiges Image zu haben, aber nur wenige Anwendungen unterstützen die Erstellung solcher Images. Sie können mkisofs mit der Option "-eltorito-alt-boot" benutzen, um das zu erledigen.
Wenn Sie Probleme beim Finden von Treibern für Ihr CD-ROM-Laufwerk haben, versuchen Sie es mit der Win98-Bootdiskette oder http://www.drivershq.com/.
Dieses Thema geht größtenteils an dieser FAQ vorbei, deswegen werde ich nicht so ins Detail gehen. Die Usenet-Newsgroup news:rec.desktop.video ist hier zutreffender. Mir ist keine FAQ der Gruppe bekannt, aber die Links unter http://www.videoguys.com/jump.htm sind ein Anfang.
Sie benötigen ein Aufnahmegerät zum Transferieren des Videos auf Ihre Festplatte. Die Aufnahme hochqualitativen Videos kann leicht 2MB oder mehr pro *Sekunde* Video mit voller Auflösung (640x480x24 bei 60 Feldern pro Sekunde für NTSC) bei einem vernünftigen Kompressionsgrad einnehmen, man sollte das also nicht unterschätzen. Je niedriger die Qualitätsbedürfnisse, desto niedriger die Bandbreitenbedürfnisse. Auf einem schnellen Rechner können Sie mit nur einer TV-Karte und der Software von http://www.winvcr.com/ auskommen.
Wenn MPEG Ihr einziges Interesse ist, sind Sie mit einer Nur-MPEG-Karte besser bedient als mit einer Hobbyvideokarte. http://www.b-way.com/ und http://www.darvision.com/ sind gut zum Nachschauen geeignet. Der Broadway-Karte wurden gute Noten für die Qualität gegeben.
Wenn Sie das Video einmal aufgenommen haben, wollen Sie es wahrscheinlich bearbeiten oder zumindest unerwünschte Teile herausschneiden oder Titel hinzufügen. Pakete zu diesem Zwecke, wie Adobe Premiere und Ulead MediaStudio, sind der Videokarte meist beigelegt. Diese lassen Sie auch die Auflösung, Farbtiefe und Kompressionsqualität anpassen, um das Video so auszugeben, daß es für die Wiedergabe auf Double- oder Quad-speed-CD-ROM-Laufwerken geeignet ist.
Man kann AVI-Dateien it einem Programm von Ulead (siehe http://www.ulead.com/), Xing Technologies oder einigen anderen Vertreibern in MPEG konvertieren und umgekehrt. Sie sollten in der Lage sein, QuickTime- oder AVI-Filme mit dem Kompressionscodec Ihrer Wahl von Ihrer Videobearbeitungssoftware aus zu erstellen. Eine gute Wahl ist der TMPGEncoder von http://www.tmpgenc.com/e_main.html.
Einmal erstellt, können Sie die AVI-, MPEG-, oder MOV- (QuickTime) Datei auf eine CD-ROM brennen, wie Sie es mit allem anderen tun. Wenn Sie die Disc in einem DVD-Player oder anderem VideoCD-Wiedergabegerät abspielen wollen, lesen Sie den nächsten Abschnitt. Beachten Sie, daß nicht alle DVD-Player CD-R-Medien lesen können, wenn Ihnen also die Wiedergabe von VideoCD auf CD-R wichtig ist, überprüfen Sie die Funktionen des DVD-Players vor dem Kauf.
Konvertieren direkt in das DVD-Format ist heutzutage ziemlich annehmbar, mit relativ günstigen DVD-Brennern und Authoringsoftware. Einige Macintoshes werden mit iMovie/iDVD und einem eingebauten DVD-Brenner ausgeliefert.
Die MPV-Spezifikation (MultiPhoto/Video) wurde im November 2002 angekündigt. Ihr Zweck ist die Definition einer Standardmethode zum Speichern von Bildern, Videos und Ton auf digitalen Medien. Das könnte schließlich die bevorzugte Art werden, Video zu auf Disc zu speichern. Siehe http://www.osta.org/mpv/.
In diesem Abschnitt wird davon ausgegangen, daß Sie das Video bereits auf die Festplatte Ihres Computers aufgenommen haben. Wenn Sie nicht wissen, wie man das macht, lesen Sie den vorherigen Abschnitt.
Das Ziel ist es, eine White-Book-VideoCD zu erstellen, die auf jedem VideoCD-kompatiblen Wiedergabegerät abgespielt werden kann. Die meisten PCs und Macs unterstützen VideoCD zu einem gewissen Grad, genauso wie viele DVD-Player, selbst wenn Sie also keinen dedizierten VideoCD-Player oder kein CD-i-Gerät finden können, sollten Sie sie doch irgendwie abspielen können.
VideoCDs können von CD-ROM-Laufwerken gelesen werden, die CD-ROM/XA-Discs lesen können. Wenn Ihr Laufwerk nicht behauptet, PhotoCD zu unterstützen, haben Sie wahrscheinlich Pech, aber das ist eine rare Ausnahme auf sehr alter Hardware. Microsofts Windows Media Player (früher ActiveMovie) und Apples Video Player können Filme von einer VideoCD abspielen. Je nach installierter Software bekommen Sie einen Player mit nettem UI oder Sie müssen die Disc manuell untersuchen und die ".dat"-Dateien im Verzeichnis "mpegav" öffnen. Abhängig von den installierten Treibern können Linux-Systeme eventuell die Dateien nicht direkt lesen, weil sie in verschiedenen Datentracks sind.
Wenn Sie hoffen, Ihre VideoCD auf einem DVD-Player abspielen zu können, sollten Sie zuerst etwas über die Kompatibilität von VideoCD und CD-R/CD-RW mit DVD-Playern lesen. Siehe http://www.dvddemystifiziert.de/dvdfaq.html#2.4.5 [Link verändert, Anm. d. Übers.] und Abschnitt (2-13).
CD-R-Softwarepakete wie Easy CD Creator und Nero können MPEG-1-Filme im benötigten Format auf CD schreiben. Sie müssen bei der Erstellung von MPEGs vorsichtig sein, weil wenn die Kodierparameter (Bildrate, Anzahl der Pixel etc.) nicht mit den VideoCD-Parametern übereinstimmen, bekommen Sie Probleme mit der CD-Brennsoftware, wenn Sie den Film annehmen soll.
Sie können auch Standbilder von JPEG-Bildern einfügen. Die meiste VideoCD-Erstellsoftware bietet eine Möglichkeit, "Assets" zu organisieren
John Schlichthers "avi2vcd" kombiniert Standardtools zu einem einfach zu benutzendem Programm für Win95 und NT. Sie können es zum Konvertieren einer AVI-Datei in einen VideoCD-kompatiblen Stream verwenden. http://home.cogeco.ca/~avi2vcd/
Eine andere Wahl ist TMPGEncoder von http://www.tmpgenc.com/e_main.html.
Wenn Sie Linux benutzen, sollten Sie einen Blick auf Bernhard Schwalls Programm "avi2yuv" werfen. Es konvertiert M-JPEG-Filme, die mit populären Videokarten erstellt wurden, in ein Format, daß von den Berkeley-MPEG-1- und -MPEG-2-Kodierern akzeptiert wird (ftp://bmrc.berkeley.edu/pub/mpeg/). Die README für avi2yuv listet die zusätzlichen Softwarepakete auf (alle, die frei sind und unter Linux laufen), die für das Erstellen von kompletten MPEG-Filmen mit Ton benötigt werden. Die meisten (alle?) dieser Dienstprogramme können auch so erstellt werden, daß sie unter DOS laufen. http://sunsite.unc.edu/pub/Linux/apps/graphics/convert/.
"iFilmEdit" von http://www.cinax.com/Products/ifilmedit.html konvertiert MPEG zu VideoCD und angeblich VideoCD-.DAT-Dateien zurück in normale MPEG-Dateien.
"VCDGear" von http://www.vcdgear.com/ konvertiert zwischen .dat und .mpg.
http://www.vcdhelp.com/ hat Software und Informationen.
Das "VideoCD Cook Book" von http://www.flexion.org/video/VideoCD/0.html ist anschauenswert.
Easy CD Creator ab v3.x benötigt einen installierten MPEG-MCI-Treiber im System (anders als CD Creator, es wird nicht mit Xings MPEG-Software ausgeliefert). Das populäre VMPEG 1.7 funktioniert nicht ganz: ECDC erkennt keinen Ton und man kann das anzusehende Frame nicht auswählen, wenn man Streams herumshuffelt. Wenn Sie VMPEG als MCI-Treiber installiert haben -- wählen Sie "About ECDC" aus dem Hilfemenü, um das zu prüfen -- müssen Sie VMPEG *entfernen* und dann ActiveMovie installieren. (Ich habe es unter Win95 entfernt, indem ich im Multimedia control panel unter Advanced ging, "Media Control Devices" ausgeklappt habe, vmpegdll gewählt habe und auf "Remove" geklickt habe, aber Sie können stattdessen Programme hinzufügen/entfernen verwenden.) ECDC v3.x war sehr wählerisch bei den Videostreams; v4.02 ist da viel besser.
Schließlich sollten Sie sich noch darüber im Klaren sein, daß MPEG-Wiedergabe ziemlich rechenintensiv ist und es möglich ist, Filme zu erstellen, die auf langsameren Rechnern (90MHz Pentium, 68K Macs) ohne Hardwareunterstützung nicht sehr gut abzuspielen sind. Rechner, die 1997 oder später hergestellt wurden, sollten damit keine Probleme haben.
Zuerst lesen Sie bitte etwas über die Erstellung einer VCD in Abschnitt (3-16-1).
Dann lesen Sie http://www.uwasa.fi/~f76998/video/svcd/overview/.
Die Links nahe dem Ende des Dokuments verweisen auf einige Seiten mit SVCD-Erstellanleitungen. Programme wie Nero Burning ROM (6-1-28) und Enreach I-Author (6-1-61) können solche Discs erstellen.
Es wurden einige Discs produziert, die sich "AVCDs" nennen, wie in audio-video CD. Zum Beispiel Kylie Minogues CD "Fever" wurde in Asien als Zwei-Disc-Satz veröffentlicht. Disc eins war die Ton-CD "Fever", Disc zwei hatte vier VideoCD-Videotitel und fünf Bonustitel.
Wenn Sie Disc zwei in einen CD-Player legen, hören Sie bei Titel 1 (welcher das VideoCD-Dateisystem enthält) oder Titel 2 bis 5 (die Videodaten) nichts. Wenn Sie den Schnellvorlauf bis zum Titel 6 betätigen, hören Sie Musik.
Wenn Sie Disc zwei in einen VideoCD-Player oder kompatiblen DVD-Player legen, werden Sie zum ersten Videotitel geführt. Wenn Sie ein paar Titel überspringen, können Sie zu den anderen Videotiteln gelangen und schließlich die Tontitel abspielen.
Das erscheint völlig logisch, wenn man herausfindet, wie derselbe Tontitel von einem CD-Player und einem VideoCD-Player abgespielt wird. Wenn Sie eine VideoCD mit zusätzlichen Tontiteln erstellten, würde der VideoCD-Player sie nicht finden.
Der Trick der AVCD-Herausgeber liegt darin, die Tontitel zweimal zu kodieren. Die Lieder sind als Red-Book-CD-Tontitel und komprimiertes VideoCD-Audio vorhanden. Ein Verzeichnis namens "CDDA" enthält Dateien mit Namen wie "AUDIO06.DAT", die komprimierten Ton enthalten. Diese entsprechen, nicht wie die Videotitel, den Tracks auf der Disc nicht wirklich.
Um eine solche Disc zu erstellen, brauchen Sie eine VideoCD-Erstellsoftware, die Tontitel integrieren kann. Sie könnten dann eine VideoCD schreiben und die Sitzung offenlassen und dann die Tontitel per Track-at-once hinzufügen. Bessere Ergebnisse könnten erreicht werden, indem die Video- und Tontitel mit Disc-at-once geschrieben würden, aber das könnte eine höhere Ebene der VideoCD-Unterstützung erfordern, als das die meisten Brennanwendungen derzeit können.
Siehe Abschnitt (3-16-1) für weitere Tips zur VideoCD.
Können Sie, sofern Sie mehrere CD-R-Laufwerke sowie die richtige Software haben. Zwei Beispiele sind CD Rep von Prassi Software (Abschnitt (6-1-21)) und DiscJuggler von Padus (Abschnitt (6-1-27)). [Das Produkt von Prassi scheint eingestellt worden zu sein.]
Beide Produkte sind SCSI-Multiplexer. Sie können Ihre vorhandene CD-Brennanwendung (wie Easy-CD Pro 95) so benutzen, wie Sie es normalerweise tun, und das Programm schickt dann dieselben Befehle an jedes der CD-R-Laufwerke. Es gibt eine Reihe an Einschränkungen, insbesondere, daß alle Geräte denselben Befehlssatz nutzen und dieselbe Firmwarerevision haben müssen. Es mag auch Beschränkungen bei der Anzahl der gleichzeitig angeschlossenen Laufwerke geben.
DiscJuggler kündigt sich selbst als "der professionelle CD-Duplikator" an, CD Rep als "die ultimative professionelle Brennlösung". Wenn Sie an einem davon interessiert sind, sollten Sie beide Webseiten lesen und die verfügbaren Funktionen vergleichen.
Es gibt einige hardwarebasierte Lösungen dafür, inklusive CD-R-Einheiten, die daisy-chaining unterstützen, und Kontrolleinheiten, die von simpel (eine Handvoll zusammengekabelte Einheiten) bis komplex (Robotikarme, die Discs herumbewegen) variieren. Die meisten kosten mehr als ein Hyundai.
Siehe http://www.cd-info.com/CDIC/Technology/CD-R/duplication.html für einen Überblick über verschiedene Hardwarelösungen oder besuchen Sie eine Anbieterwebseite wie http://www.princetondiskette.com/.
Folgendes war Teil einer E-mail-Nachricht von Jeff Arnold damals Mitte 1997:
"Ich empfehle das Erstellen von "Kopien von Kopien" mit SNAPSHOT nicht. Der Grund, warum das nicht immer funktioniert, ist, weil viele CDROM-Lesegeräte keine Fehlerkorrektur der Daten machen, wenn sie die Sektoren roh auslesen. Als Ergebnis enden Sie mit Fehlern auf einer Kopie, die korrigierbar oder unkorrigierbar sind. Wenn Sie eine Kopie der zweiten Generation derselben Disc machen, haben Sie eine Disc mit den ganzen Fehlern der ersten Kopie plus die neuen Fehler von dem zweiten Auslesen der Disc. Die kumulativen Fehler mehrerer Kopieren resultieren in einer nicht mehr lesbaren Disc."Das führte anfangs zu Verwirrung, deshalb ist eine weitere Erklärung vonnöten. Der Kern des Problems ist die Art, wie die Daten von dem Quellaufwerk gelesen werden. Wenn das Programm die Sektoren "roh" liest, bekommt es den gesamten 2352-Byte-Block, welcher die CD-ROM-Fehlerkorrekturdaten (ECC) für den Sektor enthält. Anstelle die ECC auf die Sektorendaten anzuwenden, geben manche Laufwerke einfach den ganzen Block zurück, inklusive etwaiger Fehler, die nicht von der ersten C1/C2-Fehlerkorrekturebene korrigiert werden konnten (siehe Abschnitt (2-17)). Wenn der Block auf CD-R geschrieben wird, werden die unkorrigierten Fehler mitgeschrieben.
Das Problem kann vermieden werden, indem man "gar" ("cooked") liest und schreibt. Anstatt eine exakte Kopie des 2352-Byte-Quellsektors zu erstellen wird bei cooked reads der fehlerkorrigierte 2048-Byte-Sektor genommen. Der CD-Brenner regeneriert die passende Fehlerkorrektur, wenn die Daten geschrieben werden.
Einige Laufwerke und einige Software werden die 2048 Byte CD-ROM-Daten, die im "rohen" Modus gelesen wurden, fehlerkorrigieren. Das limitiert das Risiko von Generationsverlust auf die Fehler, die durch die Fehlerkorrekturbytes eingeführt werden. Wenn die Software den ECC regeneriert, emuliert sie effektiv "gares" ("cooked") Lesen und Brennen im "rohen" Modus.
Das führt zu der Frage, warum man nicht immer "gar" ("cooked") schreibt. Erst einmal unterstützten einige ältere Brenner (z.B. Philips CDD2000 und HP4020i) kein "gares" Schreiben. (Einige andere können gar, aber nicht roh, z.B. der Pinnacle RCD-5040.) Zweitens nutzen nicht alle Discs 2048-Byte-MODE-1-Sektoren. Es gibt keinen wahren "garen" Modus für MODE-2-Datentracks; sogar eine Blocklänge von 2336 wird als roh angesehen, also wird das gare Lesen nicht die Generationsverluste verhindert.
Es ist wichtig, zu betonen, daß die Fehlerkorrektur in dem Datensektor eine *zweite* Schutzebene ist. Es ist gut möglich, daß eine saubere Originaldisc keine unkorrigierbaren Fehler hat und ein exaktes Duplikat liefert, auch wenn im "rohen" Modus kopiert wird. Nach einigen Generationen ist es trotzdem wahrscheinlich, daß die Duplikate an Generationsverlust leiden.
Die Originalversion dieses Zitats ging so weiter, daß kommentiert wurde, Plextor- und Sony-CD-ROM-Laufwerke seien nicht für das Erstellen von Kopien von Kopien empfohlen. Der Grund, warum sie ausgewählt sind, ist, daß sie die einzigen Laufwerke sind, bei denen explizit wegen dieses Problems in den Programmierhandbüchern gewarnt wird. Es ist möglich, daß sich *alle* CD-ROM-Laufwerke so verhalten. (Tatsächlich ist es vielleicht das richtige Verhalten... Sie wollen Rohdaten, Sie bekommen Rohdaten.)
Die endgültige Antwort auf diese Frage ist: Sie können sicher Kopien von Kopien machen, solange die Disc eine MODE-1-CD-ROM ist und Sie "gar" schreiben. Kopien, die "roh" geschrieben wurden, können wegen der unkorrigierten Fehler an Generationsverlust leiden.
Audiotracks haben die zweite Ebene der ECC nicht und sind deshalb anfällig für denselben Generationsverlust wie Datendiscs, die im "Roh"modus dupliziert worden sind. Einige Laufwerke können einige Fehlerkorrekturfunktionen, wie die Interpolation übersprungener Samples, während der Digitalaudioextraktion ausschalten oder sie nur beim Extrahieren mit 1x nutzen. Wenn Sie herausfinden wollen, wozu Ihr Laufwerk in der Lage ist, extrahieren Sie denselben Titel einer CD mehrere Male mit verschiedenen Geschwindigkeiten und führen Sie einen binären Vergleich der Resultate durch. PC-Benutzer können den DOS-Befehl "FC" dazu benutzen, beschrieben in Abschnitt (3-3).
Es ist erwähnenswert, daß die C1/C2-Fehlerkorrektur auf allen Arten CDs ziemlich gut ist, also ist es vollkommen denkbar, Kopien über mehrere Generationen mit überhaupt keinen Fehlern zu machen. Das "gare" ("cooked") Vorgehen für CD-ROMs ist einfach sicherer.
Der einfachste Weg ist, Ihre Lieblingskompressions- oder Verschlüsselungswerkzeuge zu nutzen und die Dateien zu verarbeiten, bevor Sie sie auf CD packen. Jedoch ist das nicht transparent für den Endbenutzer.
CRI-X3 ermöglicht, daß Programme wie DoubleSpace auf einer CD laufen. Es ist für Verleger oder für den wichtigen internen Gebrauch bestimmt und die Lizenzierung ist dementsprechend preislich festgesetzt. Siehe http://www.cdrominc.com/. (Randnotiz: die Firma strengte Patentverstoßprozesse gegen Traxdata und CeQuadrat im September 1998 wegen des Verteilens von CD-Kompressionssoftware an. Das könnte der Grund für den Mangel an ähnlichen Anwendungen sein.)
Eine einfache Lösung ist es, alle Dateien als .ZIP-Dateien auf die Disc zu schreiben und dann ZipMagic (früher ZipFolders) zu benutzen, um die Inhalte einzusehen. Man findet es unter http://www.ontrack.com/zipmagic/.
PGP von http://www.nai.com/ (früher http://www.pgp.com) hat einige gute Verschlüsselungssoftware, aber nichts davon ist direkt auf die Softwaredistribution anwendbar. PGPdisk, erhältlich für den Mac, könnte nützlich sein, aber es ist nicht klar, ob es genutzt werden kann, um CD-ROMs zu verteilen.
ScramDisk von http://www.scramdisk.clara.net/ schreibt Dateien in verschlüsselten "Containern" auf Platte. Es kann mit CD-ROMs genutzt werden, läuft unter Win95 und Win98, ist frei und enthält sogar den Sourcecode.
http://www.c-dilla.com/ hat Informationen über CD-Secure 2, welches es Herausgebern ermöglichte, netzwerklizenzierte oder "bezahl für die Teile, die du brauchst"-Produkte zu verteilen, und CD-Compress 2, welches eine Methode liefert, Daten transparent auf Produktions-CDs zu komprimieren. Die Firma ist nun Teil von Macrovision.
EnCrypt-CD verschlüsselt die Blöcke, wenn sie auf CD geschrieben werden. Es ist ein Sharewareprodukt, erhältlich von http://www.shareit.com/programs/102046.htm.
Encrypted Magic Folders von http://www.pc-magic.com/ verspricht, Daten transparent zu verschlüsseln, wenn sie benutzt werden. Ob es von einer CD-ROM funktionieren würde wird nicht gesagt.
http://cd-lock.com/ bietet Blowfish-Verschlüsselung und zerwürfelte (scrambled) Dateinamen. Endbenutzer müssen keine Software installieren, um die Platten zu entschlüsseln, wenn sie Win2K oder WinXP benutzen. (Scheint mit pc-magic.com, oben, in Bezug zu stehen.)
Man kann ein kryptographisches Dateisystem (genannt "CFS") unter Linux installieren; siehe http://www.linuxdoc.org/HOWTO/Security-HOWTO-6.html#ss6.10. Erstellen Sie ein crypto-fs, kopieren Sie Ihre Daten darauf, und benutzen Sie dann mkisofs mit aktivierten Rock-Ridge-Erweiterungen, um ein ISO-9660-Discabbild der verschlüsselten Daten zu erstellen. Brennen Sie das Abbild auf CD-ROM.
Sie können vielleicht E4M von http://www.e4m.net nutzen.
BestCrypt von http://www.jetico.com/ läßt einen verschlüsselte vituelle Laufwerke in eine Datei erstellen, die auf CD-R-Medien gespeichert werden kann.
Man bekommt PC Guardians CD-ROM-Verschlüsselung von http://www.pcguardian.com/.
WinDefender, erhältlich von http://www.RTSecurity.com/products/windefender liefert transparente CD-ROM-Verschlüsselung von Windows.
Dynamic-CD kann CD-ROMs verschlüsseln und durch Paßwort schützen. Siehe http://www.dynamic-cd.com/.
Ja. Siehe Abschnitt (6-7) für Software.
Natürlich ist es nicht notwendig, spezielle Software zu nutzen, wenn Sie nur Ihre Dateien sichern wollen. Die meisten CD-Erstellprogramme erlauben das Kopieren beliebiger Dateien auf CD-ROM und mit dem Joliet-Standard oder dem Dateisystem UDF können Sie die langen Dateinamen erhalten. Leider werden die einzelnen Dateien unter DOS und Windows als schreibgeschützt angezeigt, wenn man kein Packetwriting benutzt, deshalb müssen die Schreibberechtigungen per Hand reaktiviert werden, wenn die Dateien wiederhergestellt werden. Mit Packetwritinganwendungen wie DirectCD oder PacketCD werden die korrekten Berechtigungen beibehalten.
(Siehe Abschnitt (3-57) für Anleitungen zum Entfernen des Schreibgeschützt-Attributs.)
Eine Sache, auf die man bei windowsbasierten PCs achten sollte: die meisten Programme, die Dateien auf CD packen, erhalten die *kurzen* Dateinamen nicht, die automatisch zu den Dateien mit langen Namen generiert werden. Das stellt ein Problem dar, weil die Kurzform oft in der Registrierung und INI-Dateien anstelle der Langform gespeichert wird (suchen Sie mal nach "~1" in der Registrierung). Wenn Ihr System wiederhergestellt ist, kann es vielleicht die Dateien nicht mehr finden.
Man kann das umgehen, indem man ein Sicherungsprogramm benutzt, das nur kurze Dateinamen beherrscht und dann die langen mit LFNBK speichert. Ein Programm namens DOSLFNBK bei http://www8.pair.com/dmurdoch/programs/doslfnbk.htm könnte etwas geeigneter sein als LFNBK.
Ist CD-R besser als, sagen wir einmal, DDS-3-Bänder? Möglich. Bandformate wie DDS und DLT fassen beträchtlich mehr als eine CD-R, aber weil die Laufwerke streamen und keinen wahlfreien Zugriff (neudeutsch: "random access") haben, kann die Wiederherstellung einer einzelnen Datei langsamer sein. Für das Sichern eines großen Systems oder Netzwerks sind Bänder geeigneter. Für das Erstellen von Sicherungen eines kleines Systems, besonders wenn der Zugriff auf ältere Dateiversionen erwünscht ist, ist CD-R die bessere Wahl.
Einige bevorzugen CD-RW. Für tägliches Hinzufügen ist CD-RW sinnvoll. Für wöchentliche oder monatliche Komplettbackups wollen Sie vielleicht die Discs aufbewahren, falls Dateifehler oder -löschung für einige Zeit unentdeckt bleiben.
Die Langlebigkeit von Magnetband is well understood (um die 15 Jahre bei den meisten Formaten). Die Langlebigkeit von CD-R ist etwas schwerer zu beziffern. Siehe Abschnitt (7-5) für Details.
Auf einem PC kann das erstaunlich verwirrend werden. Die nächsten Unterabschnitte gehen mehr ins Detail. Für einen Mac sind die Antworten ziemlich einfach:
Sie können das Macintosh-Pendant zu Autorun (QuickTime 2.0 Autostart) nutzen, um automatisch eine Anwendung oder ein Dokument auf dem Mac zu starten. Das "-auto"-Attribut von mkhybrid (6-1-32) läßt Sie das spezifizieren.
Das Ändern des Symbols auf dem Mac erreicht man mit Toast beim Brennen eines Discimages (aufnehmen von "Volume" anstatt "Files and Folders"). Ändern Sie das Symbol der Discimagedatei vom Command-I window im Finder, nehmen Sie es dann auf.
Die "autorun"-Funktion von Windows 95 oder höher ermöglicht es einem Programm, gestartet zu werden, direkt nachdem eine CD-ROM eingelegt wird. Damit das funktioniert, muß das System Autorun aktiviert haben und die Auto Insert Notification ("AIN") muß für das CD-ROM-Laufwerk angestellt sein. Siehe Abschnitt (4-1-1) für mehr Informationen über AIN und die Nutzung von "TweakUI" zum modifizieren der Einstellungen. Bei einigen Konfigurationen ist es eventuell notwendig, die letzte Sitzung auf der Disc zu schließen, oder AIN wird nicht funktionieren.
Wenn Sie eine CD-ROM für Windows vorbereiten, packen Sie eine Textdatei namens "autorun.inf" in das Stammverzeichnis, die so etwas ähnliches wie das enthält:
[autorun]Wenn sie eingelegt wird, wird die CD-ROM im "Arbeitsplatz" mit dem spezifizierten Symbol angezeigt. Wenn die Disc in ein System eingelegt wird, auf dem AIN und autorun aktiviert sind, wird das Programm in der "open"-Zeile gestartet.
open=dateiname.exe
icon=einsymbol.ico
Symbole müssen im Windows-Icon- oder Bitmapformat sein. Sie können kein GIF oder JPEG nutzen. Machen Sie es quadratisch, 32x32 Pixel. Wenn Sie viele davon erstellen wollen, probieren Sie Axialis' "IconWorkshop" von http://www.axialis.com/axicons/ aus.
Es scheint keine Methode zu geben, einzelnen Ordnern eigene Symbole zuzuweisen.
Übrigens - das Stammverzeichnis (auch: Wurzelverzeichnis; "root" directory) ist die höchste Ebene auf der Disc, z.B."D:\". (Wenn man sich die Verzeichnishierarchie als nach oben wachsenden Baum anschaute, wäre das höchst(wertig)e Verzeichnis an der Wurzel (root) des Baums.)
Hier ein komplizierteres Beispiel:
[autorun]Zeile für Zeile heißt das:
open = setup.exe /i
icon = setup.exe, 1
shell\konfiguration = &Konfigurieren...
shell\konfiguration\command = setup.exe /c
shell\installation = &Installieren...
shell\installation\command = setup.exe /i
shell\liesmich = &Liesmich
shell\liesmich\command = notepad hilfe\liesmich.txt
shell\hilfe = &Hilfe
shell\hilfe\command = winhlp32 hilfe\hilfedatei.hlp
Wenn Sie sich lieber nicht mit alldem beschäftigen wollen, probieren Sie eine der Anwendungen in Abschnitt (3-21-3).
In der Vergangenheit war es empfohlen, das Kommando "start" zu benutzen, z.B. "open=start index.htm". Jedenfalls existiert die "start.exe" nicht in der Windows-NT-Familie (NT4, 2000, XP).
Sie können Dokumente im Windows Explorer jeder Version von Windows folgendermaßen starten:
[autorun]Es scheint so, als würde das Ihre Browsereinstellungen ignorieren. Auch wenn Sie Netscape Navigator oder Opera als Ihren Standardwebbrowser definiert haben, öffnet es die HTML-Datei immer noch im Internet Explorer.
open=explorer.exe index.htm
Eine Alternative zu "start", genannt "shellout", gibt es in der "files"-Sektion auf http://www.mrichter.com/. Dies ist ein trivialer Launcher, den man auf die Disc kopiert und folgendermaßen benutzt:
[autorun]Es scheint die oben erwähnten Probleme zu vermeiden, ist nur 20K groß und ist frei.
open=shellout index.htm
Für mehr Informationen über Autorun:
http://www.microsoft.com/msj/0499/win32/win320499.aspxEine Anleitung für den Autoplay einer VideoCD unter Windows gibt es unter http://navasgrp.home.att.net/tech/autoplay_vcd.htm.
Einige einfache, konfigurierbare Autorun-Anwendungen (Starter und Menüs) gibt es, meistens als Shareware:
http://cloanto.com/menubox/
http://www.indigorose.com/
http://www.pollensoftware.com/autorun/
http://www.phdcc.com/shellrun/
http://www.mediachance.com/
http://www.pgd.dk/
http://hyper-publish.com/
http://www.trah.co.uk/starterfile/
http://www.startertool.com/
http://go.to/traction/
http://www.timeless.co.zw/software.cfm
Die einfachste Methode ist das Vergleichen des Originals mit der Kopie. Einige Programme, so wie neue Versionen von Nero, vergleichen den Discinhalt automatisch mit den Originaldateien. Sie können auch so etwas wie CD-R Verifier von http://www.cdrom-prod.com/cd-r_verifier.html oder CDCchedk von http://Fusion.zejn.si/ benutzen, um den Inhalt einer ganzen CD leicht zu überprüfen.
Eine andere Methode ist ein rekursiver Datei-für-Datei-Vergleich. Programme, die CRCs für Dateien berechnen und sie dann vergleichen, werden ausreichen.
Eine Art, das zu erledigen, ist mit dem UNIX-Werkzeug "diff", welches (zusammen mit vielen ähnlichen Werkzeugen) für Windows auf http://www.reedkotler.com/ erhältlich ist. Wenn Sie den Inhalt von C:\MeineDaten auf eine CD-R auf E:\ kopiert hätten, würden Sie folgendes tun:
diff -q -r C:\MeineDaten E:Der Befehlszeilenparameter "-q" sagt dem Programm, daß es etwaige Unterschiede in den Dateien berichten soll, aber nicht anzeigen soll, was die Unterschiede sind, und das "-r" sagt ihm, daß es in den Verzeichnissen rekursiv absteigen soll.
Es gibt viele andere Möglichkeiten. Ein Werkzeug namens "treediff", erhältlich von den Simtel-Archiven (http://www.simtel.com/), kann vielleicht von Nutzen sein. http://www.funduc.com/directory_toolkit.htm hat ein Sharewareprogramm mit einigen relevanten Funktionen. http://www.araxis.com/ hat eine Evalutationsversion von PMdiff, verfügbar für Windows und native OS/2. Sie bekommen "FileSync" von http://www.fileware.co.uk/.
Sie können auch Microsofts WinDiff benutzen, welches -- nicht wie die vorher erwähnten anderen Programme -- lange Dateinamen versteht. Man findet es auf Microsofts Betriebssystemdiscs, z.B. bei Win98 in \tools\reskit\file\windiff.exe. Es war als Download von ftp.microsoft.com erhältlich, aber sie ändern die Seite häufig, deshalb ist es nicht sehr sinnvoll, hier eine URL anzugeben.
Eine Alternative zu windiff ist xdiff, von http://www.wookie.demon.co.uk/xdiff/.
Rocksoft Pty hat ein Produkt namens Veracity (http://www.veracity.com/), das die Integrität eines Verzeichnisbaums überprüfen kann.
Besuchen Sie http://www.fuw.edu.pl/~jt/cdvfy/ für einige Shellscripts, die MD5-Prüfsummen in einem Baum berechnen. Unter Windows, probieren Sie es mit Advanced CheckSum Verifier von http://www.irnis.net/ für MD5 und CRC32 oder md5summer von http://www.md5summer.org/.
Wenn Sie Ihre Disc *wirklich* verifizieren wollen, versuchen Sie es mit http://www.audiodev.com/.
Zum Erstellen und (in den meisten Fällen) Abspielen von Karaoke und CD+G:
Siehe http://magicland.com/karaoke/drives.htm für eine Liste mit CD-ROM-Laufwerken, die kompatibel zu Karaoke-CDs sind und schauen Sie auf der CloneCD-Seite für eine Liste von Brennern, die "rohes" Lesen und Schreiben unterstützen. Die meisten CD-ROM-Laufwerke und CD-Brenner, die 2004 oder später hergestellt wurden, unterstützen CD+G vollständig.
Gar nicht. Die CD-ROM enthält nicht wirklich soviel Daten.
Einige CD-Herausgeber nutzen einen Trick, bei dem sie auf denselben Platz auf der Disc mit überlappenden Dateien mehrmals verweisen. Das ist auf Softwareinstallationsdiscs mit Unterstützung für mehrere Sprachen üblich. Ein separates Installationsverzeichnis mit dem vollen Satz Dateien wird für jede Sprache erstellt. Alle gemeinsamen Dateien wie die Installationsroutinen oder der sprachenunabhängige Code werden einmal auf die Disc geschrieben und mit allen geteilt. Wenn es zehn Verzeichnisse gibt und jedes auf eine gemeinsame 50K-Datei verweist, erscheint es so, als würden 500K benutzt. Wenn Sie eine Datei-für-Datei-Kopie von der Disc auf Ihre Festplatte zu machen versuchen, haben Sie schließlich mehrere Kopien derselben Datei und mehr Daten als auf eine CD-ROM passen. (UNIX-Benutzer können sich diese Dateien als "Hard links" denken.)
Unterstützung für die Erstellung solcher Discs ist unüblich.
VideoCDs scheinen oft einzelne Dateien zu haben, die 700MB oder größer sind. In diesem Fall *sind* sie wirklich so groß. Sie sind in einem speziellen Format (CD-ROM/XA Mode-2 Form-2) auf einzelne Tracks geschrieben, das die Fehlerkorrektur für mehr Speicher opfert. Das funktioniert für Videodaten gut, aber für gewöhnliche Daten ist es definitiv nicht empfohlen. Das Kopieren der Dateien kann auf einigen Systemen nicht funktionieren (z.B. können Sie die Dateien von Windows aus öffnen aber vielleicht nicht von Linux aus).
Wenn Sie eine CD-ROM duplizieren wollen, sollten Sie die "CD kopieren"-Funktion Ihrer Brennsoftware nutzen. Einige Software kann komplexere CDs besser als andere handhaben, wenn Sie also eine bestimmte Art CD im Sinn haben (wie z.B. VideoCD), sollten Sie die Fähigkeiten Ihrer Software überprüfen, bevor Sie einen Kauf tätigen.
Es gibt viele Firmen, die moderate Stückzahlen gepreßter CDs herstellen, aber sie alle aufzulisten ginge hier zu weit.
Führen Sie eine Internetsuche nach "CD duplication" und "CD replication" durch, oder probieren Sie es mit http://www.cd-webstore.com/BurningIssues.html (a licensed-access web site from the www.cd-info.com folks).
Manchmal wird eine eingereicht Disc wegen E32-Fehlern (unkorrigierbar) abgelehnt. Wenn Ihre Disc abgewiesen wurde, vergewissern Sie sich, daß Sie den Disc-at-once-Brennmodus benutzen -- die Lücken zwischen den Tracks vom Track-at-once-Modus werden manchmal als Fehler interpretiert. Wenn das Problem weiterhin besteht, versuchen Sie eine andere Art Medium oder auch einen anderen Brenner.
Die meisten CD-Brenner können das, wenn ihnen die richtige Software gegeben wird. Die Lösung ist es, Disc-at-once anstatt Track-at-once zu benutzen.
Einige Programme geben einem große Kontrolle. Golden Hawks CDRWIN (6-1-7) läßt Sie die Lückengröße für jeden Titel spezifizieren, bis zu Null, und die Stelle der Track- und Indexmarkierungen setzen. Sie können jeden Track in eine eigene Datei packen oder die ganze Aufzeichnung in eine einzelne. Andere Programme wie ECDC (6-1-26) sind einfacher zu bedienen, aber nicht so flexibel.
Sie werden mit ziemlicher Sicherheit mit Disc-at-once brennen müssen. Die meisten Laufwerke bestehen auf der Einfügung einer zweisekündigen Lücke zwischen den Tracks bei Brennen mit Track-at-once und die, die das nicht tun, hinterlassen bestenfalls einen Augenblick Stille zwischen den Titeln. Sie können die Lücken von einer TAO-Aufnahme entfernen, indem Sie die gesamte CD in einen Track packen, aber dann büßen Sie die Fähigkeit ein, sofort zum Anfang eines Titels springen zu können.
Die meiste PC- und Mac-Software unterstützt gleichermaßen TAO und DAO. Es ist vernünftig, vor dem Kauf die Internetseiten daraufhin zu überprüfen.
Wenn Sie eine lange Aufnahme in einzelne WAV-Dateien aufteilen wollen (eine pro Titel), ist es von Wichtigkeit, die Tracks an den exakten 2352-Byte-Grenzen zu zerteilen. Wenn Sie das nicht machen, bekommen Sie kurze Zeiten Stille oder Rauschen, die kürzer als ein 75stel einer Sekunde dauern, die aber je nach Zusammenhang durchaus hörbar sein können. Ein handliches Windows-Werkzeug namens "CD Wave" (Abschnitt (6-2-16)) kann große WAV-Dateien gut in kleinere zerteilen und das auch an den Blockgrenzen.
Wenn Sie WAV-Titel zusammenmischen wollen, werfen Sie einen Blick auf http://www.goldwave.com/multiquence/index.html. Ein einfaches Mergingprogramm ist "wavmerge" von http://www.mrichter.com/cdr/files/files.htm.
Die meisten CD-Player können nur unkomprimierten Ton im "Red Book"-Format verarbeiten. Einige neuere Player wie der AIWA CDC-MP3 und Philips Expanium können MP3-Dateien von einer CD-ROM abspielen. Solche Discs sollten in ISO-9660 mit 8+3-Dateinamen geschrieben werden und sie sollten 128Kbps und "plain" stereo für die größte Kompatibilität verwenden. Die Dokumentation für I-Jam (http://www.ijamworld.com/) empfiehlt, nicht mehr als 50 MP3-Dateien in ein Verzeichnis zu packen.
Wenn Sie keinen solchen Player haben, müssen Sie trotzdem eine Standard-"Red Book"-Audio-CD schreiben. Der erste Schritt ist die Konvertierung von dem Format, in dem der Ton ist, zu WAV oder AIFF. In einigen Fällen (z.B. MP3), machen viele der populären CD-Brennprogramme die Konvertierung für Sie. Falls nicht, müssen Sie sie in 44,1KHz-16-bit-Stereo-PCM-Format konvertieren. Wenn sie einmal im WAV- oder (auf dem Mac) AIFF-Format sind, können Sie sie brennen, als würden Sie Ton von anderen CDs nehmen. Spielen Sie die Dateien ab, nachdem Sie sie konvertiert haben, um sicherzugehen, daß sie nicht defekt sind.
Für ein Tutorial zum Konvertieren von CD-DA zu MP3 und umgekehrt, siehe http://www.cdpage.com/Compact_Disc_Consulting/Tutorial/mp3.html. Die Newsgroup-FAQ für alt.binaries.sounds.mp3.* auf http://www.mp3-faq.org/ ist auch nützlich.
WMA ist Windows Media Audio, Teil von Microsofts Versuch, eine Architektur für durch "Digital Rights Management" geschützte Medien zu erschaffen. Ein WMA-Player ist nicht dafür gedacht, Sie Musik abspielen zu lassen, für die Sie nicht das Abspielrecht haben. Wenn Sie sie auf CD brennen wollen und der Player Sie die Konvertierung nicht machen lassen will, können Sie immer noch einen normalen Soundrecorder wie Total Recorder benutzen, um die Arbeit zu erledigen.
Entweder es gibt einen Konverter für das Format, in das Sie interessiert sind, oder nicht. Hier einige zum Ausprobieren:
MIDI
Siehe http://www.howstuffworks.com/mp3.htm für eine Einführung in die MP3-Technologie. Die Seite auf http://privatewww.essex.ac.uk/~djmrob/mp3decoders/ hat Vergleiche verschiedener MP3-Player.
http://www.sonicspot.com/multimediaconverters.html hat eine Sammlung von Konvertern für verschiedene Formate.
Wenn Sie *wirklich* MP3-komprimierte Lieder abspielen wollen, während Sie die Autobahn entlangfahren, werfen Sie einen Blick auf http://utter.chaos.org.uk/~altman/mp3mobile/ (oder das kommerzielle Pendant http://www.empeg.com/).
CD-Text ist ein Standard, der es ermöglicht, daß Disc- und Titelinformationen in eine Ton-CD eingebettet werden können. Die Daten können von einigen CD-Playern gelesen werden, damit ist ein Weg geschaffen, Discinformationen zu haben, ohne sie manuell eingeben zu müssen oder in einer Datenbank abzurufen.
Das Hinzufügen von CD-Text zu den Discs, die man brennt, erfordert einen kompatiblen Brenner und dazu fähige Software. Mitte 1999 wurde es kaum unterstütz, aber heutzutage ist es üblicher.
Die aktuell verfügbare Software unterstützt das Schreiben von Albumtitel, Künstlername und Titelname und kann Discs mit schon vorhandenen CD-Text-Daten kopieren. Das Speichern von Liedtexten in den Tracks ist möglich, aber nicht weitverbreitet.
Nicht alle CD-Player und CD-ROM-Laufwerke können CD-Text lesen. Wenn diese Funktion wichtig für Sie ist, überprüfen Sie vor dem Kauf die Beschreibung. Einige Programme, inbesonders Windows Media Player, behaupten, den CD-Text zu lesen, benutzen in Wirklichkeit aber eine Internetdatenbank.
Einige MD-Brenner haben eine Funktion, mit der man die CD-Text-Infos von Ton-CDs kopieren kann (z.B. "Joint Text"), aber anscheinend verbieten einige CDs das Kopieren. Das Ergebnis ist die Nachricht "Text Protected".
Die Seite http://www.ncf.carleton.ca/~aa571/cdtext.htm hält einige zusätzliche Details bereit.
Sie müssen Inhalt und einen Browser auf die CD packen. Einige vielleicht nützliche Produkte sind:
Siehe http://www.microsoftfrontpage.com/content/ARTICLES/fp_to_cdrom.html für einen Artikel über das Erstellen von HTML-CDs mit FrontPage 2002.
Wenn es nicht im HTML-Format sein muß: Adobe Acrobat kann eine gesamte Webseite in ein PDF-Dokument konvertieren.
Wenn Sie die Disc mit einfachem ISO-9660 brennen, müssen Sie sich nicht wegen Konflikten bei den Dateinamen mit Großbuchstaben mit den Namen mit Kleinbuchstaben in den URLs Sorgen machen. Der Dateisystemcode von Windows, Mac und UNIX konvertiert die Namen in Großbuchstaben, bevor er sie vergleicht. Bei anderen Formaten muß das nicht so sein, z.B. bei Rock Ridge.
Im allgemeinen sollten Sie das nicht tun. Allgemein gesagt ist der einzige Grund, einen Brenner oder (was das betrifft) ein CD-ROM-Laufwerk reinigen zu müssen, wenn Sie Ihre Finger genommen haben und damit auf der Linse herumgegrabbelt haben. Reinigungssätze und gutgemeinte Wattestäbchen sind unnötig und potentiell gefährlich. Wenn Sie zu fest auf die Linse drücken, während Sie reinigen, und die Halterung beschädigen, spielt es keine Rolle mehr, wie sauber sie ist.
Einige Leute berichten davon, daß das Laufwerk nach der Reinigung wieder zum Leben erweckt, also mag Sinn darin liegen, es zu tun. Wenn Ihr Laufwerk über die Zeit zunehmend unzuverlässig geworden ist, kann Reinigen vielleicht abhelfen.
[ Persönlicher Hinweis: Ich habe noch niemals eine Linse in *irgendeinem* CD-Player reinigen müssen, das umfaßt auch einen tragbaren Ghettoblaster mit flip-up top-loading (so ein nach oben aufgehendes Ding; Übersetzung?), die ich seit Mitte 1990 gehabt habe. Ich kann den Staub innen *sehen*, aber er hat keine Probleme, Discs abzuspielen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Brenner, der nur ein oder zwei Jahre alt ist, soviel Staub ansammeln kann, daß er versagt, es sei denn, man spielt eine Menge krustige Discs ab. ]
Wenn Sie ein überwältigendes Verlangen verspüren (hüstel), den losen Dreck aus Ihrem Brenner zu entfernen und ihn nicht zum Kundendienstzentrum einschicken wollen oder können, besprühen Sie ihn mit leichten (!) Salven Druckluft (wie die für die Kameralinsen). Die Idee ist es, den losen Dreck zu entfernen, ohne die Linse aus ihrer Befestigung freizustoßen. Eine energischere Methode ist es, ein Wattestäbchen mit 99%igem Isopropylalkohol zu benutzen (auch "Isopropanol" oder "IPA"), aber das sollte man nur tun, wenn die andere Methode fehlgeschagen ist. Wenn Sie nur 70%igen "Reinigungsalkohol" finden können, schauen Sie nach 99%igem Methylalkohol (auch "Karbinol" oder "Methanol"), welcher sehr für die Reinigung von Magnetköpfen empfohlen wird. Man findet ihn in Farb- oder Fahrzeugläden als Schellackverdünner oder Scheibenfrostschutzmittel.
Die Repair FAQ auf http://www.repairfaq.org/ hat einen Abschnitt über CD-ROM-Laufwerke, der relevant zu sein scheint. Suchen Sie nach dem Abschnitt "Compact Disc Players and CDROM Drives" und springen Sie zu Teil 4. Ein relevantes Zitat aus Abschnitt 4.3 hinsichtlich dem "Reinigen von Discs":
"Ich halte CD-Linsen-Reinigungsdisc generell für die Pflege nicht sehr sinnvoll, weil sie nur den Dreck herumschieben können. Bei nichtfettigem Staub jedoch (kein Tabakrauch und kein Kochfett) richten sie wahrscheinlich keinen Schaden an und sie können vielleicht ganz nützlich sein, um eine richtige Reinigung um eine Weile verschieben zu können. Weil es absolut keine Arten Standards für diese Dinger gibt, ist es einer richtig schlecht entworfenen Reinigungsdisc möglich, die Linse zu beschädigen. Außerdem, wenn sie für den optischen Abnehmer oder Discsensor nicht wie eine CD aussieht, wird die Disc nicht einmal rotiert. Also wird die Lade geschlossen, geöffnet und NICHTS wurde erreicht!"
Hängt von Ihrem Brenner, den Medien und der Person ab, an die Sie sich wenden. Zum Beispiel ein formloser Test mit dem ehrwürdigen Yamaha CDR-100 ergab, daß er am besten bei 4x-Geschwindigkeit mit Medien, die für das 4x-Schreiben zertifiziert sind, funktioniert. 1x funktionierte fast genauso gut, aber 2x sorgte gelegentlich für Discs mit unkorrigierbaren Fehlern.
Bei Ton-CDs sind die Resultate subjektiver. Einige Leute haben festgestellt, daß man immer mit 1x brennen soll, andere sagen, 2x eigentlich noch besser sein kann. Es hängt von dem Brenner, den Medien, dem Abspielgerät und Ihren Ohren ab. Versuchen Sie beides und hören Sie selbst. Siehe Abschnitt (4-18) für einige Anmerkungen, wie man denselben Satz Bits auf zwei CDs schreiben kann und trotzdem hörbare Unterschiede hat.
CD-R-Medien werden geschrieben, indem kleine Bereicht der Disc erhitzt werden. Wenn die Disc schneller rotiert, hat der Laser weniger Zeit, auf einen bestimmten Punkt zu strahlen, also muß der Laser anders gesteuert werden. Verschiedene Medienformulierungen erfordern eventuell verschiedene "Schreibstrategien" bei bestimmten Geschwindigkeiten und jeder Brenner muß seine Schreibstrategie anders an diese Geschwindigkeiten anpassen. Das kann dazu führen, daß Kombinationen von Brennern und Medien perfekt zusammenarbeiten oder kläglich scheitern.
Einfach gesagt gehört mehr zum Schreiben bei höheren Geschwindigkeit, als nur schneller zu rotieren. Es ist vollkommen möglich, daß das langsame Schreiben auf "high-speed"-Medien zu signifikant schlechteren Ergebnissen führt, als schnell darauf zu schreiben.
Es gibt keine einzig wahre Antwort auf diese Frage. Machen Sie das, was für Sie am besten funktioniert. Etwas herumexperimentieren werden Sie wohl müssen.
Siehe "The Speed of Sound: How Safe is High-Speed CD-Audio Recording?" auf http://www.emedialive.com/EM2000/starrett5.html für eine sehr gründliche Qualitätsanalyse von Ton-Discs für verschiedene Geschwindigkeiten. Mit einigen Brennern und einigen Medien ist es tatsächlich besser, schneller zu brennen -- aber in keinem der durchgeführten Tests erreichte die Fehlerrate auch nur annährend kritisches Niveau, unabhängig von der Geschwindigkeit.
Siehe Graphen in dem Artikel "Glenn Meadows' CDR Tests" auf http://www.digido.com/ für eine Untersuchung der BLER (BLock Error Rate / Blockfehlerrate) mit verschiedenen Brennern, verschiedenen Medien und verschiedenen Brenngeschwindigkeiten. Einige der Graphen zeigen denselben Brenner bei verschiedenen Geschwindigkeiten und in einigen Fällen erhöht sich die BLER bei höheren Geschwindigkeiten und bei anderen verringert sie sich.
Es gibt Grund zu der Annahme, daß höhere Geschwindigkeiten zu erhöhtem "Jitter" führen. Das verursacht keinen Unterschied in der BLER oder im extrahierten Ton, ist aber während der Wiedergabe hörbar. Siehe Abschnitt (2-41).
Siehe http://www.cd-info.com/CDIC/History/Commentary/Parker/stcroix.html für Kommentare über die "Schreibstrategie"wahl und verschiedene Medientypen.
Im allgemeinen brauchen Sie sie nicht. Software, die CD-Rs brennt, hat die notwendigen Treiber schon eingebaut.
Wenn Sie bestimmte ältere Brenner als CD-ROM-Laufwerke nutzen wollen, brauchen Sie vielleicht Treiber für sie. Siehe Abschnitt (5-8).
Das variiert von Land zu Land beträchtlich. Informationen für die USA und Kanada folgen. Die meisten Nationen haben irgendeine Form des Urheberrechtsschutzes, der Vervielfältigung restringiert.
Sie dürfen eine Sicherungskopie von Software zu Archivzwecken machen, aber dasselbe gilt nicht zwingendermaßen für Musik. Das Home Rights Recording Act erlaubt Ihnen Kopien von Musik unter bestimmten Voraussetzungen.
Eine Erörterung des Themas, inklusive Details über vergangene und bevorstehende Gesetzgebung, findet man auf der Website von Home Recording Rights Coalition bei http://www.hrrc.org/. Der Text des Home Rights Recording Acts befindet sich auch dort.
Die Recording Industry Association of America, die die Musikindustrie repräsentiert, hat eine Website unter http://www.riaa.com/.
Ein Artikel namens "Copying Music to CD: The Right, the Wrong, and the Law" gibt es auf http://www.emediapro.com/EM1998/starrett2.html.
http://www.brouhaha.com/~eric/bad_laws/dat_tax.html hat einige relevante Informationen und Hinweise.
http://www.bmi.com/ und http://www.ascap.com/ haben noch mehr zur Gesetzgebung.
Die Regeln zum Kopieren von Software ähneln denen in den USA.
Die Regeln für Musik sind milder. Wegen der Mediensteuer, die von der Kanadischen Regierung auferlegt wurde (siehe Abschnitt (7-13)), dürfen Sie jedwede Musik zum persönlichen Gebrauch kopieren. Das bedeutet, Sie können zu einem Freund rübergehen und sich soviele Discs kopieren, wie sie wollen, solange sie für den Privatgebrauch sind. Sie dürfen keine Kopien von Musik machen und sie an andere weitergeben.
Siehe http://www.cb-cda.gc.ca/decisions/copying%2De.html, besonders "Tariff of levies to be collected by CPCC in 1999 and 2000 for the sale of blank audio recording media in Canada" (PDF in englisch und französisch).
http://techcentralstation.com/081803C.html stellt fest, daß das Herunterladen von MP3-Dateien aus P2P-Netzwerken (z.B. vom ursprünglichen Napster) in Kanada legal ist. (Der Artikel behauptet eigentlich, daß das Tauschen völlig legal ist, aber nach dem Gesetz ist Herunterladen legal und Hochladen nicht.)
Sicherlich.
Die einzig mögliche Basis für die Gerüchte "wenn es mit 2x aufgenommen wurde, kann man es nicht schneller als 2x lesen " ist, daß einige Laufwerke Probleme beim Lesen von CD-R-Medien haben. Discs, die bei 12x schwer zu lesen sind, lassen sich vielleicht mit 4x einfacher lesen. Es wurde auch beobachtet, daß einige Brenner bei gewissen Geschwindigkeiten besser lesbare Discs schreiben (z.B. der Yamaha CDR-100, der bei 1x oder 4x besser funktioniert als bei 2x). Nichts davon ließe einen darauf schließen, daß die Schreib- und Lesegeschwindigkeit direkt miteinander zusammenhängen. Der Leser, Schreiber und die Medien spielen alle eine Rolle bei Bestimmung, wie schnell eine CD-R rotieren kann und gelesen werden kann.
Es ist auch der Fall, daß Discs, die mit einer hohen Geschwindigkeit (sagen wir 8x) geschrieben wurden, von Laufwerken ausgelesen werden können, die *langsamer* sind als 8x. Wenn Sie also Discs an Leute mit alten 4x-CD-ROM-Laufwerken verteilen, müssen Sie sich nicht darum sorgen, daß sie sie nicht mit 8x auslesen können. Wenn die CD-ROM natürlich schäbig konstruiert ist oder der Brenner schlechte Discs bei hohen Geschwindigkeiten schreibt, werden Sie den Beweis des Gegenteils erleben, aber es gibt keine technische Barriere, wegen der Discs, die mit 8x oder 12x geschrieben wurden, nicht auf einem langsameren Laufwerk abgespielt werden könnten.
Das kann wegen des Problems mit den langen Dateinamen und Dateiattributen kniffelig sein. Mac-CD-ROMs sind manchmal mit einem HFS- oder HFS-Plus-Dateisystem und nicht ISO-9660 gebrannt und WinNT nutzt ein anderes Schema für lange Dateinamen (Joliet) als UNIX (Rock Ridge). Einige Varianten von UNIX erkennen die Joliet-Namen, aber Windows versteht kein Rock Ridge. Sie können eine HFS-CD-ROM vielleicht auf einer anderen Plattform als auf dem Mac benutzen, aber wenn Sie Software distribuieren, ist es nicht klug, anzunehmen, Ihre Kunden könnten das auch.
Die einfachste Möglichkeit, eine Disc zu erstellen, die auf allen Plattformen funktioniert, ist es, einfaches Level 1 ISO-9660 mit 8+3-Dateinamen und keinen speziellen Dateiattributen zu verwenden. Wenn sowohl Mac-Anwendungen als auch Daten enthalten sein müssen -- oder fast alles mit Resource Fork -- wird diese einfache Methode nicht funktionieren. Außerdem arbeiten einige Versionen von Mac OS und HP/UX eventuell nicht wie erwartet, wenn man die Disc nicht ohne die - für gewöhnlich unsichtbare - Versionsnummer (";1") schreibt.
Es gibt eine Apple-definierte Erweiterung zu ISO-9660, die es den Mac-Dateien und Creator types ermöglicht, auf einem ISO-9660-Dateisystem präsent zu sein (siehe (3-5-3) für eine URL zu einer Apple-technischen Anmerkung mit Implementationsdetails). Das ermöglicht die meisten Funktionen des Mac-Dateisystems auf einer sonst einfachen ISO-9660-Disc. Es ist nicht bekannt, wie viele der Softwareprodukte in Abschnitt (6-1) das ausnutzen, aber "mkisofs" (Abschnitt (6-1-10), enthält nun das ältere "mkhybrid") kann eine ISO-9660-Disc mit Joliet-, Rock-Ridge-, und HFS-Erweiterungen auf derselben Disc erstellen.
Eine übliche Methode, eine Disc für den Mac und PC zu konstruieren, ist eine "Hybrid"-Disc, die sowohl ISO-9660- als auch HFS-Dateisystem hat. Um Speicher zu sparen, werden die Daten selbst von beiden Teilen der Disc geteilt. Das ist möglich, weil die ISO-9660-Verzeichniseinträge einen absoluten Blockoffset auf der Disc nutzen, also können Sie auf Daten in einem HFS-Dateisystem zeigen.
Es gibt verschiedene Anwendungen, die HFS/ISO-9660-Hybride erstellen. Das am meisten zugängliche für Macintosh-Besitzer ist der Mac OS X Finder. Roxios Toast für den Mac und "mkhybrid" für den PC sind weitere Beispiele. Suchen Sie nach "hybrid" in der Liste der Software in Abschnitt (6-1) für weitere Beispiele.
Das Problem von Joliet vs. Rock Ridge kann gelöst werden, indem man beide Erweiterungsarten auf dieselbe Disc einbezieht. Mit "mkisofs" kann man Dateien sogar nur in einem Format erscheinen lassen und Dateien on the fly umbenennen, wodurch man eine "liesmich.txt" mit verschiedenem Inhalt für Mac, UNIX und Windows haben kann.
Wenn Sie ein wenig suchen, werden Sie eine Audio-CD finden, die auf Ihrem CD-Spieler eine negative Zeit anzeigt, wenn ein Titel zu Ende ist und der nächste beginnt. Die negativen Teile werden meist mit Stille gefüllt sein, aber auf einigen wenigen Discs ist darin Material. Wenn Sie direkt zu dem Track gehen, sehen (oder hören) Sie den Abschnitt mit der negativen Zeit nicht.
Der Trick wird auch in Abschnitt (3-14) beschrieben. Sie können die Startposition eines Tontitels überall innerhalb des Titels festsetzen. Die Startposition ist beim Zeitindex 00:00 (in Minuten und Sekunden, MM:SS), also wird die Musik vor dem Startpunkt meist mit negativen Zeitwerden angezeigt. Wenn Sie direkt zum Titel springen, geht der Player zum Zeitindex 00:00, aber wenn Sie von einem vorherigen Titel durchspielen, hören Sie den gesamten Titel.
Wenn man Cue sheets im Stil von CDRWIN verwendet, ist der eigentliche Start des Tracks bei "index 00" und die Stelle, an die der Player geht, ist "index 01". Der Abstand zwischen den Indizes wird "pre-gap" genannt. Der Red-Book-Standard verlangt, daß Index 01 in Track 01 mindestens zwei Sekunden (150 Sektoren) vom Start der CD entfernt ist.
Sie können zusätzliche Indexmarker spezifizieren, aber die meisten CD-Player werden sie einfach ignorieren. Einige CD-ROM-Spiele haben versucht, die Indexmarker als Form des Kopierschutzes zu nutzen, weil sie von den meisten Programmen nicht so einfach kopiert werden.
Wenn Sie Ihre eigene Disc mit "hidden Tracks" erstellen wollen, benötigen Sie ein Programm, daß Ihnen volle Kontrolle darüber läßt, wo die Indexmarker hinkommen (CDRWIN ist ein solches Programm). Kombinieren Sie zwei (oder mehr) Tracks mit einem Tonbearbeitunsprogramm in eine einzelne Datei. Spezifizieren Sie die Datei als einzelnen Track in dem Cue sheet, setzen Sie "index 00" auf die Zeit Null und setzen Sie "index 01" auf einen Punkt, an dem das "versteckte" Lied zu Ende ist. Es gibt andere Methoden, das zu erreiche, aber dieser ist wahrscheinlich der direkteste.
Es sollte erwähnt werden, daß der einzig wirklich "versteckte" Track in Track 1 ist. Die meisten CD-Player werden die gesamte Disc abspielen, von Index 01 auf Track 1, geradewegs bis zum Ende, also sind Tracks, die Sie in der Mitte zu "verstecken" versuchen, schwer zu erreichen. Der einzige Weg, Ton abzuspielen, der in den pre-gap von Track 1 gesteckt wurde, ist auf den meisten Playern das Drücken der Rückspultaste.
Für weitere Informaitonen über ungewöhnliche Audio-CDs, siehe "CD Oddities" auf http://desolationvalley.com/wj/oddcd/index.shtml.
Durchaus. Infizierte CD-ROMs sind mindestens genauso tückisch wie infizierte Disketten, wenn nicht gar schlimmer: Sie können die Quellmedien nicht reinigen. Es ist vernünftig, Ihre Dateien zu überprüfen, bevor Sie eine CD-ROM für die Weitergabe erstellen und es ist keine schlechte Idee, die CD-ROM danach zu überprüfen (für den Fall, daß jemand clevererweise Ihre CD-Brennsoftware infiziert hat).
Die Gefahren von Bootsektorviren auf bootfähigen CD-ROMs sind wahrscheinlich gering. Weil der Bootsektor direkt von der Brennsoftware erstellt wird und nach dem Schreiben nicht verändert werden kann, ist die Gefahr einer Infektion gering.
Gar nicht. Bei einer CD-ROM könnten Sie Multisessionwrites benutzen, um ungewollte Daten zu verstecken, aber Sie können keine Multisession-Audio-CDs erstellen. (Nun, Sie können Sie zwar erstellen, aber nichts außer einem CD-ROM-Laufwerk kann die Tracks außerhalb der ersten Session abspielen.)
Auf CD-RW-Medien könnte es möglich sein, einen einzelnen Titel zu überschreiben. Sie bräuchten dann Software mit Unterstützung für diese Funktion. Die Disc zu löschen und erneut anzufangen ist wahrscheinlich einfacher.
Anfragen für Informationen, wie man aktuelle Spiele kopiert, tauchen gelegentlich in den Newsgroups auf. Meist hat der Herausgeber eine Form Kopierschutz eingesetzt, durch die sich die Disc nicht so einfach kopieren läßt. Wenn man das Spiel dann vom Duplikat aus spielen will, verhält sich das Spiel meist so, als wäre die CD-ROM nicht vorhanden und es sagt einem, man solle sie einlegen.
Die meisten Herausgeber sind sich dessen sehr wohl bewußt, daß es kein unknackbares Kopierschutzschema gibt. Es ist trotzdem möglich, eine Methode zu implementieren, die die Welle abzuschwächen vermag. Wenn Sie das nicht glauben, zählen Sie einmal Posts, wenn das nächste populäre Spiel mit vernünftigem Schutz erscheint. Siehe Abschnitt (2-4) für einige technische Details, und Abschnitt (3-42) für eine Erläuterung, warum man keinen universalen Disckopierer schreiben kann, der für alles funktioniert.
Wenn Sie nach Informationen suchen, die passendsten Orte zum Suchen sind "Warez"-Newsgroups und -Webseiten. Das Durchsuchen des Netzes nach Tips ist eine gute Methode für den Anfang. Seien Sie gewarnt, daß alle "Cracks", die Sie herunterladen, genausogut auch Viren sein können und daß wenn Sie eine Kopie weitergeben oder von jemandem annehmen, Sie wahrscheinlich gegen das Gesetz verstoßen.
Der illegalen Verbreitung urheberrechtlich geschützen Materials Vorschub zu leisten ist nicht im Sinne dieses Dokuments. Es gibt viele Newsgroups und Webseiten, die sich diesem Thema gewidmet haben, also verschwenden Sie bitte keine Bandbreite in "legitimen" Foren, indem Sie nach Cracks fragen. Eine Suchmaschine wie http://www.google.com/ wird viele Seiten mit solchen Informationen liefern.
Übrigens haben die Regierung der Vereinigten Starrten von Amerika sowie einige andere Länder damit begonnen, ernsthafte Maßnahmen gegen den illegalen Handel mit Software und digitalen Videos zu ergreifen. Siehe http://www.usdoj.gov/opa/pr/2001/December/01_crm_643.htm für eine Pressemittleilung über Razzien am 11. Dezember 2001.
Zu allererst: Sie müssen eine Disc nicht formatieren, wenn Sie kein Packetwritingprogramm wie DirectCD nutzen. Wenn Sie ein Programm laufen haben, um eine CD zu erstellen, stehen die Chancen nicht schlecht, daß Sie sie nicht formatieren müssen. Wenn Sie "drive letter access" benutzen, z.B. wenn die CD-R oder CD-RW wie eine große Diskette angesprochen wird, dann brauchen Sie sie nicht zu formatieren.
Einfache Faustregel: formatieren Sie sie nicht. Die meiste Software, die eine formatierte Disc benötigt, wird sie für Sie formatieren, falls nötig.
Formatieren und löschen sind zwei verschiedene Dinge. Formatieren bereitet eine Disc auf das Beschreiben vor. Auf einer CD-R schreibt es ein paar grundlegende Sachen, auf einer CD-RW kann es bis zu den Großteil der Disc beschreiben. Das Fixed-packet-Formatieren, das DirectCD bei CD-RWs macht, dauert etwa 50 Minuten auf einem 2x-RW-Laufwerk.
Löschen, was nur auf CD-RW-Medien durchgeführt werden kann, stellt den ursprünglichen Zustand der Disc wieder her. Wenn Sie eine Disc löschen wollen, benutzen Sie die Software, die zu Ihrem CD-ReWritable-Laufwerk geliefert wurde. Irgendwo im Heer der Anwendungen und den Bergen an Menüs ist der Befehl, den Sie suchen.
Der Unterschied zwischen "löschen" und "schnell löschen" ist, daß ersteres die gesamte Disc löscht, wohingegen zweiteres sich auf das Table of Contents (TOC) beschränkt. Es ist wie das Löschen eines Verzeichnisses von einer Diskette. Die Dateidaten sind immer noch da, aber weil nichts auf sie verweist, scheint die Disc leer zu sein. (Einige Leute haben gefragt, ob es möglich ist, Daten von einer schnellgelöschten Disc wiederherzustellen. Acodisc kann das; siehe Abschnitt (4-35).)
Der Unterschied zwischen "formatieren" und "schnell formatieren" (wie es auf dem HP8100/Sony CRX100 angeboten wird) ist von anderer Natur. Beides formatiert die ganze Disc und beides geschieht bei gleicher Geschwindigkeit aber das "schnelle" Formatieren erlaubt es einem, das Laufwerk zu benutzen, bevor die Formatierung komplettiert ist. Nach einigen Minuten kann man auf das Laufwerk zugreifen, während der Formatierungsprozeß im Hintergrund weiterläuft.
Übrigens wird die meiste konventionelle (Pre-mastering-)Software sich weigern, auf eine Disc zu schreiben, die für Packetwriting formatiert wurde. In einigen Fällen kann die Fehlermeldung eine verwirrende Bemerkung sein, die behauptet, die Disc sei nicht beschreibbar.
Ein häufiges Problem bei der Erstellung einer Ton-CD, die aus vielen verschiedenen Quellen erstellt wird, ist, daß der Ton verschiedene Lautstärkepegel hat. Das kann geringfügig sein, oder wenn Sie die Lautstärke erhöht haben, um den ersten Track zu hören, das genaue Gegenteil von geringfügig.
Es hängt im Grunde von zwei Dingen ab, wie laut die Musik klingt. Das erste ist die Signalamplitude. Einfach ausgedrückt: wenn Sie eine WAV-Datei öffnen, entspricht das, wie nahe die schnörkelige Linie dem Maximum kommt. Sie können die WAV-Datei mit der "normalize peak"-Funktion eines Toneditors so anpassen, daß die höchste Amplitude maximal ist. Einige Programme wie Roxio's Spin Doctor können das sogar automatisch für Sie erledigen.
Das zweite größere Problem ist die Dynamikbereichkompression. Das unterscheidet sich von der Datenratenkompression insofern, als daß es die WAV-Datei nicht verkleinert. Stattdessen kann es leise Passagen lauter und laute leiser machen.
Eine CD-DA hat einen Dynamikumfang von etwa 96dB. Wenn eine Symphonie mit einem Umfang von mehr als 110dB aufgenommen wird, muß sie komprimiert werden, um auf eine CD-DA zu passen. In der Praxis will man nicht, daß Geflüster unhörbar ist und Schreie ohrenbetäubend, also wird der Ton in einen noch schmaleren Bereicht gepreßt. Radiosender komprimieren ihre Übertragungen oft "hoch", so daß die Musik klarer von Hörern in Autos oder Arbeitsumgebungen gehört werden kann.
(Laut Ken Pohlmanns _Principles of Digital Audio_, vierte Ausgabe, Seite 35, ist die ideale 16-bit-Quantisierung einer sinusförmigen Wellenform 6,02n+1,76 dezibel oder 98,08dB. Mit "Dithering"techniken ist es wegen der Art, wie das menschliche Ohr hört, möglich, die effektive Auflösung gut darüber hinaus zu erhöhen. Es gibt einen *exzellenten* einführenden Artikel unter http://www.digido.com/ditheressay.html. Kompression wird öfter auf Popmusikaufnahmen angewandt, wo lauter gleich besser ist, als auf klassische Musik, bei der eine genaue Reproduktion erwünscht ist.)
Um eine CD zu erstellen, die klingt, als hätte sie über alle Titel hinweg dieselbe Lautstärke, braucht man einen über alle Titel gleichmäßigen Schallpegel und etwa dieselbe Maximallautstärke. Ein Programm, welches das im wesentlichen tut, ist Audiograbber v1.40 und höher, erhältlich als Shareware von http://www.audiograbber.com-us.net/. (Ab v1.41 geht man auf "Normalize Settings" und drückt den "Advanced"-Knopf.) Das Programm ist etwas plump für ernsthaftes Audiomastering, aber sollte für das Vorbereiten einer "Mix"-CD, die man im Auto hören will, ausreichen.
Ein anderes Programm ist "WAV file leveller", auf http://www.plompy.co.uk/software/.
Einige Programme nähern sich der Kompression an, indem sie einen gegen die RMS-Leistung normalisieren lassen. In diesem Fall nutzen Sie einen Wert, der der offensichtlichen Lautheit der Aufnahme genauer entspricht.
Wenn Sie noch nicht davon abgebracht sind, http://www.digido.com/compression.html hat einen exzellenten Artikel über Kompression, gedacht für aufstrebende Künstler, ist aber trotzdem auch als allgemeine Referenz geeignet.
http://www.prorec.com/prorec/articles.nsf/files/8A133F52D0FD71AB86256C2E005DAF1C hat einen exzellenten Artikel namens "Over the Limit" über das Lauter-ist-besser-Phänomen bei der professionellen Aufnahme. Der Autor untersucht den Fortschritt des Trends, indem er das Clipping und Leistungspegel von fünf verschiedenen Rush-CDs untersucht, die zwischen 1984 bis 2002 aufgenommen wurden.
Randnotiz: "dB" ist die Abkürzung von "dezibel", ein logarithmisches Signalstärkeverhältnis. In einem WAV-Editor wie Cool Edit, der die Tonpegel in dB anzeigen kann, verdoppelt sich die Signalstärke jedesmal, wenn man 6dB hinzufügt und die "Lautheit" verdoppelt sich alle 10dB. Das ist verschieden zu den Leistungspegeln, welche sich alle 3dB verdoppeln (was man in einem WAV-Editor sieht, ist analog zu der Spannung, nicht zum Strom). Detaillierte Informationen gibt es in den Acoustics FAQ unter http://www.campanellaacoustics.com/faq.htm. Siehe auch http://www.ews64.com/mcdecibels.html und http://www.modrec.com/about/excerpt.php. Es gibt eine Vergleichstabelle unter http://www.gcaudio.com/Archives/volatgeloudness.htm, die das ganze gut aufschlüsselt.
Eine häufig in die Newsgroups gepostete Frage lautet: "welche Software macht Bit-für-Bit-Kopien?" Es wird erwartet, daß Software eine exakte Kopie des Originals machen kann.
Es gibt keine. Wenn das etwas unintuitiv erscheint, entsinnen Sie sich, daß Discs digitale Daten auf einem analogen Medium tragen. Obwohl Sie vielleicht "Bits" vom Laufwerk lesen, müssen diese Bits zu einer Zeit als Pit oder Vertiefung auf einem Stück Polycarbonat gespeichert werden.
Die "low-level"-Modi wie "raw DAO-96" sind eigentlich auf ziemlich hohem Niveau. Zu der Zeit, wenn man 2352-Byte-Sektoren und 96-Bit Subcodekanaldaten hat, hat das Laufwerk optische Reflektionen in ein analoges Signal konvertiert, das analoge Signal in digitale Bits umgewandelt, einzelne Bits zu 24-Byte-Frames kombiniert, Fehlerkorrektur angewandt und die Frames zu den Daten, die Sie sehen, zusammengesetzt. Wenn man einen Sektor schreibt, passiert all das auch auf dem Weg nach draußen und es gibt für die CD-Brennsoftware keine Möglichkeit, das zu kontrollieren.
Desweiteren gibt es Kopierschutzfunktionen wie *physiksch* beschädigte Blöcke, die ein Rekorder normalerweise nicht schreiben kann. Andere Tricks wie aus der Spezifikation fallende Titellängen, können auf den meisten CD-Brennern nicht dupliziert werden, weil die Frimware sich weigert, sie zu schreiben.
Für eine exakte Kopie einer Disc müßte man das elementare Analogsignal lesen und schreiben können. Auf eine Weise ist das das, was CD-Preßanlagen machen, wenn sie CDs von einer Glas-Masterplatte machen. Mit heutigen CD-Brennern ist das nicht möglich.
Wegen dieser Beschränkungen muß man einen Sektor Daten als Sektor Daten lesen, nicht als Sammlung aus Frames, die über das halbe Umfeld der Disc verstreut sind. Das Beste, was man zur Zeit machen kann, ist "raw DAO-96" (Abschnitt (3-51)), was die Subcodedaten mit den rohen Sektordaten ausliest.
Vergessen Sie nicht, daß CD-ROM-Laufwerke und CD-Brenner für Leute entworfen wurden, die Daten lesen und schreiben wollen, und nicht geheime Standarddokumente entziffern und Ihre eigene Fehlerkorrektur machen. Das Erstellen von Ausnahmekopien war keine Hauptüberlegung beim ursprünglichen Entwurf.
Im allgemeinen *braucht* man kein "bit-perfektes" Duplikat des Originals. Wenn man nur eine einfache MODE-1-CD-ROM kopieren muß, kann man eine "identische" Kopie herstellen, indem man die Sektoren vom Original ausliest und sie auf ein Duplikat schreibt. Für die meisten Fälle ist das gut genug: man hat die Bits kopiert, die wichtig sind.
Die meisten kopiergeschützten Discs können mit fortschrittlicher Software kopiert werden. Weil der Kopierschutz dasselbe CD-ROM-Interface nutzen muß wie die Kopiersoftware, ist es schwer, Kopierschutzmechanismen zu machen, die zumindest nicht erkannt werden können.
Siehe auch Abschnitte (2-4), (2-43), (3-1-1), (3-18), (3-39) und (6-1-49).
Der Name einer CD-ROM wird durch die CD-ROM-Datenträgerbezeichnung festgelegt. Das bestimmt, wie die Disc auf dem Mac oder unter Windows angezeigt wird.
Der ISO-9660-Standard begrenzt die Zeichen im Datenträgernamen auf denselben Satz Zeichen, der für Dateinamen erlaubt ist, nämlich A-Z, 0-9, '.', und '_'. Einige Programme erzwingen die strikte Einhaltung des Standards, während andere das gelassener sehen.
Zum Beispiel wenn Sie eine Disc mit Nero erstellen wollen, die ein Bindestrich im Datenträgernamen hat, würden Sie in die "Dateioptionen" gehen und den Zeichensatz auf "ASCII". Nero erlaubt dann einen größeren Satz an Zeichen. Andere Programme haben vielleicht ähnliche Funktionen oder auch nicht.
Denken Sie daran, daß Standards Richtlinien sind und nicht Gesetze, die unter Androhung von Bestrafung erzwungen werden. Sie können Discs erstellen, die vom Standard in jeder Art, die Sie wünschen, abweichen, wie Sie lustig sind. Die einzigen Folgen, die Sie tragen müssen, entstehen, wenn Sie sich zu sehr vom Standard entfernen und Ihre Disc nicht mehr von jedermann lesbar ist. Für den speziellen Fall der Datenträgerbezeichnung sind Abweichungen ziemlich harmlos.
Apples iTunes sollte den Trick beherrschen. Kostenloser Download von www.apple.com.
Es gibt zwei grundlegende Methoden: (1) das Deinstallationsprogramm laufen lassen oder (2) Änderungen an einigen Einträgen in der Windows-Registrierung vornehmen.
Sie können es NICHT deaktivieren, indem Sie einen Prozeß beenden.Alles, was sie tun, ist, das DirectCD-Kontrollinterface vom Laufen abzuhalten. Das Symbol verschwindet aus dem Systemtray, aber DirectCD selbst ist immer noch aktiv, was man überprüfen kann, indem man eine nicht finalisierte packet-written Disc einlegt. Wenn DirectCD wirklich deaktiviert wäre, wäre die Disc unlesbar.
Sie können es NICHT deaktivieren, indem Sie in msconfig den Eintrag deaktivieren.
Sie können es NICHT deaktivieren, indem Sie es von der Autostartliste des Systems entfernen.
Das Schreiben von Daten auf solch eine Disc, ohne daß die Schnittstellenkomponenten aktiv sind, kann zu Datenfehlern führen, weil einige Sicherheitsvorrichtungen nicht mehr laufen. Das ist, als nähme man das Lenkrad eines Autos ab, während es noch rollt.
Wenn Sie eine der "einfachen" Methoden ausprobieren, werden Sie keine Probleme haben, wenn Sie nicht versuchen, auf eine mit Packetwriting auf eine Disc zu schreiben.
DirectCD packt ein paar Treiber in C:\Windows\System\Iosubsys\. Der Satz scheint CDUDFRW.VXD, CDUDF.VXD, CDRPWD.VXD und CDR4VSD.VXD zu sein. Wenn Sie Probleme beim Deinstallieren von DirectCD haben, schauen Sie, ob diese Dateien vorhanden sind und ändern Sie die Erweiterung auf ".VX_", wenn Sie sie gefunden haben.
HINWEIS: das DirectCD-Symbol im Systemtray ist anders und unabhängig vom "Create CD"-Symbol, das Easy CD Creator 4 dem Systemtray hinzufügt. Sie werden das los, indem Sie es rechtsklicken und ihm sagen, es soll nicht laden.
Allgemein gesagt können Sie das nicht. Die Spezifikation ISO-9660 verlangt, daß die Dateien in geordneter Reihenfolge erscheinen. Moderne Betriebssysteme sortieren die Dateien sowieso für Sie, deshalb bringt einem eine Änderung der Dateireihenfolge meist nicht viel. Packet-written (UDF) Discs verhalten sich da anders.
Eine Situation, in der die Sortierung entscheidend ist, ist die Erstellung eine "MP3-CD", z.B. eine CD-ROM gefüllt mit MP3-Dateien, die von einem CD- oder DVD-Player abgespielt wird. Die Lieder in die gewünschte Reihenfolge zu bekommen wird meist dadurch erreicht, daß dem Dateinamenanfang Ziffern vorangestellt werden z.B. "001" für das erste Lied, "002" für das nächste usw.
Es ist möglich, wenn Sie nicht stört, daß die erstellten Discs den Standard verletzen, eine Sortierung zu spezifizieren, ohne den Dateinamen zu ändern. MP3BR Imager von http://www.mp3br.com/ kann das für Sie erledigen. Vergewissern Sie sich nur, daß die Discs mit Ihrer Ausrüstung kompatibel sind, bevor Sie sich hinreißen lassen.
Verschlüsseln Sie die Daten darauf. Siehe Abschnitt (3-19) für Möglichkeiten.
Hängt davon ab, was Sie erreichen wollen. Es gibt zwei Probleme, die die Angelegenheit komplizieren:
Einige Leute haben CD-Player, die Lieder aus jeder Session abspielen können. Wenn Sie einer davon sind und Ihnen Kompatibilität mit anderen Playern nicht wichtig ist, können Sie jede Gruppe von Titeln in eine eigene Sitzung schreiben. Der Nachteil dieser Methode ist der merkliche Overhead, wenn man eine neue Session öffnet (23MB für die erste und 14MB für jede weitere).
Wenn Ihre Festplatte genug Speicher hat, können Sie die WAV-Dateien einfach auf dem Laufwerk lassen und sie alle auf einmal brennen. Falls nicht, können Sie die Tracks auf eine CD-R oder CD-RW als WAV-Dateien auf CD-ROM brennen und von dort aus aufnehmen. Schreiben Sie jedesmal eine neue CD-R oder CD-RW, wenn Sie mehr Tracks haben. (Der Vorteil von CD-ROM ist, daß zusätzliche Fehlerkorrektur benutzt wird.)
Es ist nicht möglich, die Inhalte einer DVD-Video oder DVD-ROM zu nehmen und vollständig auf CD-R zu brennen, es sei denn, die DVD ist nahezu leer. Die Kapazität von DVDs ist beträchtlich höher. Allgemein gesagt können Sie sowieso keinen DVD-Inhalt von einer CD-R abspielen, weil das DVD-Laufwerk Verschlüsselungsschlüssel von außerhalb des Dateisystembereichs lesen muß.
Man könnte natürlich Video von einer DVD-Video-Disc mit einem Capture board aufnehmen, es mit MPEG-1 rekodieren und als VideoCD schreiben. Die Qualität wäre trotzdem auf der Stufe der VHS. (Man erhält bessere Ergebnisse mit MP3-Ton und MPEG-4-Video, aber der Prozeß ist etwas komplexer. Siehe http://www.digital-digest.com/dvd/support/dvd2mpeg4.html.) Der nächste Abschnitt handelt von Werbung, die Sie vielleich schon gesehen haben, für Produkte, die ebendies tun.
Sie haben vielleicht schon von DivX gehört (manchmal "DivX ;-)"). Ursprünglich der Name für ein DVD-System mit limitierter Wiedergabe, nun bezieht es sich auf MPEG-4-Kodierung von DVD-Video. Siehe http://www.divx-digest.com/help.html für weitere Details.
Wenn Sie nur an dem Audioteil von einem DVD-Video interessiert sind, können Sie den AC3-Ton direkt von der .VOB-Datei mit einem kostenlos erhältlichen Programm extrahieren ("ac3dec" und "DeCSS"). Sie müssen den Ton von 48KHz auf 44,1KHz konvertieren. Sie können ihn unter Windows mit Total Recorder (6-2-19) aufnehmen.
Dasselbe gilt bei einer DVD-ROM: Sie können sie vielleicht auf CD-R kopieren, wenn es paßt. Wenn der Inhalt nur etwa 650MB betrüge, obwohl es dann wahrscheinlich nich auf DVD-ROM geliefert würde.
Vermutlich haben Sie auf von Möglichkeiten gehört, fremden Leuten Geld zu senden und dadurch reich zu werden, legal Ihre schlechte Kreditwürdigkeitsbewertungen löschen zu lassen und von diesen medikamentenfreien nebeneffektlosen preisgünstigen Superkuren, die ausschließlich aus natürlichen Zutaten hergestellt werden und von fernen tropischen Inseln stammen.
Das alles ist Quatsch. Ich kann Ihnen nicht helfen, wenn Sie das obige glauben, aber ich kann über das Kopieren von DVDs mit einem CD-Brenner reden. Hier ein Ausschnitt einer Nachricht, die mir zugespammt wurde(Rechtschreib- und Grammatikfehler bleiben unkorrigiert):
JEDEN DVD FILM KOPIEREN
Mit unserer revolutionären Software können Sie fast alle DVD Filme kopieren
mit Ihrem vorhandenen Equiptment! Konventionelles DVD Kopier
Equiptment kann tausende $$$ kosten
Unserer revolutionäre Software kostet weniger als der Preis von 2 DVD Filmen!Wenn man auf die Website geht, heißt es weiter:
Lernen Sie Wie Man DVD's auf Normale CD-R Discs drauf brennt und schauen Sie Ihre neuenEine andere, möglicherweise nicht in bezug stehende Seite sagt:
Filme auf Jedem DVD Player, nicht nur dem Computer DVD.
[...]
Kein DVD Laufwerk Benötigt!!!
Mit detaillierter, einfach zu befolgender, Schritt-für-Schritt Anleitung, können SieSie hat einen Link auf deren "frequently asked questions"-Dokument, aber man muß ihnen seine E-Mail-Adresse geben, um es zu erhalten. Jede Firma, die einem Informationen verweigert, bis man sich nicht in Ihre Spamliste eingeschrieben hat, sollte besser ignoriert werden.
Ihr eigenes DVD Video BRENNEN mit nichts weiter als unserer Software und
Ihrer CD-R.
[...]
o Kein DVD Brenner Benötigt
o Überlegene Reproduktions Qualität
Lasset uns mit den Fakten anfangen:
Diese Software läßt Sie einen Film erstellen, der auf Rechnern oder *einigen* DVD-Playern abspielbar ist -- nicht alle DVD-Player unterstützen CD-R-Medien und nicht alle spielen VideoCDs ab -- aber ungefähr mit VHS-Qualität und ohne die Funktionen, die die DVD ausmachen. Konkret heißt das, daß man alle Menüs, Tonoptionen und Spezialfunktionen verliert. Sie brennen kein "DVD Video" und in einigen Teilen der Welt (ganz besonders in den USA) würden Sie das Gesetz brechen, selbst wenn die Kopie für den persönlichen Gebrauch ist.
Software, die das macht, findet man kostenlos auf mehreren Seiten im Internet. (Wegen der rechtlichen Probleme gibt es sie nie lange an einem Ort.) Wenn Sie wirklich MPEG-Ausgaben niederer Qualität haben wollen, sparen Sie sich Ihr Geld und suchen Sie im Internet nach DVD copiers oder converters und laden Sie die Software kostenlos herunter, anstatt Spammern Geld zu geben. (Der vorige Abschnitt hat ein paar Links, die nützlich sein könnten.)
Ein Programm, das die gesamte Disc als Image kopiert, sollte funktionieren. Versuchen Sie nicht, sie als Ansammlung von Dateien zu kopieren.
Sie können eine hybride HFS- (Mac), Rock-Ridge- (UNIX) und Joliet- (Windows) CD-ROM mit "mkhybrid" erstellen; unter Abschnitt (6-1-32). Die Ausgabe des Programms ist eine einfache ISO-9660-Abbilddatei. Es ist logisch, daß Sie in der Lage sein sollten, eine Disc so leicht zu kopieren, wie Sie sie erstellen können.
Dasselbe trifft auf das Kopieren beliebiger Discs mit dem Mac oder einer anderen Plattform zu -- kopieren Sie es einfach als Disc und Sie sollten keine Probleme haben.
Wenn Sie versuchen, ein Spiel zu kopieren und das nicht funktioniert, siehe (3-39).
Ein Sektor einer Audio-CD faßt 2352 Bytes, genug für eine Fünfundsiebzigstelsekunde Stereoton. Ein Sektor auf einer MODE-1-CD-ROM faßt 2048 Bytes Daten. Die 304 "verlorenen" Bytes werden für Sektoradressierung, Synchronisation und Fehlerkorrektur benutzt.
Wenn Sie einen MODE-1-CD-ROM-Sektor im "cooked" mode lesen, erhalten Sie 2048 Bytes Daten. Wenn Sie das auf eine CD-R oder CD-RW brennen, werden die Fehlerkorrekturbytes rekonstruiert. Wenn Sie diesen Sektor im "Roh"modus lesen, bekommen Sie die ganzen 2352 Bytes Daten. Wenn Sie diese Bytes einfach auf eine CD-R schreiben würden, würden sich alle Fehler, die beim Lesen durch die CIRC-Kodierung geschlüpft sind, fortpflanzen und könnten in Generationenverlust resultieren (siehe Abschnitte (2-17) und (3-18)).
Es gibt Zeiten, wo Sie die Fehlerkorrektur nicht wiederhergestellt haben *wollen*. Zum Beispiel stören einige Spiele absichtlich die Fehlerkorrekturbytes als Form des Kopierschutzes. Siehe Abschnitt (2-4).
Die Brennsoftware hat die Möglichkeit des Korrigierens der Fehler der 2048 Byte CD-ROM-Daten und sogar der ECC-Daten. Eins davon zu machen reduziert die Gefahr des Generationenverlusts; beides zu tun eliminiert das Risiko, indem effektiv "cooked" gelesen und geschrieben wird. (Anscheinend korrigieren einige Laufwerke Fehler von CD-ROM-Daten sogar im "raw" mode.)
Um eine Disc im "Roh"modus zu kopieren, brauchen Sie den richtigen Leser, den richtigen Brenner und die richtige Software. Programme wie CloneCD sind auf "Roh"kopien spezialisiert, brauchen aber ein CD-ROM-Laufwerk zum Lesen der Disc und einen Brenner zum rohen Lesen und Schreiben. Die Webseite von CloneCD (6-1-49) hat eine gute Liste dazu fähiger Hardware.
"RAW DAO-96" bezieht sich auf eine Methode zum "rohen" Schreiben von 2352-Byte-Sektoren mit 96 Bytes verknüpften P-W-Subcodechanneldaten (Abschnitt (2-6)). Das ist fürs Kopieren von Discs mit CD+G, CD-Text und einige Formen von Kopierschutzen nützlich. "DAO" bezieht sich auf seinen Gebrauch in Verbindung mit Disc-at-once.
Es gibt auch "RAW DAO-94", was dasselbe wie DAO-96 ist, abgesehen davon, daß immer zwei Byte Q-Kanal-CRC-Daten von dem Brenner erstellt werden und "RAW DAO-16", welches nur die P-Q-Subcodekanäle enthält.
Ein "cross-fade" ist ein weicher Übergang von einem Track in den anderen. Wenn es richtig gemacht wird - mit dazu geeigneter Musik - scheinen die Titel ineinander überzugehen.
Einige der ausgefalleneren Brennprogramme wie Sound Forge (http://www.sonicfoundry.com/) und Waveburner (6-1-55) machen Überblendungen. Ein Plug-in namens "Advanced CrossFading" kann sie machen; stellen Sie das Ausgabegerät auf eine Datei auf der Festplatte (mit einem "disk writer plug-in"?)und spielen Sie die Musik ab, die Sie aufnehmen wollen.
Es ist wichtig, den Modus Disc-at-once zu verwenden, wenn man die Tracks schreibt, um die zweisekündigen Lücken zu vermeiden. Siehe Abschnitt (3-26).
Wenn Sie eine CD erstellen wollen, die Lieder von verschiedenen anderen CDs enthält, gibt es zwei grundlegende Wege:
Wenn Sie einen selbständigen Audio-CD-Rekorder haben, sollte das unkompliziert sein. Entweder haben Sie einen Mikrophoneingang oder nicht.
Auf einem Rechner wollen Sie das vielleicht nicht tun. Der größte Vorteil der Benutzung eines an einen Computer angeschlossenen Rekorders ist, daß Sie das Resultat editieren können, bevor Sie es brennen. CD-R ist ein einmalig beschreibbares Medium, wenn Sie also einen Fehler machen, können Sie ihn später nicht beheben.
Wenn Sie sich entschieden haben, das zu tun: Roxio's Spin Doctor (Teil von Easy CD Creator) kann, was Sie machen wollen. Verbinden Sie das Mikrophon mit dem Eingang an Ihrer Soundkarte, starten Sie die Software und nehmen Sie auf, wenn Sie bereit sind.
Die Situation auf Nicht-PC-Plattformen ist ähnlich: Sie können es machen, wenn Ihre Software es unterstützt.
Ja, obwohl die Qualität nicht so gut sein wird, als hätten Sie direkt von der Original-CD aufgenommen.
MP3 ist ein "lossy" (verlustbehaftetes) Kompressionsformat, was bedeutet, daß es außergewöhnliche Kompressionsraten erreicht, indem es einige Daten entfernt. (MP3 kann eine 10:1-Verkleinerung mit fast keiner hörbaren Verschlechterung erreichen; "lossless" (verlustfreie) Kompression steht unter Druck, besseres zu leisten als 2:1 bei 16-Bit-Samples.) Das Clevere an MP3 ist die Art, wie es herausfindet, welche Teile des Tons es behalten muß und welche es entfernen kann; das Ganze basiert auf einem Modell des menschlichen Hörens.
Weil es ein verlustbehaftetes Format ist, verlieren Sie jedesmal, wenn die etwas komprimieren, für immer einen Teil der Qualität. Je weniger Sie komprimieren, desto weniger verlieren Sie. Der Verlust ist bei mancher Musik mehr hörbar als bei anderer, und wenn Ihre Ausrüstung (oder Ihre Ohren) nicht sehr gut sind, merken Sie vielleicht überhaupt nichts.
Wenn Sie Ihre CDs kopieren wollen, indem Sie sie ins MP3-Format konvertieren und dann die MP3s brennen, seien Sie sich bewußt, daß Ihre Kopien nicht ganz so gut seien werden wie Ihre Originale. Bei 160kbps wird es kaum zu merken sein, aber bei 64kbps sollte es einfach sein, den Unterschied zwischen dem Original und der Kopie zu erkennen.
(Randbemerkung: Wenn Sie einen Doppelblindtest machen wollen, spielen Sie das Original und das Duplikat in zufälliger Reihenfolge für jemanden anderes ab und fragen Sie, ob sie die Originalmusik erkennen können. Der Test besteht nicht darin, zu erkennen, daß die Discs *unterschiedlich* klingen, sondern, herauszufinden, welche Disc *besser* klingt.)
Für mehr Informationen über verlustbehaftete und verlustfreie Tonkomprimierung, siehe:
Für einige Tutoriale über das Konvertieren zwischen MP3 und anderen Formaten, siehe Abschnitt (3-27).
Sie haben einige Möglichkeiten.
Sie können einen einfachen Test eines ISO-Discabbildes mit WinImage machen. Siehe Abschnitt (6-2-2).
Unter Linux können Sie es mit dem "loopback"-Dateisystem mounten, z.B.: "mount ./cdimg.iso /mnt/test -t iso9660 -o loop".
Unter DOS/Windows können Sie ein Verzeichnis einfach "SUBST"en, um es wie ein Laufwerk aussehen zu lassen, z.B. "SUBST J: \goodies\NeeueCD" läßt die Inhalte von "\goodies\NeueCD" als Laufwerk J: erscheinen. Das ist immer nützlich, wenn Sie autorun.inf-Dateien testen wollen.
Ein robusterer Weg unter Windows ist die Benutzung eines CD-Emulators. Diese Programme nutzen Ihre eigenen proprietären Discformate, aber es gibt einige Konverter (z.B. http://www.bluebitter.de/) und einige andere können ISO-Images direkt mounten. Beispielsweise Microtest Virtual CD (http://www.virtualcd-online.com/), Paragon CD Emulator (http://www.cdrom-emulator.com/) und Daemon Tools (http://www.daemon-tools.com/).
Wenn Sie Dateien normal auf eine CD-R brennen und sie zurückzukopieren versuchen, werden sie unter Windows ihre "Nur-Lesen"-Attribute gesetzt haben. Das kann bei Dokumenten nervig sein, die Sie aktualisieren wollen.
Die Dateien werden nicht als "schreibgeschützt" auf die Disc geschrieben. Solch ein Attribut gibt es nicht im Dateisystem. Sie werden einfach nur so von Microsoft-Betriebssystemen dargestellt. Mac OS macht das eleganter, zeigt ungeschützte Dateien auf schreibgeschützten Medien, nicht wie die dämliche Methode von Microsoft, bei der schreibgeschützte Dateien auf ungeschützten Medien angezeigt werden.
Sie können diese Situation vollständig umgehen, indem Sie Packetwriting nutzen (wo Sie nur Dateien auf die Disc kopieren; wie mit einer großen Diskette, z.B. mit DirectCD), was die Dateiattribute erhält oder, indem Sie Sicherungssoftware nutzen, welche die Dateien in ihrem Originalzustand wiederherstellt. Das Packen der Dateien in ein ZIP-Archiv funktioniert auch, aber kann sich als weniger bequemlich als die anderen Methoden erweisen.
Wenn Sie schon Nur-Lesen-Dateien haben, ist es nicht schwer Sie auf schreiben-lesen zurückzuändern. Einige Methoden:
Wenn Sie Win2K oder WinXP nutzen, rechtsklicken Sie den/die übergeordneten Ordner und deaktivieren Sie das Kästchen "schreibgeschützt". Sie werden gefragt werden, ob Sie die Änderungen auf alle Dateien und Ordner in dem Verzeichnis anwenden wollen. Klicken Sie auf "Ja".
Für DOS oder ältere Versionen von Windows, lassen Sie in einem DOS-Prompt "ATTRIB -R *.* /S" über jedes Unterverzeichnis mit schreibgeschützten Dateien laufen.
Wenn Sie eine Windowsanwendung bevorzugen, versuchen Sie es mit "ReadOnly" von http://www.sente.co.uk/downloads.htm. Sie haben auch eine ausgeklügeltere Anwendung namens "FlagRASH".
Wenn Sie Linux booten können, können Sie Nicht-NTFS-Partitionen leicht korrigieren. Nutzen Sie su, um root zu werden, mounten Sie das Laufwerk als vfat, mit cd zum gewünschten Verzeichnis und führen Sie "find . -print0 | xargs -0 chmod +w" aus, um die Schreibzugriffserlaubnis für alle Dateien im aktuellen Verzeichnis und in allen Unterverzeichnissen zu setzen. Wenn Sie eine ältere Version der file-Utilities haben, die nicht "-0" unterstützt, können Sie anstelle "find . -print | xargs chmod +w" nutzen, aber das ist nicht so gut, weil es die Leerzeichen in Dateinamen nicht korrekt handhabt. (Natürlich, wenn Sie ein Linux-Benutzer sind, könnten Sie einfach mkisofs mit den passenden Optionen nutzen und Rock-Ridge-Dateiattribute haben, die den ursprünglichen entsprechen, aber das hier ist eine Windows-Frage.)
Es gibt keinen allgemeinen Weg, auf einen CD-Brenner von einem entfernten Rechner zuzugreifen. Sie brauchen Software auf dem Rechner mit dem Brenner. Das kann etwas einfaches wie DirectCD sein, um ein Dateisystem zu bieten, auf das Windows direkt Dateien schreiben kann oder etwas ausgefallenes, das Discabbilder annimmt und sie für das Brennen einreiht.
Aheads NeroNET (http://www.nero.com/) liefert ein Client/Server-Modell für das Teilen von CD-Brennern. Siehe auch CD Studio+ (Abschnitt (6-1-6)).
Das nennt man üblicherweise "spanning" und ist eine Standardfunktion der meisten Sicherungssoftware (siehe Abschnitt (6-7)). Mit ein wenig zusätzlichen Aufwand können Sie dasselbe mit Standardsoftware erreichen.
Eine Verfahrensweise unter Windows ist es, ein ZIP-Archiv mit WinZip (http://www.winzip.com/) zu erstellen und dann "Aufteilen" aus dem Aktionsmenü zu wählen, um das Archiv in genügend kleine Stücke aufzuteilen, um auf CD-Rs zu passen. Die Funktion wurde ursprünglich erstellt, um Archive auf mehrere Disketten aufteilen zu können, aber nun funktioniert es genausogut mit 650MB-Stücken.
Auf einem UNIX-System nutzen Sie das Kommando "split", z.B.. "split -b 650m meinedatei". Schreiben Sie jede Datei auf eine eigene Disc und vereinen Sie sie später mit "cat". Diese Kommandos sind Standardbestandteil von UNIX seit fast immer, deshalb sollten Sie keine Probleme haben, sie zu finden.
Der beste Ansatz ist der, der einem heute eine 100% lesbare Disc liefert, die das auch in ein paar Jahren noch ist. Die Hauptbestandteile sind:
Wenn Sie planen, Ihre Daten für eine lange Zeit zu speichern, wie für eine archivalische Sicherung, sollten Sie dieselben Daten auf zwei verschiedene Arten von Medien schreiben und getrennt aufbewahren.
Siehe auch Abschnitt (7-27) für Ratschläge zur Handhabung und Aufbewahrung von CDs.
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